Klara und dIE Wunder
Die fünfzig Wundergrundsätze des KiW

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Erster Wundersatz: Die geheilte Kaffeemaschine

2/11/2020

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K: Moin Michael!

M: Moin Klara, wie war's im Seminar?

K: Klasse wie immer bei Margarethe. Das hat jetzt richtig gepasst: wir haben über die Grundsätze gesprochen. Phänomenal, wie tief Margarethe im Kurs drin ist. Man empfindet sehr stark, dass sie ihr Leben dem Lehren des Kurses gewidmet hat.

M: Ja, das empfinde ich auch in ihren Seminaren. Schön auch immer die Geschichten, die sie von Ken erzählen kann, mit dem sie ja sehr oft zusammengekommen ist.

K: Und dessen Bücher sie zum großen Teil ins Deutsche übersetzt hat. Ich hab' Ken nie persönlich kennengelernt, es müssen faszinierende Begegnungen mit ihm gewesen sein.

M: Wenn man bedenkt, dass er hauptverantwortlich gewesen ist für die Form, in der uns der Kurs jetzt zugänglich ist! Er hat ja auch vieles an Ursprungsmaterial weggelassen, gerade von den Anfangsdiktaten. Das ist schon eine große Verantwortung gewesen. Aber ganz ehrlich, bei aller Diskutierlust, die ich empfinde, wenn ich Kens Schriften lese: er ist ein so sorgfältiger Wissenschaftler und Denker gewesen - und ja, definitiv: er hat den Kurs geliebt – dass ich da vollstes Vertrauen habe: er hat nichts Wesentliches weggekürzt.

K: Absolut, das sehe ich auch so.

M: Schon wieder Konsens, Klara. Das ist aber schlecht für eine Diskussion, die über fünfzig Gespräche gehen soll. Streiten wir uns doch ein bisschen! Heute schon ein Wunder erlebt?

K: Klar! Die Kaffeemaschine war kaputt.

M: Das ist ein Wunder?

K: Auf jeden Fall. Dass ich mich nicht darüber geärgert habe, dass ist das Wunder.

M: Das ist kein Wunder. Du hast dich nur nicht darüber geärgert, weil du genau gewusst hast, dass du hier auch Kaffee bekommst! Also pure Berechnung, hat ganz ohne HG funktioniert.

K: Zugegeben. Aber es hätte auch ein Wunder sein können.

M: Ja. Es gibt keine Schwierigkeitsgrade bei Wundern. Sie sind alle dasselbe Wunder und maximaler Ausdruck der LIEBE.

K: Ken hat immer gesagt, dass die Grundsätze wirklich nicht seine Lieblingsstelle im Kurs sind, aber diesen ersten Grundsatz habe er geliebt: Es gibt nur ein Problem: der Glaube an die Trennung, und das Problem ist im Geist, nicht im Außen, im anderen, in der Welt, wo wir es hinprojiziert haben. Also ist jedes Problem unterschiedslos das selbe und nur im Geist zu lösen als Vergebung des Trennungsgedankens. Das einzige, was heile, sagt Ken, sei das Aufheben des Glaubens, wir seien von GOTT getrennt, weil da unser Problem der Schuld entstanden ist. Dieses Aufheben dann ist das Wunder, in dem sich die LIEBE zeigt, wie sie IST: als „maximaler“ Ausdruck ihrer SELBST, ohne Abstufungen, Schwierigkeitsgrade und Unterschiede, gegenteilslos also.

M: Also wäre, wenn ich so, wie du es darstellst, die Krebserkrankung, auf die ich - den Trennungsgedanken vergebend - mit anderen Augen schaue, ebenso geheilt wie dein Ärger vor der kaputten Kaffeemaschine.

K: So ist „Heilung“ gemeint im Kurs. Es wird immer nur der Geist geheilt. Das kann sich natürlich auch segensreich auf Verhalten und auch auf Gesundungsvorgänge auswirken, aber das Äußere und damit auch der Körper sind nie der Ort der Heilung.

M: Jetzt wird’s langsam spannend! Da sag' ich zu dem einen „Ja“: Der Ort der Heilung ist nur der Geist, zu dem anderen aber „Nein“: es „wirkt sich nicht gelegentlich segensreich auf das Äußere aus“, sondern die Heilung im Geist zeigt sich immer auch in dem, was wir als „Äußeres“ erleben.

K: Ich kann mir nicht helfen: Du versuchst, dir das hinzudrehen, um die sicherlich wünschenswerte „äußere Heilung“ zu retten. Ken hat zu diesem Thema immer gesagt, dass ein Hauptgrund dafür, dass die Heilung nicht im Äußeren stattfinden könne, der sei, dass es das Äußere gar nicht gebe!

