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Sechsundzwanzigster Wundersatz: Irgendwo ist jenseits das Schmerzes. Und wo genau?

1/11/2020

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M: Guten Morgen, Klara, ich hab' schon Entzugserscheinungen, weil wir einen Tag ausgesetzt haben, schau: meine Hände zittern!

K: Du hast wieder zu viel Kaffee getrunken wahrscheinlich, guten Morgen, Micha, wie war's gestern bei dir?

M: Ich war fast den ganzen Tag bei Heinz, kennst ihn ja, war nett, haben uns die alten Geschichten rauf und runter erzählt und viel gelacht. Er lässt schön grüßen!

K: Danke. Bei mir war Familie. Muss ich mehr erzählen?

M: Nein, schon gut, das erzählst du mal, wenn du dich erholt hast.

K: Man freut sich ja immer so, es ist dann auch vertraut und schön und … die eigene Familie halt, aber dieses Geballte, einschließlich der – wie soll ich sagen – Märchenstimmung durch die Kinder und den Weihnachtszauber … das schlaucht dann doch.

M: Bei mir sind nur noch die zwei Neffen da aus der Stammfamilie, mit denen hab' ich auch telefoniert, und das ist immer, wow! Die Stimme des Blutes! Echt: da spür' ich sehr deutlich, dass ich die „Familie“ tatsächlich „verlassen“ habe, in dem Sinn, dass ich meine LIEBE ausgeweitet habe. Und dennoch, nein: ich glaube sogar gerade deswegen ist da immer so ein Jubel in mir, speziell wenn der Große anruft, da erinnert die Stimme noch so sehr an meine Schwester. Ja, so hab' ich noch nie drüber nachgedacht: WEIL ich meine LIEBE ausgeweitet habe, freu' ich mich um so mehr, wenn ich die Töne der biologischen Familie mal wieder höre.

K: Weil du empfinden kannst, dass sie in deiner LIEBE alle wieder auferstanden sind?

M: Ja, Klara, weil sie alle leben, auch wenn sie gestorben sind.

K: Schön ist das: diese Bedeutung von: „Die Familie verlassen“. Man verlässt nur die Grenzen, die man der LIEBE auferlegt hatte. Wunderschön.

M: Das „Aufheben der Angst“ durch das Wunder ist ja auch unser Thema heute. Grenzen aufheben, Angst aufheben, den Schuldgedanken aufheben: das ist alles ein und dasselbe.

K: Etwas „hakelig“ wird der Satz, finde ich, wenn er sagt: „Wunder stellen Freiheit von Angst dar“, sie stellen also etwas dar … da muss ich einen Moment innehalten, das sagt mir zunächst noch nichts.

M: Ich hab' heute Morgen auch schon lange darüber nachgedacht. Dann ist mir eine Idee gekommen: du erinnerst das Erlebnis, das ich neulich hatte im Vorgarten des Zahnarztpraxis?

K: Oh ja, die Begegnung mit diesem Gehbehinderten, der dir von seinem Nahtoderlebnis erzählt hat.

M: Genau die meine ich. Wenn wir die Tatsache, dass sich hier drei Menschen begegnet sind, um einander auf dem Weg zu VERSÖHNUNG mit der LIEBE zu helfen, in diesem Licht als Wunder akzeptieren, dann könnten wir dieses Beispiel ja mal sozusagen von oben, aus einer neutralen Beobachterposition, daraufhin anschauen: was „stellt es dar“? Was wird hier „inszeniert“, welches Thema wird hier „aufgeführt“, wovon spricht diese Begegnung?

K: Klingt gut. Ah ja, da war noch ein Dritter beteiligt, der junge Handwerker! Ja, gut, leg' los!

M: Wir schauen also von oben betrachtend auf einen hübschen Vorgarten, auf dem ein gepflasterter Weg etwa 15 Meter von der Eingangstür der Praxis bis zur Gartenpforte verläuft. Im Zentrum der tatsächlichen Begegnung stand ja die erschütternde Erzählung des Mannes, der von seiner Frau mitsamt der Kinder von heute auf morgen verlassen wird und darüber so aus dem Häuschen gerät, dass er auf der Autobahn einen Unfall verursacht, den er fast nicht überlebt. Im Koma hat er dann sein Nahtoderlebnis oder Nah-LEBENS-erlebnis und gesundet dann wieder mit Ausnahme einer bleibenden Gehbehinderung.

K: Gut, ich verstehe: Das ist aber eine Geschichte der Vergangenheit dieses Mannes. Was sehen und erleben wir jetzt, in diesem Moment, während der Begegnung im Vorgarten?

