Klara und dIE Wunder
Die fünfzig Wundergrundsätze des KiW

  luftzumathmen: Auf Kurs mit Wundern
  • Willkommen
  • Für Dich
  • Klara und die Wunder
  • Wunderbibliothek
  • Ein spirituelles Willkommen
  • Wer spricht da?
  • Auf Kurs
  • Inspirationen
  • Das Übungsbuch
  • Das Textbuch
  • Funkenflug
  • Funk(en)stille
  • Inhalt "Auf Kurs"
  • Inhalt "Funkenflug"
  • Inhalt "Funke(en)stille"
  • Danke
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Haftungsausschluss
  • Urheberfragen
  • Ich hab' auf dich gewartet, Bruder

Fünfter Grundsatz: Vorsicht – Kontrollverlust! Endlich wieder lachen!

2/11/2020

2 Kommentare

 
M: Hi, ich bin genervt wie nur was!

K: Wie kommt?

M: Der Bus ist mir vor der Nase weggefahren. Jeden Morgen nehm' ich den um die gleiche Zeit, ich war auch rechtzeitig, mein' ich, aber nee …

K: Und davon bist du so genervt?

M: Das hat mich irgendwie total erwischt. So ein winziger Anlass! Aber ich könnte die Wände hochgehen!

K: Eine liebe Gewohnheit, eine unveränderlich scheinende Bastion in der Routine des Tagesablaufs, auch noch per Monatskarte im Voraus bezahlt … ich lach' mich schlapp, du Kurswanderer, du!

M: Mach' mich bloß nicht fertig, hier sind wir halt mal Mensch, und dürfen's sein.

K: Von mir aus, viel Spaß weiterhin beim Genervtsein.

M: Schon interessant: der Auslöser kann so banal sein, aber es geht immer um dasselbe: „Reste der Angst“ sagt der Kurs dazu, also dann mal los: weiterüben, weiterheilen, weitervergeben!

K: Oder so. Da mach' ich mit!

M: Heute geht’s ja um „Gewohnheiten“ im fünften Grundsatz. Aber da darf man ja getrost vermuten, dass Gewohnheiten anderer Art gemeint sind.

K: Dasselbe Wort, aber … ja, das ist etwas Geheimnisvolles, nein, wieso eigentlich geheimnisvoll … es ist etwas Liebevolles: die Art, wie der Kurs mit unseren Worten umgeht, findest du nicht auch?

M: Ja, unbedingt, damit macht er uns eins zu eins vor, was er mit Vergebung meint: er verdammt unsre Worte nicht, die allesamt aus dem Gedanken der Trennung stammen und so gesehen ihrem Ursprung verpflichtet dazu gemacht sind, GOTT zu leugnen: Er verwendet dieselben Worte und schaut dabei anders auf sie. Und damit fordert er uns auf, diese Sichtweise zu übernehmen.

K: „Gewohnheiten“. Aus dem Für-selbstverständlich-Halten eines separaten Aspekts unserer wahrgenommenen Welt, einem Sich-Gewöhnen, wird so ein Akzeptieren, dass etwas mit uns, aber ohne unser Zutun geschieht, ganz aus sich selbst heraus, „gewohnheitlich“: „Wunder sind Gewohnheiten“.

M: In diesem Moment, wenn uns das Wort derart neu aufgeht, haben wir unser mitgebrachtes Denken, welches das Wort hervorgebracht hat und immer etwas Trennendes, Separierendes als Basis in sich trägt, das dem Wort eine grundsätzliche Bedeutungsrichtung vorgibt, … in diesem Moment haben wir einen „Aggressionsgedanken“ vergeben. Wir haben diese „Vorgabe“ zurückgenommen und akzeptiert, dass „Gedanken ihre Quelle nicht verlassen“: aus der LIEBE heraus gesehen kann eine „Gewohnheit“ nicht mehr trennen, sondern nur noch verbinden: und ohne unser von Haus aus trennendes Zu-tun.

K: Wörter müssen also auch vergeben werden?

M: Du erinnerst doch diese etwas abgefahren wirkende Lektion, in der GOTT „im Tisch und im Kleiderbügel“ ist? Es gibt nur den GEIST, in „allem anderen“ muss die Illusion vergeben werden, es sei etwas anderes.

