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Siebenunddreißigster Wundersatz: Phönix in der Asche

31/10/2020

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M: Hi Klara, welcome back!

K: Good morning! Was ist das denn? Gleich zwei?

M: Ich weiß doch, wie du sie magst! Ich war gestern noch so gerührt von unserem Gespräch …

K: Ah! Und das drückt sich in der Anzahl der Himbeerjogurts aus, die du mir hinstellst? Find' ich gut, da können wir bei bleiben!

M: Gerührtseinsfaktor mal Sympathiekoeffizient geteilt durch Budgetkennzahl macht die Anzahl der zur Verfügung zu stellenden Joghurts, ganz einfach eigentlich!

K: Hätte Mr. Spock nicht besser ausrechnen können!
Was hat dich denn so besonders angerührt gestern?

M: Wie soll ich sagen? Überhaupt durch unsere regelmäßigen Gespräche, in denen ja immer wieder auftaucht, wie man ganz konkreten Alltagssituationen „anders“ begegnen kann, und eben nach deiner Schilderung der Begegnung mit Stefan ist mir etwas in einer Deutlichkeit aufgegangen wie nie zuvor!

K: Klingt ja spannend!

M: Ist es auch! Wenngleich es nicht nur angenehme Gefühle bei mir ausgelöst hat, da gibt es noch einiges in mir zu klären, hab' ich das deutliche Gefühl!

K: Schieß' schon los!

M: Wir haben ja oft, zum Beispiel nach dem Attentat in Berlin, Jesus für uns „ins Feld“ geschickt, sozusagen als unseren Vertreter, der das „richtige Denken“ bereits vollkommen verkörpert. Oder gestern hast du mit einem „Gebet“ dir den Raum eröffnet, der dich über Angriff und Verteidigung hinausgeführt hat. Auch da hast du ja – so könnte man es wenigstens ausdrücken – Jesus zwischen euch treten lassen.

K: Ja, das könnte man nicht nur so ausdrücken, das war so, definitiv.

M: Wir haben also beide „Jesus“ als „Großen Bruder“ akzeptiert. Er steht für die Ebene des HG, die zwischen EBENE EINS und Ebene zwei, unserem Erleben einer „Welt“, vermittelt. Jesus ist darüber hinaus auch als historische Person, als Verkörperung dieses egofreien Zustands, der den HG ausmacht, für uns vorstellbar. Wie er beispielsweise zu den Opfern des Attentats geht oder schließlich auch zum Täter.

K: Und das ist dir nach unserem Gespräch gestern noch mal so richtig aufgegangen?

M: Das auch. Aber vor allem wurde mir plötzlich klar, mit welcher unerbittlichen Energie, mit welcher gnadenlosen Konsequenz wir in unserem „Normalmodus“ diesen Jesus vom Feld schicken, aus dem Raum weisen, für tot erklären!

K: Wow, oh das! Ja, Mensch, das weht mich auch ab und zu an!

M: Also ich saß da und es zogen tausende Situationen an mir vorbei, in denen ich genau das getan habe: „Du verschwindest hier erst mal, dann fangen wir an, nachzudenken!“ Allein all die Situationen mit den Eltern damals. Wie lange war ich da in der Vorwurfshaltung, im Angriff, in der Verteidigung, schließlich auf der Flucht ins Exil. Du kennst die ganze Geschichte.
Und dann der ganze Weg zurück zu ihnen, Millimeterarbeit! Und an Jesus oder einen anderen Statthalter meiner LIEBE zu ihnen war lange noch gar nicht zu denken. Der kam erst zu mir, als ich in Angst geriet. Dann allerdings sehr klar und mit großer Wirkung auf mein ganzes Leben.

K: Ja, mir ging es ja ähnlich. Bis man mal da ist, wirklich zu sagen: Tut mir leid, ich hab' DICH, der Du von nicht als meiner LIEBE zu mir sprechen willst, all die Zeit einfach nur immer rausgeschmissen aus meinem Leben …

M: Ja, und wie gesagt: das ist mir gestern erst so richtig aufgegangen! Dieses verbrannte Feld mit den Toten des Attentats hatte ich vor allem vor Augen … und dass wir auch da gewohnheitsmäßig Jesus erst mal einen Platzverweis aussprechen, bevor wir uns endlich, endlich an die Stirn fassen und IHN zu uns hereinlassen!

