Klara und dIE Wunder
Die fünfzig Wundergrundsätze des KiW

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Achter Grundsatz: Das Wunder wird durch den Mangel gedreht

1/11/2020

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K: Bin ich zu spät?

M: Moin, du bist immer rechtzeitig, Klara, komm' rein!

K: Verpennt, sorry, aber ist nicht meine Schuld, der blöde Wecker!

M: Ist schuld?

K: Nee, gibt ja keine Schuld, aber blöd ist er!

M: Vergib ihm seine Blödheit.

K: Auf keinen Fall: dieser Wecker ist mir seit vielen Jahren lieb geworden als Blitzableiter bei eventuell aufkommendem Ärger bezüglich Verschlafens meinserseits, ich denke nicht daran, das aufzuvergeben.

M: Wir brauchen unsere Anker in der Welt!

K: Genau. Und bei dir, alles ok soweit?

M: Alles gut. Nur diese verflixte Bandscheibe, siehst ja. Macht noch ordentlich Probleme.

K: Na, dann haben wir ja den richtigen Wundersatz heute, wir wunderheilen dir die Probleme einfach weg! Wir entmangeln dich!

M: Dann drehen wir ihn mal durch die Mangel, den Satz, los geht’s!

K: Das ist so richtig was für den nach einer effektiveren Heilmethode dürstenden Esoteriker! Wunderheilen in 365 Tagen, machen sie den Kurs in Wundern!

M: Schnupfen, Haarausfall, gebrochenes Bein: alles kein Problem, Sie werden sich wundern!

K: So ein bisschen haben wir das alle gehofft anfangs, oder? Nicht so platt, aber „effektivere Heilmethode“, das schon, stimmt's?

M: Definitiv. Und dann, dann haben wir uns eben gewundert. Dass es so nicht funktioniert. „Ent-täuschung“ ist das Wort: das ist die eigentliche Heilsalbe!

K: Ken bringt es gleich auf den Punkt: Eigentlich ist der Kurs an dieser Stelle sprachlich nicht ganz konsequent: Einem Mangel kann im Kurssinn nicht „abgeholfen“ werden, sagt er, das würde ihn nur bestätigen, in Kursterminologie: das würde dem Mangel „Wirklichkeit verleihen“. Tatsächlich berichtigt das Wunder das einzige, was berichtigt werden kann: die falsche Wahrnehmung eines Mangels: es gibt ihn nicht!

M: Ja gut, jetzt sind wir wieder an einem Punkt, an dem ich gerne langsam machen möchte. Zu dem, was du gesagt hast, mein vollstes Einverständnis, auch zu der Notwendigkeit, immer wieder zu betonen, dass das „Eigentliche“ des Wunders die LIEBE IST, in der kein Mangel und keine Angst existieren können.

Dass ein Wunder aber überhaupt notwendig ist, zeigt ja schon auf, dass unsere Wahrnehmung die Existenz einer solch gegenteilslosen LIEBE nicht hergibt. Sie wird also durch das Wunder „berichtigt“.

K: Und diese Berichtigung ist das Wunder.

M: Wir denken vorher ohne Jesus oder unter Ausschluss GOTTES, und durch das Wunder denken und nehmen wir dann mit IHM wahr.

K: Genau. Und das verändert im Äußeren nichts, sondern berichtigt lediglich den fehlwahrnehmenden Geist.

M: Stimmt. Es berichtigt also nicht „den Geist“, der ist unveränderlich Eins mit GOTT und bedarf keiner Berichtigung, sondern den fehlwahrnehmenden, gespaltenen Geist des GOTTESSOHNES, der seinem Irrtum aufgesessen ist, sein eigener Ursprung zu sein, also „deinen“ Geist.

K: Prima, ich bitte darum!

M: Dein fehlwahrnehmender Geist ist aber bereits Teil des „Außen“, oder?

K: Hm. Er IST es nicht, aber er glaubt es zu sein: mein Denken zwischen den Lauschlappen.

M: Das Gehäuse samt Lauschlappen ist nur die letzte Konsequenz der Projektion, die man zwar hilfsweise in Schritte unterteilen kann, die aber im Kern immer die Projektion des Gedankens der Trennung in ein „Außen“ ist, das diese Trennung bestätigt: sie hat stattgefunden.

K: Einverstanden. Aber ist das nicht – entschuldige – Korintenkackerei, was du hier machst? Die Berichtigung findet im Geist des Träumenden GOTTESSOHNES statt, das ist doch das Wesentliche! Bringst du da mit deinem „Äußeren“ nicht künstlich Verwirrung in die Sache?