M: Das unterschreibe ich sofort. Wie gesagt: mein „Ja“ dazu, dass die Heilung nicht im Äußeren stattfindet. Aber genau die Tatsache, dass nämlich das „Äußere“ eine Illusion ist, also eine Projektion unseres Geistes, ist für mich der Grund dafür, dass das Wunder der Berichtigung des Geistes sich in dem, was wir als Äußeres ja zweifelsfrei erleben, zeigen muss: in irgend einer Ausdrucksform von Heilung des Getrenntheitsgedankens – als Wunder.

K: Gute Nachrichten für alle Lottospieler, die sich von der Million schmerzhaft getrennt empfinden!

M: Pech gehabt, würd' ich sagen, die Heilung drückt sich nie wunschgemäß, sondern gemäß dem WILLEN GOTTES aus. Das ist definitiv der Grund dafür, warum wir Wunder so selten überhaupt wahrnehmen: wir übersehen sie förmlich mit unserem Wunschdenken!

K: Nicht so schnell! Du sprichst jetzt schon so von „den Wundern“, als habe ich sie bereits im Äußeren akzeptiert. Das ist nicht so. Es klingt irgendwie nachvollziehbar, was du sagst, aber auch ziemlich verkopft. Ich nehme an, dass du einfach von deinem Steckenpferd nicht loslassen kannst.
Kens Verdienst ist es, in diesem Punkt radikal gewesen zu sein: das Wunder findet im Geist statt. Er hat unermüdlich die unselige Ebenenvermischung angesprochen, die das Heilige ins Körperliche ziehen will. Und dieser Konsequenz im Denken schließe ich mich absolut an, sonst verwässere ich den Kurs.

M: Noch einmal: volle Zustimmung!

K: Ich muss authentisch bleiben und kann den Kurs nur so verstehen, wie es mit meinen Erfahrungen übereinstimmt. Und dies sind tatsächlich so, dass ich das Wunder der Berichtigung als Veränderung meines Denkens über die Welt erlebe, das mit einem Mehr an Frieden in meinem Geist einhergeht und v.a. auch mit einer stetig wachsenden Fähigkeit, andere Menschen, auch solche, die ich nicht kenne oder die mich sogar angreifen, mit Liebe anzuschauen.

M: Gut. Natürlich, das ist elementar. Wenn wir nicht authentisch bleiben, geht die Reise nirgendwohin. Lass' mich noch mal die Kaffeemaschine ins Spiel bringen:
Das Ausbleiben oder Verlöschen von Ärger, wenn es kein Ausweichen aus Berechnung ist, sondern als Folge deiner Vergebungshaltung geschieht, ist deine Berichtigung und damit ein„maximaler Ausdruck der LIEBE“.

K: Genau!

M: Würdest du dazu „Wunder“ sagen?

K: Also … ja, das ist das Wunder der Berichtigung.

M: Nach der Definition. Was ich aber meinte: empfindest du diese Berichtigung, in dem Augenblick, wenn sie geschieht, als Wunder, also als etwas Unfassbares, das – obwohl es von dir nicht kommen kann, von dir nicht „erreicht“ worden sein kann – dennoch für dich unanzweifelbar DA IST. In diesem Fall: „kein Ärger, stattdessen Frieden und Liebe“, obwohl die Situation das nach „menschlichem Ermessen“ gar nicht hergibt?

K: Ah, ich verstehe, ja, durchaus, das ist kein „Abwählen“ von Ärger, kein Wegdrücken, Vertagen, Überspielen, Wegtrösten oder so etwas. Das ist dann, wenn ich vergebend auf die Situation geschaut habe, ein echtes „Nicht-Dasein“ von Ärger. Es gibt ihn gar nicht. Ja, dazu würde ich auch im Erleben „Wunder“ sagen.

M: Ken hat einmal auf die Frage, was „den HG hören“ hieße, geantwortet, das sei eine Metapher und der HG teile sich mit sämtlichen Mitteln der Kommunikation mit: wir haben eine Intuition, einen Geistesblitz, einen Traum oder das Gefühl, ein Wort falle uns ein, das nicht unser eigenes ist, sondern „eingegeben“. Mit all diesen Mitteln teile sich uns der HG mit, mit allem, sagt er „was wir ihm geben“.
Da hätte ich Ken gerne die selbe Frage gestellt: ob er diese Augenblicke denn auch als „Wunder“ erlebe. Er sagt mit „ ein Wort, das eingegeben wird“ eigentlich ein „Ja“ dazu.