K: Ich glaube, für unsere vom Ego dominierten Emotionen und Gedanken ist so ein „Jesus“ eben ein Weichei! Zu leise, zu unaufdringlich, ohne richtige eigene Position, die er gegen andere behaupten würde, und vor allem: zu ineffektiv! Was bringt das heilige Gesäusel denn?

M: Ja, genau an diesem Punkt war ich gestern auch … und dann die Kinderzeit mit den Eltern … und da ging mir auf, wie sehr ich regelrecht trainiert habe, „MICH“: der genau dieses „Weichei“ IST, das du da eben geschildert hast, aus dem Raum zu schicken, um zu überleben, um kämpfen zu können.

K: Ja, das ist es eben: Wir sind das selbst, den wir rausschicken, unser Innerstes, unsere LIEBE, die nicht laut sein WILL und nicht aufdringlich, die eine Position nicht gegen, sondern MIT den anderen behaupten WILL und die nicht an „Effekten“ interessiert ist, sondern nur an einem SICH – MITTEILEN.

M: …

K: …

Aber wir haben auch verstanden, dass dies nicht unsere „persönliche Schuld“ ist, sondern dass das „In-der-Welt-Sein“ unausweichlich für jeden von uns das selbe bedeutet: Erst über diese Einsicht, die LIEBE sozusagen abgewählt zu haben, finden wir zu der Möglichkeit, durch eine neue Wahl den Weg zurück anzutreten. Auch Jesus hat diesen Weg gehen müssen.

M: Ja, und jetzt brauche wir Ihn, brauchen den HG, um uns aus dieser scheinbar hermetisch der LIEBE verschlossenen Welt zu befreien. Ja, das ist der Gedanke, der es möglich macht, mit der „Schuld“ zu leben, die man empfindet bei all den Fehlern, die man wegen seiner Lieblosigkeit begangen hat: das ist unser gemeinsames Problem, das in WAHRHEIT überhaupt nicht exisitert: DIE LIEBE SELBST war nie des Platzes verwiesen, SIE ist immer treu bei uns geblieben. Gott sei Dank!

K: „Das Wunder ist eine Berichtigung, die durch mich ins falsche Denken eingeführt wird“, heißt es heute im Wundersatz. Wir brauchen jetzt das Wunder, um zu uns SELBST zurückkehren zu können. Jesu Dabeisein ist immer ein Wunder!
Ich denke grade an die Geschichte von dem Wohnungsbrand, die du mal geschrieben hast, weißt du?

M: Ja, „Phönix aus der Asche“ meinst du.

K: Genau die. Wie ist diese Erzählung eigentlich damals entstanden?

M: Den Wohnungsbrand hab' ich direkt miterlebt, das war hier um die Ecke, unglaublich, solche Flammen hatte ich zuvor noch nie gesehen! Und so viele Feuerwehrwagen auf einem Haufen auch nicht! Danach hab' ich einen Freund des Wohnungsbesitzers getroffen, der mir Einzelheiten berichtet hat, und da hab' ich versucht, mir vorzustellen, wie es ist, wenn man angerufen wird und jemand sagt einem, dass die eigene Wohnung gerade abbrennt. Und das Ganze hab' ich dann mit einem zweiten Erlebnis, das ich Wochen zuvor hatte, verwoben zu einer Begegnung, die vor dem brennenden Haus stattgefunden hat.

K: Ja, mit dieser erstaunlichen Anja, stimmt's?

M: Anja heißt sie, genau. Und er ist Jens. Kein wirklich religiöser Mensch, obwohl das ja auch schon wieder verhöhnt, was wir vorhin gesagt haben: er ist so nichtreligiös und so religiös wie wir alle. Es taucht da aus den Flammen eine halb verkohlte Buchseite aus seiner gerade verbrennenden Bibliothek auf, auf die er ein Gedicht hineingeschrieben hat, da zeigt sich sogar eine schon tiefe spirituelle Sehnsucht in ihm.