K: Ja, wenn man das erst mal überrissen hat, dass der Kurs nicht lehren will, was innerhalb der Welt wahr und was falsch ist, sondern vielmehr was innerhalb meines Geistes wahr und was falsch ist und dass an jedem trennenden Gedanke lediglich falsch ist, dass ich glaube, er könne tatsächlich trennend sein, d.h. seine „QUELLE verlassen“!

M: Dann wird er plötzlich federleicht, dieser Kurs, dieser absolutely easy-going- wondercourse!

K: Yeahh! Sprudelt die Kaffeequelle noch?

M: Aber klar doch, immer noch versiegt zu Hause?

K: Keine Kohle zur Zeit für 'nen neuen Quellgenerator. Und der Bäcker hatte zu. Danke!

M: Bitteschön.

K: Der Gedanke: „GOTT exisitert nicht“ ist kein trennender Gedanke!

M: Man kann diese Position vertreten! Nein, ist er nicht, denn wenn du sagen würdest, das sei ein trennender Gedanke, hättest du damit gesagt, dass Trennung möglich sei. Du allein bist es, der glaubt, dass Trennung möglich ist, anders gesagt: Du glaubst dem „Ego“. Und dann wird der Satz vom nichtexistenten GOTT schlüssig und logisch, indem er von der „Wahrheit“ spricht, so, „wie sie nun mal ist“. Die „Wahrheit“ der Trennung.

K: Vergebend darauf geschaut ist es – im LICHT DER WAHRHEIT - ein kosmischer Witz: „Denken“ ist die natürliche Bewegung des GEISTES und Gedanken, indem sie in Deinem Geist gedacht werden, können IHN nicht verlassen. Sie dehnen sich ewig aus (jetzt benutze ich schon mal dieses sonderbare Wort „ausdehnen“) als der EINE GEDANKE UNSERES EINSSEINS MIT IHM. Du kannst allerdings glauben, dass Gedanken ihre QUELLE verlassen können, und das bringt als Wirkung dieses Irrtums eine Welt der Illusionen hervor, in der „Denken“ im Gehirn und damit in getrennten Köpfen stattfindet. Ein Witz.

M: Aber wir haben leider vergessen, über diesen herrlichen Treppenwitz zu lachen, wie der Kurs sinngemäß den unblutigen, aber doch dramatischen Anfang unseres Weltentraums umschreibt.


K: Dann haben wir ja jetzt endlich das Ziel formuliert, das wir mit diesem kleinen Dialog hier verfolgen: Lieber Michael, ich stoße mit dir darauf an, dass wir dieses vergessene Lachen hier nachholen werden! Und zwar unabhängig davon, ob jemand mitlachen will oder nicht! Cheers!

M: Mit Kaffee, ok, egal: Cheers!


K: Also weiter. Wunder sind nicht nur Gewohnheiten, sie sollten auch „unwillkürlich“ geschehen.

M: Das betont noch einmal, dass wir unser „Wunderwirken“ nicht als Wundermachen missverstehen sollen. Wir sollen sie geschehen lassen, so, wie sie vom HG vollbracht werden.

K: Genau. Ken legt in dem entsprechenden Kapitel seines Buches sehr viel Wert darauf, dass wir uns unserer Rolle bewusst werden beim „Wunderwirken“. Er sagt, dass wir uns lediglich für die Wunder entscheiden, dass wir sie aber nicht vollbringen.

M: Überhaupt hat er sich in diesem Punkt ja sehr engagiert, und ich denke, das hat viele Kursler vor entscheidenden Irrtümern im Umgang mit dem KiW bewahrt. Ken hat keine Gelegenheit ausgelassen, eindringlich zu betonen, dass ohne den HG der Kursweg nicht gegangen werden kann. Wir können nur um SEINE HILFE bitten. Und er hat diesen anderen Punkt stets hochgehalten, den wir hier ja auch immer wieder als wesentlich empfinden: dass das Wunder nur im Geist stattfindet.

K: Schade, dass er uns verlassen hat.

M: Hat er nicht. Da können wir ruhig konsequent sein. Konnte er nicht.

K: Ja, klar, du weißt, was ich meine.

M: Auch klar, natürlich.