M: Ich kann da nur von mir sprechen: für mich ist das pure Ent-Wirrung!
Wir bitten den HG um Berichtigung unserer Wahrnehmung. Wir bitten IHN um ein Wunder, weil wir diese Berichtigung von unserer Position aus nicht selbst bewerkstelligen können. Dieses Wunder verändert unser Denken und unsere Wahrnehmung, definitiv, und das ist eine Veränderung im „Äußeren“, denn „innen“ IST der GEIST IN GOTT unveränderlich.

„Wunder verändern nichts“ - das findet man als Aussage tatsächlich sinngemäß so im Kurs – heißt für mich: Sie erstatten dir das Unveränderliche zurück. Nichts Unwirkliches existiert: die Welt und du in deiner Veränderlichkeit existieren nicht, aber wir erleben uns so, und da, in diesem Erleben, braucht es das Wunder zur Korrektur:
Du BIST mit MIR und mit GOTT unveränderlich DU SELBST.

K: Wenn ich mal so weit mitgehe, dann heißt das aber ja ganz offensichtlich, dass dem, was wir landläufig „Äußeres“ nennen würden: deiner Bandscheibe z.B. oder dem Tisch oder dem Wetter, dass dem ja nicht, wie du sagst „die Unveränderlichkeit zurückerstattet“ werden kann, das macht ja keinen Sinn. Und so ist das auch gemeint, wenn ich sage: Wunder verändern im Äußeren nichts, sondern berichtigen nur die Wahrnehmung von eben diesen Dingen?

M: Welchen Dingen?

K: Hab' ich doch grade gesagt: deine Bandscheibe, das Wetter, die verzweifelt gesuchte Parklücke.

M: „Alles, was ich sehe, bedeutet nichts“, die ersten Lektionen des KiW. Das ist nur „Äußeres“, weil du es so bewertest, nicht, weil es das IST.

K: Und was ist das Wetter dann?

M: Eine Projektion deines Geistes.

K: So willst du das hinkriegen!

M: Genau.

K: Raffiniert.

M: Falsch?

K: Ich muss drüber nachdenken.
Wie verstehst du dann den ersten Teil des Grundsatzes?

M: Wunder helfen dem Mangel ab, der allein aus dem wahnhaften Trennungsglauben zu erklären ist und in der Projektion tausendundeine Form annimmt. Insofern heilen sie den gespaltnenen Geist, was sich aber in sämtlichen Mangelformen – und nicht nur im Denken darüber und Wahrnehmen dieser Formen – ausdrücken kann. Das heißt: alle Formen dieser Welt werden so oder so Teil des Heilungwunders. Das alles hier IST der GOTTESSOHN: diese einzige „Tatsache“ bleibt nur auf diese Weise vom Wunder vollkommen unverändert!

K: Aber ich erlebe doch meine Wahrnehmung und mein Denken als sich inzwischen fast kontinuierlich durch Wunder heilsam wieder mit IHM verbindend - und äußere Wunder, also solche zweifellos bemerkenswerten Konstellationen wie du sie im Zusammenhang mit deiner Schwester erzählt hast z.B., die sind ja doch eher ganz selten mal zu erleben, ich finde die einfach nicht wesentlich!

M: Das stimmt: der Wechsel in unserer Wahrnehmung und in unseren Denken zu einem „Denken mit Jesus“, wie man es nennen könnte … ja, das ist schön! Es zeigt, dass wir den „Herrn“ gewechselt haben, von dem wir vorher gar nicht wussten, dass wir ihm folgten: als unser Meister nämlich noch das Ego war … was wollt' ich sagen? Ah ja: diese Richtungsänderung im Denken und Wahrnehmen wird immer das sein, was wir als wesentliche Auswirkung des Wunders erleben.
Aber die „äußeren Wunder“ - um sie jetzt mal so zu nennen – zu leugnen, hieße für mich, dass wir wieder einen Teil unseres Seins für „dem Wunder unzugänglich“ erklären, also in ein höchst dualistisches Nicht-Sein verbannen. Und: dass wir auf eine unglaublich schöne und sanfte Art der Hilfestellung verzichten, die diese äußeren Wunderwirkungen immer sind: sie stören unseren Raum-Zeit-Rahmen nicht, sondern transzendieren ihn, und sind immer auf irgend eine Weise heilsam. Und das Schönste an ihnen ist: wir haben keinerlei Einfluss auf ihre „Gestaltung“, das arrangiert ER, nach SEINEM WILLEN.

