Siebenundzwanzigster Wundersatz: Der HG zwischen Haifischknorpelkonzentrat und Marterpfahl1/11/2020 K: Guten Morgen, guten Morgen! M: So extra-fröhlich heute? Hast du im Lotto gewonnen? Krieg' ich was ab? K: Nö, ich bin nur gespannt auf dein Gesicht, ich hab' dir nämlich was mitgebracht, von Katrin! M: Ich glaub'. Ich kenn' gar keine Katrin … K: Elke war gestern bei mir, sie hat Katrin mitgebracht, ihre Freundin noch aus Schulzeiten. M: Aha. Und die hatte gleich ein Geschenk dabei für den Fall, dass du jemanden kennst, der gerne Geschenke bekommt. K: Nicht ganz. Das da haben wir nachher noch besorgt, pack' aus! Ich hab' ein bisschen von dir erzählt und deiner Bandscheibe, und das hier ist quasi die Essenz der einstündigen Vorlesung, die Elke und ich uns daraufhin von Katrin anhören mussten. M: Wie? „Haifischknorpel-Konzentrat“, soll ich damit die Fische füttern? Dann bräucht' ich aber noch ein Aquarium dazu, so ist das ein unvollständiges Geschenk! K: Nein, nein, das ist gut für alles mögliche, besonders für Knochen- und Knorpelaufbau! M: Kann man damit auch alte Bohrlöcher kitten? Ich hab' da in der Küchenwand so einen Fall … K: Du Spötter! Du weißt doch gar nicht, ob so was nicht wirklich hilft! Ich hatte jedenfalls mein Vergnügen: dein Gesicht war köstlich! M: Was erwartest du, wenn man unvermittelt einem Hai begegnet? Aber sag' mal: eine Stunde lang hat sie einen Vortrag gehalten über den Segen der Alternativmedizin, hab' ich das richtig verstanden? K: Allerdings! Bachblüten, Akupunktur, Klangschalen & Co. Ich sage dir! Wir beiden anderen haben kaum ein Wort gesagt. Anfangs klang das auch gar nicht schlecht, sie kennt sich offensichtlich mit vielem ganz gut aus, aber dann wurde es zunehmend unangenehm, weil sie bei jedem neuen alternativen Heilansatz irgendeine schulmedizinische Variante zum Vergleich hergenommen und sie dabei quasi an die Wand gestellt und erschossen hat. Später hat mich Elke aufgeklärt: Katrin ist Lehrerin und war viele Jahre mit einem Arzt zusammen. Damals hat sie genauso leidenschaftlich die Segnungen der Schulmedizin gepriesen. Bis ihr Typ sie wegen einer anderen regelrecht von heute auf morgen aus seiner Villa in Duvenstedt rausgeschmissen hat. Da ist sie weltanschaulich spontan mutiert und meidet Ärzte wie den Leibhaftigen. M: Ach herrje. Mein Haifischknopel-Konzentrat konzentriert also ihern Hass und ist Teil eines Rachefeldzugs! Das wird mir sicher gut helfen! K: Kann man so sehen. Als ich „Physiotherapie“ gesagt habe, ist sie aufgesprungen und man hätte glauben können, dass man dir damit Gift statt etwas Heilsamem verabreicht: da käme ausschließlich Ayurveda in Frage, alles andere verschlimmere nur die Sache! Und Essigkompressen zum Entzündungrausziehen und Glukosamin aus der Drogerie, damit fährst du richtig gut, bloß keine weiteren Arztbesuche oder konventionelle Gymnastik und Krafttrainig: Yoga, wenn schon! Und vor allem: Du sollst in Frieden mit dir kommen! M: Ja, das setzt dem Ganzen die Narrenhaube auf! Sie hat keinerlei Gespür dafür, dass sie sich nur rächt? K: Ich glaub' nicht, wie gesagt: sie kennt sich auch aus, es klingt alles nicht ganz unvernünftig, für sich genommen, aber sie hat sich da eindeutig ihre Innenwelt neu geordnet, in deren Zentrum ein Marterpfahl steht, und an dem ist ihr Ex angebändselt, das sag' ich dir! Puuhhh! M: Bitter. Der „ungeheilte Heiler“, wie der Kurs sagt. K: Oder unser heutiger Wundersatz: „Ein Wunder ist ein universeller Segen“ und nicht ein Segen für mich, dass ich meine „Feinde“ noch effektiver quälen kann. Da ist keine Heilung drin. Das ist der blanke „Ruf nach LIEBE“! M: An diesem Beispiel wird mir das Wort „Segen“ grade so anschaulich, genau, hier steht sogar „universeller Segen“: Mit diesem „Gut und Böse – Denken“ schließen wir den Segen aus, das ist sozusagen unser „Privat-Rezept“ für die Heilung. „Segen“ segnet immer das GANZE, und man kann den Schrecken ahnen, der