K: Jetzt kommt ein Satz, an dem ich lange gekaut habe. Wunder „sollten nicht unter bewusster Kontrolle stehen“. Das klingt mit dem „sollte“ ein bisschen so, als hätten wir da eine Wahl, als könnten wir sie also doch unter unsere Kontrolle bringen.

M: Ich lese das einfach als weitere Verstärkung des Gedankens, dass mein „Machen“ in jeder Form, was Wunder angeht, kontraproduktiv ist. Selbst wenn ich in tiefem Einverständnis damit bin, dass nach meiner „Wahl“, dem HG und nicht dem Ego zu folgen, der HG sozusagen die Konsequenz dieser Wahl IST, also alle Formen des Antwort auf meine Bitte von IHM kommen, ER sie mir GIBT, selbst dann werden ich immer wieder entdecken, dass ich noch wünschend auf bestimmte Formen einer möglichen Antwort hoffe, dass sie es seien, die eintreten mögen oder eben nicht eintreten mögen.
Bei der Begegnung mit Krankheiten wird jedem sehr schnell klar, wie viel Geduld er wird aufbringen müssen, bis er wirklich dem HG das WORT überlässt.

K: Ja, das ist ein gutes Beispiel. Mein Besuch neulich bei meiner Freundin im Krankenhaus. Ich hab' total versagt, weil ich mich von der Vorstellung, dass die VERBINDUNG mit ihr - und meine Bitte an den HG um ein Wunder - ganz bestimmte Ergebnisse hervorbringen sollten. Ich wusste, hab' sogar stark empfunden, dass ich damit sozusagen den Kanal für die Heilung ihres und auch meines Geistes eng mache, aber ich kam nicht davon weg. Zu stark war die Hoffnung, dass sie doch noch wieder gesund wird. Es war eine Traurigkeit zwischen uns , als ich ging.
Also ich muss natürlich an dieser Stelle bekennen, dass ich in dieser Situation sehr wohl auf ein Wunder gehofft habe, dass sich im Äußeren zeigt, als Heilung ihrer konkreten Krankheit.

M: Das ist ein so wichtiger Punkt: Du sagst, dass du empfunden hast, dass der Kanal für den HG durch dein Wünschen eng geworden ist. Die Ausgangslage für uns alle ist aber die, dass wir diesen Kanal total leugnen und so eng halten wie wir nur immer können. Statt schlechter Gefühle, die die ganze Sache wirksam unterlaufen könnten, solltest du froh sein, dass du den Gedanken nicht vergessen hattest. Das war für diesen Tag, was möglich war zwischen euch beiden. Und selbst, wenn die auch den Gedanken an Heilugn vergessen hättest, bleibt immer wahr: ER ist hundertprozentig DA für UNS!
Also dringende Empfehlung: nie zu sich sagen, man habe „total versagt“, da lacht sich das Ego ins Fäustchen.

K: Ja, da bin ich dann nach Tagen auch wieder hingekommen. Aber es zeigt, wie wichtig es ist, dass wir diesen Rat ernst nehmen sollten: Wunder, wenn sie „gewirkt“ sind, wenn sie also statt des Ego gewählt sind, sollten so gut es geht aus unserer Kontrolle entlassen werden. ER weiß. ER kennt das Fenster, durch welches das Wunder zu uns kommen kann in jeder Situation.

M: Und der letzte Satz wird dann noch einmal „enger“. Als könnten wir Wunder „auswählen“. Wir können es insofern, als wir bestimmte Formen für gut und wichtig, andere für banal und ineffektiv halten oder sogar gänzlich ignorieren.
Dieses „Auswählen“ lenkt den Geist sofort in die Fehlgesinntheit, d.h. hin zur Machbarkeit von Wundern. Das braucht Übung, zweifellos. Übung in Demut. Und wenn man da ist, bei der echten Demut, dann ist man wahrlich ein „Wunderwirkender“. Aber wie gesagt: Stress machen gilt nicht, Geduld und absolute Solidarität mit dem Bruder, auf welcher „Stufe“ er auch immer steht. Das kann sowieso niemand von uns beurteilen.