K: Klingt ja wieder ganz gut, ich kann und will da auch nicht versuchen, gleich gegenzuargumentieren, aber nimm mir nicht übel: da stimmt was nicht!

M: Nehm' ich dir nicht übel! Wenn was nicht stimmt, werd' ich heilfroh sein, das endlich zu bemerken. Soweit können wir uns hier glaub' ich beide vertrauen: wir wollen der WAHRHEIT dienen, und zwar SEINER und nicht zum hundertmillionsten Mal unseren selbstgerechten Scheinwahrheiten.

K: Ja, da sind wir uns einig.
Lass' uns noch den zweiten Teil betrachten: Das muss man wieder mit viel Athemluft lesen: Wunder werden hier plötzlich von Reicheren für Ärmere „vollbracht“!
Das klingt natürlich zunächst so, als sei es mit nichts, was der Kurs lehrt, vereinbar. Wir „vollbringen“ das Wunder ja eben nicht! Wir bitten darum, der HG vollbringt! Und wieder: der eigene Geist ist das Ziel der Wunder und nicht der „Andere“.

M: Aber dem „Anderen gibst du ein Wunder“, wie es oft im Kurs heißt: an ihm nimmst du deine Projektionen zurück.

K: Ja, so ist das gemeint hier. Nur wenn ich mich aufrichtig mit dem Anderen verbinde - mit IHM an meiner Seite - kann das Wunder mein Denken über die Aspekte des Anderen und über sein „Anderssein“ berichtigen, die allesamt meine Projektionen sind, auch wenn im Erleben dieser Andere tatsächlich mit beispielsweise Aggressionen auf mich zukommt und nicht zu bestreitende Effekte auf … wegen mir meiner Nase erzielt, die mich zwingen, zum Arzt zu gehen usw.

M: Das „Ziel“ des Wunders, wie du sagst, ist immer dein eigener Geist, aber auch hier: der Andere ist im tiefsten Sinn deine Projektion, in Wahrheit ist er mit dir EINS, und deshalb wird er immer Teil des Wunders, das in deinem Geist stattfindet: Er ist in diesem Geist. Ob das die Nase rettet, ist eine ganz andere Frage, aber erlebt haben wir wohl alle ja schon, dass Situationen sofort entschärft waren, wenn wir friedlich auf einen „Angreifer“ geschaut haben.

K: Das ist unbestritten. Ok. So weit, so gut. Aber noch einmal: wie wollen wir jetzt die „Hierarchie“ in diesem Satz verstehen?

M: Genau so, wäre mein Vorschlag! Du hast in einer Situation mehr Athemluft gehabt, warst verbunden mit IHM, und hast so auf diesen „Angreifer“ geschaut, dessen Bitte nach Vergebung und Liebe du statt der Aggression wahrgenommen hast. Für diesen einen Moment – und das kann im nächsten schon genau andersherum laufen – hattest du in diesem Sinne „mehr“ und der Bittende „weniger“.

K: Dann wird es rund, ja.
Bleibt das „vollbracht“, das ist ja nun eindeutig out of course!

M: Nicht, wenn wir Jesus als einen von uns mitdenken. Dann kommen wir heil auch aus diesen Nummer raus! Er hat ja von sich selbst im Kurs gesagt, dass er als ein Bruder in Augenhöhe mit uns spricht, vor dem also Ehrfurcht nicht angebracht sei, die nur GOTT gegenüber angemessen sei. Der einzige Unterschied zu uns ist, dass Jesus vollkommen egofrei ist. Deswegen kann er bereits „vollbringen“, was wir nur potenziell können.

K: Gut, einverstanden, dann war das jetzt des „Mangelns“ genug, was meinst du?
Wie geht’s eigentlich deinem Rücken? Haben wir ihn mit diesem Gespräch geheilt?

M: Nicht die Bohne, ganz im Gegenteil: ich schmeiß' dich jetzt raus, damit ich endlich auf mein Sofa komme! Aber geholfen hat's mit schon, dieses Gespräch, auch in dieser Hinsicht. Danke dir dafür!

K: Keine Ursache. Kommt alles aus der QUELLE!

M: Raus jetzt!

K: Ich geh' ja schon, bis morgen!

M: Vielleicht, wir telefonieren!!


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    Egon = Egon
    Klara ist etwas vorlaut. Ich bitte um Nachsicht!


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