Katrin davon abhält, sich selbst als Bauherrin ihrer Welt zu entdecken: ihr gesamtes Konstrukt würde einstürzen. Das kann nur allmählich wieder ab- und umgebaut werden! K: Ja, ich hoffe, sie kriegt bald den Dreh! Aber der Gedanke ist schön, über dieser so konstruierten Welt den SEGEN zu sehen, er IST ja da für sie, sie lässt ihn nur nicht herein! Dann würde der Physiotherapeut der Yoga-Lehrerin und der Arzt dem Pendelschwinger und schließlich sie selbst ihrem Ex die Hand geben WOLLEN in ihrem Geist. Und der Segen würde die künstlichen Trennungen in Licht und Schatten aufheben, indem er unterschiedslos all die Formen der Hilfestellung mit seiner WAHRHEIT berühren würde, egal, ob sie schulmedizinisch oder alternativ wären. Wenn sie dann zu dir käme mit ihrem Haifischflossenpulver … M: Haifisch-KNORPEL-Konzentrat, so viel Zeit muss sein! Dann wäre sie schon auf einem guten Weg, aber sie hätte den Marterpfahl in diesem speziellen Fall noch nicht ganz ausgerissen. K: Was fehlt? M: Bislang empfinde ich mich mit meiner Bandscheibe noch unerlöst von ihrem Hass, um mich herum kreisen zwar schon vergebene Heilmethoden, die sie aus ihrem Bann befreit hat, aber … K: Die Bandscheibe selbst fehlt! Wir haben das Problem eingekreist, aber unerlöst gelassen. „Das Wunder ist ein universeller Segen“! M: Der „erlöste Heiler“ therapiert einen „Schaden“. Da ist kein Schaden. Da ist ein Bruder, der an dieser Stelle und mit dem Bild einer ver-rückten Bandscheibe nach LIEBE ruft. Und nur diesen Ruf zu beantworten heilt! K: Ken weiß zu berichten dass in diesem Wundersatz erstmals im Kurstext Jesus erwähnt wird. Der „universelle Segen“ fließt „von GOTT zu allen meinen Brüdern“ … M: … Er beantwortet alles vollkommen unterschiedslos, ob Ruf nach LIEBE oder Ausdruck von LIEBE: mit LIEBE. ER gibt nur diese EINE NTWORT auf alles! Das macht Ihn zu unserem GROSSEN BRUDER, dessen „Rechtgesinntheit“ keine Alternative mehr kennt. K: Ja, Jesus ist der direkte Ausdruck der SÜHNE, die als Segen alles und jedes berührt, und er gibt uns, seinen Brüdern, ununterbrochen Wunder, die sich nach unserer jeweiligen Bereitschaft dafür in einer für uns hilfreichen Form zeigen. M: So ist auch wieder dieses scheinbar scharf trennende Wort „Vorrecht“ zu verstehen: „Es ist ein Vorrecht derer, denen vergeben ist, zu vergeben“. Der SEGEN liegt auf uns allen, aber die Fähigkeit, Wunder zu „wirken“, ist von der Bereitschaft abhängig, die SÜHNE für sich anzunehmen. Jesus hat das bedingungslos getan, und das macht Ihn zum vollständig offenen Kanal für GOTTES LIEBE. Er hat das „erste Vorrecht“, das er nicht „vor“ uns hat, sondern „für“ uns. Und wir folgen ihm darin. K: Das Wunder „segnet“ jedenfalls immer alle, und hilft dem Einzelnen, seinen „Marterpfahl“, den er mitten in seinem Welttraum aufgestellt hat, um die Schuld loszuwerden, allmählich durch den für ihn immer weiter werdenden ewig offenen Kanal der SÜHNE, DIE ihn mit GOTT verbindet, zu ersetzen. M: Hast du auch gestern „Winnetou“ gesehen? K: Äh, ja, hab' ich, RTL, Neuverfilmung. Na ja, Pierre Brice war besser und Lex Barker: unschlagbar! M: Hab' ich dir schon erzählt, wie ich als Kind wochenlang versucht hab', so zu laufen, dass man nur ein Bein voll belastet und das andere schont, weil Karl May behauptet hat, dadurch würde man Kraft sparen und käme viel weiter? K: Also du nimmst jetzt erst mal brav deinen Haifisch, dann können wir uns über ein- und zweibeiniges Laufen weiterunterhalten! M: Und dir empfehle ich eine Gesichtsmaske mit vielen Gurken im Mundbereich, der scheint mir etwas vorlaut zu sein! K: Danke für den Tipp! Falls ich morgen nicht komme, hat deine Therapie angeschlagen! M: Oh, ich nehme alles zurück, lieber eine vorlaute Klara als gar keine Klara! Bis morgen, komm' gut nach Hause! K: Ciao, ich sag' Katrin einen schönen Gruß von dir! M: Unbedingt! Und danke! Mein wahres danke!
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