Dennoch ist das genau der Punkt, an dem ich, wenn es recht ist, nicht so schnell weitergehen würde. Hier genau würde ich gerne von meinem ganz persönlichen Empfinden sprechen, das ich an dieser Stelle habe und das das Empfinden eines Dunstschleiers ist.
Ich komm' mir dabei vor, als gingen alle fröhlich weiterdiskutierend über eine Brücke, die so für mich nicht existiert. Und dann bleib' ich eben zurück.
Soll ich das noch anreißen, oder vertagen wir bis zum nächsten Gespräch?

K: Einer geht noch. Schieß' los! Wenn du einen Dunstschleier siehst, musst du ihn in dir finden und auflösen. Can I help you?

M: Aber sicher! Ich gebe mich da ganz vertrauensvoll in deine Hände, lege mich mal kurz hier auf die Couch und beichte:
Kennst du das? Dieses Element in der Kommunikation mit anderen: dass etwas für dein Empfinden schon besprochen ist, Konsens gefunden hat und als gültig im Raum stand, und dann plötzlich sich in dir das Gefühl breit macht, dass alle um dich herum diese explizite oder öfter implizite Absprache leugnen und du bleibst mit ihrer „Wahrheit“ allein zurück, ohne sie einfordern zu können, weil alle nur den Kopf schütteln?

K: Ja sicher, das ist die eigentlich ganz normale Unschärfe der Kommunikation, die immer eine Rolle spielt. Das kann mal dramatisch werden, wenn man als Kind im Elternhaus übermäßig damit traktiert wird. Aber in der Regel federn wir das ab.

M: Genau. Wir federn ab. Und eben diese „Unschärfe“, diesen Nebelerzeuger, empfinde ich beim Thema „Wunder“. Auch wenn viel gesprochen wird über die Berichtigung durch den HG, über „Eingebungen“, Friedenserfahrungen etc., breitet sich für meine Ohren ein tiefes Schweigen über das Erleben des Wunders. Es ist ja immerhin nicht wirklich mit den Kriterien dieser Welt zu rechtfertigen oder plausibel zu machen, dass Jesus ein Buch schreibt und der HG uns den Ärger und die Angst nimmt und dafür Frieden gibt.
Die Theorie ist das eine, aber das Erleben dieser WUNDER als solche: darüber tauschen wir uns kaum aus.
Frau Doktor, geben Sie mir einen Rat!

K: Gern! Entspann' dich! Schließ' die Augen.
Du siehst also ein Problem im Äußeren: Über dem „Wunder“ als Erleben liegt in Gesprächen und Interpretationen des KiW ein Leugnen, sagst du, ein Dunstschleier, Schweigen.
Wo ist das Problem?

M: In meinem Geist. Doch grau ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum: was hilft mir das?

K: Was meinst du, wollen wir mal ernst machen und versuchen, gemeinsam in die VERBINDUNG zu gehen?

M: Gern, ja, ich habe gehofft, dass du das vorschlägst.

K: Also laden wir den HG oder Jesus ein, mit uns auf diesen Nebelschleier zu schauen.

M: Schon die Worte, schon das reine Benennen dieser Möglichkeit lässt alles gleich heller werden, da ist sofort eine andere Perspektive drin.

K: So übt der Kurs mit uns. Kannst du noch was dazu sagen, was du jetzt erlebst?

M: Das Gefühl, dass ER mit mir da hinschaut, lässt sofort klar werden, dass das Verhalten der anderen nicht das Problem ist, das Problem war einzig und allein, dass ich zuvor ohne IHN hingeschaut habe.
Und jetzt … stellen „die anderen“ lediglich die selbe Frage wie ich, und das habe ich zuvor als „Nebelschleier“ gesehen: „Ist SEINE ANWESENHEIT keine blasse Theorie, sondern auch für mich WAHR? Ist die LIEBE zu mir zurückgekommen, sagt mir das Wunder tatsächlich: SIE war immer bei mir und kann mich gar nicht verlassen?“
Das Erleben des Wunders ist die ANTWORT. Maximaler Ausdruck der LIEBE.

K: Und geschieht im Geist.

M: Und zeigt sich, wo und wie auch immer die LIEBE sich zeigen WILL.

K: Ich hoffe, SIE will sich jetzt in deiner funktionierenden Kaffeemaschine zeigen, ich halt's kaum noch aus!

M: Es gibt durchaus wenn auch seltene Fälle, in denen sich das heilsame Wunder mit dem Wunschdenken deckt: Es besteht Hoffnung!

K: Haben wir jetzt zu lange gequatscht?

M: Klar haben wir das, aber hat Spaß gemacht!

K: Na dann, bis zum nächsten Mal!


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    Klara ist etwas vorlaut. Ich bitte um Nachsicht!


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