K: Aber erst die Begegnung mit Anja, holt das wieder viele Jahre später in ihm hoch. Sie ist in einer besonderen Situation und ist vielleicht so etwas wie unser Jesus für ihn: Auch sie erscheint auf dem „Feld der Tragödie“ mit einem im Sinne der Wundersätze „richtigen Denken“.

M: Sie ist tatsächlich in dieser Situation „das Wunder“ für ihn, das sein „falsches Denken“ – das verständlicherweise gerade von heftigen Ängsten geprägt ist, vor allem von der Angst vor dem Schuldvorwurf – berichtigt. Letztlich wird diese Berichtigung „durch mich“, wie der Wundersatz sagt, also durch Jesus oder den HG als Symbol des absolut egofreien Denkens, „ins falsche Denken eingeführt“.
Hier also mit Anja sozusagen als Vermittlerin.

K: Jens' „irrige Wahrnehmung“ wird „aufgelöst und richtig reorganisiert“. Das heißt er kann sich der Sicht Anjas anschließen und sieht wie ich gestern bei Stefan plötzlich alles anders: die Wahrnehmung wird jetzt von dem EWIGEN GEDANKEN hinter allem inspiriert und nicht mehr von der Angst bestimmt. Jetzt kann er befreit von ihr zu den Polizisten gehen und sich ihnen als der Eigentümer der brennenden Wohnung zu erkennen geben.

M: Mit diesem einen Schritt hat er sich, wie das der Wundersatz hier ausdrückt „dem Prinzip der SÜHNE“ unterstellt, in dem die Wahrnehmung geheilt wird“ : das Wunder ist eine Hilfe für diese eine Situation mit allen Implikationen für ihn, das Prinzip dahinter ist die SÜHNE, die die gesamte Wahrnehmung heilt. In der Erkenntnis – Ken ergänzt das in seinem Kommentar – ist dann die Wahrnehmung als solche gesühnt, das heißt sie ist nicht mehr notwendig: es gibt sie nicht, sie ist als Illusion abgelegt.

K: Wie schön das wieder ist: dieses schrittweise Führen, das der Kurs uns anbietet. Wir dürfen die Welt annehmen als Lehreinrichtung, und unsere individuellen Schritte auf die LIEBE zu machen. Ohne dass irgendetwas zerstört oder auch nur gestört würde. Es zeigt sich alles so, wie es auf deinen Weg passt.
Das mildert deine Gefühle in Richtung Elternhaus doch auch stark ab, ist es nicht so?

M: Ja, natürlich! Unsere Eltern sind unsere Brüder und mit uns auf dem Weg zum gleichen Ziel, und das auch dann, wenn sie nach unseren Begriffen „nicht mehr leben“!
Was für eine Blüte „falschen Denkens“ nicht wahr? „wenn sie nicht mehr leben“: dann haben wir lediglich „falsch“: ohne IHN an sie gedacht!

K: Gut. Dieser großartige Wundersatz endet mit einem Ausblick auf eben die „Erkenntnis“, von der Ken spricht: Erst wenn die Wahrnehmung als solche geheilt ist, also nicht mehr notwendig ist als Medium der Wunder, SIND wir in der Erkenntnis der GÖTTLICHEN ORDNUNG, die nicht mehr mit dualistischen Begriffen eingegrenzt werden kann.

M: Und solange gibt’s immer schön weiter Himbeerjoghurts!

K: Dann kann sich die Erkenntnis von mir aus noch was Zeit lassen, bitteschön!
Wow, das hat mich ein bisschen durchgeschüttelt jetzt!

M: Ich schüttle schon seit gestern durch, meine Liebe, was soll ich da sagen?

K: Dass du der bessere Durchschüttler bist?

M: Oder das größere Weichei!

K: A propos: Morgen wieder mal Frühstück bei dir?

M: Du meinst noch üppiger als heute? Geht in Ordnung, freu' mich drauf!

K: Bis dann, mach's gut so lang!

M: Ciao, Klara! Bis morgen!



Phönix aus der Asche
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