K: Ja, da haben wir schon oft drüber gesprochen. Das ist so wichtig auch im Umgang miteinander und für solche Gespräche wie dieses hier: wenn wir uns nicht begreifen als Übende, die sich Schritt für Schritt, jeder nach seinem Takt und auf seine Weise dieser Demut vor dem „Vollbringer“ der Wunder, dem HG, annähern sollen und dürfen, dann können wir gleich wieder aufhören, miteinader zu sprechen.
Das werden dann diese unseligen Grabenkämpfe um richtige Definitionen, falsches Verhalten und Anspruch der Anerkenntnis aller anderen für die eigene Erleuchtetheit.
Das ist unwürdig für einen solchen Kurs, der solch ein unsagbar gütiges Geschenk für uns alle ist und der uns ja die Geduld mit uns auf tausenvierhundert Seiten vorlebt.

M: Auch Gespräche dürfen mal kippen, das sind sie zwischen uns oft genug, aber ich gebe dir recht: wir haben den Weg für den Augenblick verloren, wenn wir nicht merh merken, dass sie kippen.

K: In diesem Sinne, bleiben wir wachsam! Ciao!


M: Ciao, Klara!


2 Kommentare
Luxus
17/10/2021 16:54:29

Ja, wunderbar nahegebracht. Bleiben wir wachsam, liebevoll und offen in allem, was uns begegnet, geliebter Bruder. Deine Gedanken sind mir so nah, dass ich gar nicht anders kann, als dir zu danken und mich in Demut weiter zu bewegen, beständig mehr dem ganz hinzugeben, was ich weder mit Gedanken oder Worten erfassen und begrenzen kann.
Freudvoll erhebende Grüße * Luxus

Antwort
Michael
17/10/2021 18:58:42

Erfreuten Dank, liebe Luxus, ich muss sagen: Ich genieße es gerade sehr, dich in diesem nur scheinbar verlassenen Bereich des WWW lesend und mitgehend zu wissen. Und wie es das Wunder will: Ich und Gregor treffen uns Sonntag abends, jetzt gleich, um 19 Uhr, mit einer Handvoll Kurslern zum Austausch. Dazu vereinbaren wir in den Tagen zuvor immer ein Thema. Seit letzter Woche haben wir begonnen, die Wundergrundsätze zu besprechen, immer fünfe. Heute ist Satz 6-10 dran! :-)
Sieht also ganz so aus, als führen wir hier im Parallelschwung den Berg des Nichtwissens hinunter. Mal sehen, wer als Erstes unten ankommt. Herrlich, oder?

Wundernde Grüße

Michael

Antwort



Hinterlasse eine Antwort.

    Autor


    K = Klara
    M = Michael
    Egon = Egon
    Klara ist etwas vorlaut. Ich bitte um Nachsicht!


    1. Wundersatz
    2. Wundersatz
    3. Wundersatz
    4. Wundersatz
    5. Wundersatz
    6. Wundersatz
    7. Wundersatz
    8. Wundersatz
    9. Wundersatz
    10. Wundersatz
    11. Wundersatz
    12. Wundersatz
    13. Wundersatz
    14. Wundersatz
    15. Wundersatz
    16. Wundersatz
    17. Wundersatz
    18.Wundersatz
    19. Wundersatz
    20. Wundersatz
    21. Wundersatz
    22. Wundersatz
    23. Wundersatz
    24. Wundersatz
    25. Wundersatz
    26. Wundersatz
    27. Wundersatz
    28. Wundersatz
    29. Wundersatz
    30. Wundersatz
    31. Wundersatz
    32. Wundersatz
    33. Wundersatz
    34. Wundersatz
    35. Wundersatz
    36. Wundersatz
    37. Wundersatz
    38. Wundersatz
    39.Wundersatz
    40. Wundersatz
    41. Wundersatz
    42. Wundersatz
    43.Wundersatz
    44. Wundersatz
    45. Wundersatz
    46. Wundersatz
    47. Wundersatz
    48. Wundersatz
    49. Wundersatz
    50. Wundersatz
Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Willkommen
  • Für Dich
  • Klara und die Wunder
  • Wunderbibliothek
  • Ein spirituelles Willkommen
  • Wer spricht da?
  • Auf Kurs
  • Inspirationen
  • Das Übungsbuch
  • Das Textbuch
  • Funkenflug
  • Funk(en)stille
  • Inhalt "Auf Kurs"
  • Inhalt "Funkenflug"
  • Inhalt "Funke(en)stille"
  • Danke
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Haftungsausschluss
  • Urheberfragen
  • Ich hab' auf dich gewartet, Bruder