M: Wir sehen diese Szene: Der schwerst Gehbehinderte müht sich die Treppe hinunter, der junge Handwerker stürmt von oben auf ihn zu und wird „gebremst“ von dem Anblick des Mannes und dessen Bitte, ihn behutsam zu überholen. Ich komme gleichzeitig unten zur Tür herein.
Aus dieser schicksalhaften Zusammenkunft ergibt sich über die Bemerkung des Handwerkers, dass „die Frauen zu Hause“ für den Stress zuständig seien, ein herrliches „Männer-Gespräch“ über „die Frauen“, das deswegen herrlich ist, weil unverkennbar wird, dass sich alle drei aus purer, zwischen den Worten überdeutlich geäußerten Liebe zu ihren Frauen genüsslich in dieser Form des humorvollen „Ablästerns“ austoben. Das gilt auch überraschenderweise für den Jüngsten, den Handwerker, dessen „Anfangsspruch“, der das Ganze ausgelöst hatte, noch zumindest halb ernst geklungen hatte und der sich jetzt herzlich lachend von den anderen beiden verabschiedet.

K: Da ist also schon von „Liebe“ die Rede, das wirkt so gesehen wie eine Vorbereitung und Türöffnung für das, was dann kommt.

M: Ja, das ist es auch: Auf den fünfzehn Metern zur Gartenpforte erzählt nun der Mann seine Geschichte, deren „Ursache“ nach seiner Beurteilung ja seine Frau war: erzählt sie, zwar etwas ernster, aber mit derselben Leichtigkeit, Herzlichkeit und Liebe zu seiner Frau, in der er eben noch an dem Spaßgespräch teilgenommen hat, und sein Bericht mündet in die Antwort auf meine Frage, was er den „mitgenommen“ habe von alldem:

„Alles ist hier, hier in dieser Welt, der ganze Friede ist hier! Aber wir müssen ihn pflücken, die Liebe drängt sich sozusagen nicht auf. Wir müssen sie einladen!“

K: Wow, ja, das ist beeindruckend! Und das erzählt er dir, der du gerade Anita Moorjani und Eben Alexanders Nah-LEBENS-berichte gelesen hast und dies also dein dritter Kontakt damit, diesmal „live und in Farbe“ ist.

M: Ja, und jetzt unsere Frage zum Wundersatz: Was inszeniert sich hier, was stellt das Wunder dar?

K: Keine Angst, da ist keine Angst. In dieser gegenwärtigen Situation spielt sie, obwohl sie in der Erzählung des Mannes – und zwar in sehr drastischer Ausprägung – „vorkommt“, aber eben als etwas, das er als Vergangenheit hinter sich gelassen hat …. sie spielt in dieser „Darstellung“ keine Rolle: es gibt sie nicht. „Wunder stellen Freiheit von Angst dar“!

M: Und jetzt zum zweiten Teil des Satzes, der ins Wesentliche führt: Die „Sühne“ ist die Aufhebung des Schuldgedankens, „die Sühne annehmen“ bedeutet: den Gedanken der Schuld als wahnhaft, als illusionär zu erkennen …

K: … und wie beim fünfundzwanzigsten Wundersatz und seiner „ineinandergreifenden Kette der Vergebung“ ist die „Sühne“ das Prinzip und das Wunder …

M: … eben kein „Schaustück“, das für sich selbst in seiner „Darstellung“ einen Wert hätte, sondern es hebt als Teil der Sühne Angst tatsächlich auf, es „macht“ sie ungeschehen.

K: Der Handwerker verliert einen weiteren Teil seiner Angst, den er sicher vor Frauen noch hat, so wie das auf mich wirkt, du verlierst einen Teil deiner Restängste vor Zahnärzten und vor dem Einlassen auf diese „Offenbarungsdimension“ der Erlebens der LIEBE, von dem dir jetzt ein drittes Mal authentisch berichtet worden ist …

M: … ja, so kann man es wirklich sagen, genau das ist passiert … und der Mann, der die Erzählung beisteuert, hat sich, wie er mir ja dann auch deutlich vermittelt hat, erstmals so ausführlich erzählend jemandem mit dieser Geschichte öffnen können. Und hat sie sozusagen „abgeben“ können an mich, weil sie ihm selbst nicht ganz geheuer gewesen ist. Er schwanke noch, hat er mir erzählt, ob er sie nicht lieber vergessen wolle, um noch mal voll in dieser Welt durchstarten zu können.

K: Angst ist also bei jedem der drei „aufgehoben“ worden. Und durch LIEBE ersetzt.
Deine kleine Hilfestellung, ihm dann noch die Gartenpforte zu öffnen, ist wie ein „darstellerisches“ i -Tüpfelchen.
Ich glaube, das war genug zu diesem Satz, oder?

M: Ja, dann war es diesmal aber kurz, unser Gespräch, wo ich doch schon auf Entzug bin, da braucht es eigentlich höhere Dosen!

K: Quatschkopf! Du kannst ja die Zeit nutzen, das Chaos, das Egon gestern wahrscheinlich angerichtet hat, in den Griff zu kriegen.

M: Och nö, war alles gut soweit. Stell' dir vor: Er hat sogar den Müll mit runtergenommen!

K: Freiwillig? Das glaub' ich nicht! Der hat getrickst. Irgendwen hat er rumgekriegt!

M: Meinst du? Ich bin zu naiv für diese Welt!

K: Das hab' ich dir schon immer gesagt. Mach's gut , mein Lieber, bis morgen, in alter Frische!

M: Bis morgen, Klara!


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    M = Michael
    Egon = Egon
    Klara ist etwas vorlaut. Ich bitte um Nachsicht!


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