Wir sind uns zuvor noch nie begegnet. Er erzählt mir, eher beiläufig, dass er auf dem Weg ins Krankenhaus sei. Eine Woche lang müsse seine Frau dort noch verbringen, dann würden sie endlich wieder nach Bremen zurückfahren können.
Als wir uns verabschieden und ich sage: „Grüßen Sie Ihre Frau, und wünschen Sie ihr alles Gute von mir!“, lacht er reflexhaft auf, in einem fast spöttischen Ton, als fände er die Idee absurd, dass ich seine Frau, die ich ja gar nicht kenne, derart grüße.
Dann aber hält er mitten in seinem Lachen inne, schaut einen Moment lang nur vor sich hin, so, als ob er sich an etwas erinnere, blickt mir schließlich ins Gesicht und sagt ganz ruhig, wie um mir auf diese Art hinter den Worten noch zu sagen, an was er sich da erinnert: „Das werde ich ihr gerne ausrichten“.
Es ist eine Illusion, zu glauben, wir kennten einander nicht.
*
Als wir uns verabschieden und ich sage: „Grüßen Sie Ihre Frau, und wünschen Sie ihr alles Gute von mir!“, lacht er reflexhaft auf, in einem fast spöttischen Ton, als fände er die Idee absurd, dass ich seine Frau, die ich ja gar nicht kenne, derart grüße.
Dann aber hält er mitten in seinem Lachen inne, schaut einen Moment lang nur vor sich hin, so, als ob er sich an etwas erinnere, blickt mir schließlich ins Gesicht und sagt ganz ruhig, wie um mir auf diese Art hinter den Worten noch zu sagen, an was er sich da erinnert: „Das werde ich ihr gerne ausrichten“.
Es ist eine Illusion, zu glauben, wir kennten einander nicht.
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