Klara und dIE Wunder
Die fünfzig Wundergrundsätze des KiW

  luftzumathmen: Auf Kurs mit Wundern
  • Willkommen
  • Für Dich
  • Klara und die Wunder
  • Wunderbibliothek
  • Ein spirituelles Willkommen
  • Wer spricht da?
  • Auf Kurs
  • Inspirationen
  • Das Übungsbuch
  • Das Textbuch
  • Funkenflug
  • Funk(en)stille
  • Inhalt "Auf Kurs"
  • Inhalt "Funkenflug"
  • Inhalt "Funke(en)stille"
  • Danke
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Haftungsausschluss
  • Urheberfragen
  • Ich hab' auf dich gewartet, Bruder

Siebter Grundsatz: Wie man sich läutert durch Erläuterung der Läuterung

1/11/2020

0 Kommentare

 
M: Hi Klara, du siehst etwas nachdenklich aus heute Morgen!

K: Hi, Micha, ja, bin ich auch.

M: Lässt du mich teilhaben an deinen Gedanken?

K: Gestern hat ein alter Freund angerufen, Stefan, wir sind gemeinsam zur Schule gegangen. Schwärzeste Depression. Wir haben uns damals aus den Augen verloren, als er in so eine freikirchliche Gemeinde eingetreten ist. Die haben da eine gnadenlose Hierarchie, du gehst Stufen hoch, und jede einzelne musst du dir über Jahre mit viel Beten, Beichten und Gute-Dinge-Tun erdienen! Irgendwann – wenn du Glück hast – bist du in einer Art Heiligenstatus angelangt, der dich zum Himmelseintritt berechtigt.
Das ist doch nicht zu fassen, wie man diese Dinge so missverstehen kann, tiefstes Mittelalter! Mir ist richtig schlecht geworden, ich hätte Stefan am liebsten gesagt, er soll mal kalt duschen und bisschen Sport treiben, hab' ich natürlich nicht.

M: Und die Trübnis hat sich dir aufs Gemüt gelegt?

K: Na ja, er hat mir natürlich mein eigenes Ego gespiegelt damit, und es ist klar, dass mir davon, und nicht von seiner Depression schlecht geworden ist. Aber wir sind ja nicht ohne Erfahrung mit solchen Ego-Attacken!
Trotzdem: als ich heute Morgen unser blaues Buch aufgeschlagen habe, um für unser Gespräch den siebten Grundsatz noch mal im Wortlaut zu lesen, da hätte ich, Entschuldigung: kotzen können: Wir müssen uns „läutern“, bevor wir ein „Anrecht“ haben auf Wunder“.

M: Das glaub' ich, klingt verdammt nach der selben Chose.

K: Das sind so die Momente, da könnte man diesen Schinken in die Tonne treten. Verstehst du, auch wenn ich noch so viel Erfahrung habe mit dem Kursweg, so dass ich definitiv sofort auch weiß: ich bin in spätestens zwei, drei Stunden wieder raus, vielleicht auch in zehn Sekunden, trotzdem: das fühlt sich echt an, diese Depression ist auch in mir wirksam, da hilft kein Leugnen.

M: Selbst vom Zuhören weckt das in mir ebenfalls diese Empfindungen: und wie echt das ist! Das ist der höchst wirksame Teil unseres Glaubens, den wir dem Ego schenken. Leugnen? nein, hilft garantiert nicht, ganz im Gegenteil, darauf wartet das Ego nur, um sich beruhigt wieder unsichtbar machen zu können: sie finden den Ausweg nicht, alles gut!

K: Warum ist der Weg nur so weit, warum können wir nicht effektiver helfen, warum kann das Ego nach so vielen Jahren, die wir es immer wieder und wieder abgewählt haben, doch noch so stark in uns werden?

M: Ich denke, weil wir die Angst, die es mit sich bringt, in Allem berühren müssen, um sie zu heilen, es kommt nur zurück wie immer die gleiche Frage, und für meinen Teil sage ich: es ist gut, ich habe die ANTWORT. Das ist meine Arbeit hier, und sie tun zu dürfen, ist pure Freude.
Es gibt kein starkes und kein schwächer werdendes Ego: es gibt gar kein Ego, das ist die ANTWORT, und wir geben sie, so lange das anliegt. Darin ist jede Depression geheilt!

K: Ja, das würde ich für mich genauso sagen. Wir müssen uns die ANTWORT noch geben, weil die Frage noch nicht in allen Facetten gestellt worden ist. Und damit kann man leben, das ist genug.

M: So, jetzt brauch' ich dringend einen zweiten Kaffee, und den nehm' ich ohne Milch, damit die Farbe „Schwarz“ dadurch schon mal wieder eine etwas angenehmere Konnotation erhält. Auch einen?

K: Selbstredend. Viel Milch, damit das Weiß wieder die Oberhand bekommt!

M: Viel Milch, bittesehr!

K: Danke. Interessant, nicht, wie solche Hierarchien in Vereinen oder solchen Gemeinden die Herrschaft des Ego abbilden?

M: Allerdings! Der selbstgemacchte Gott und seine Gefolgschaft!

K: Irgendwo in der Zukunft ist da ein Ort angesiedelt, an dem Wissen, Heilsein und v.a. Macht sich konzentrieren und verabsolutieren. Und dahin sind wir alle unterwegs mit immerdemselben Gott der berechtigten Angst, dieses Ziel nie erreichen zu können, derselbe Gott in tausendundeiner Maske.

M: Ja, als Gott der höllengläubigen Christen genauso wie der wunschmaueranbetenden Juden, selbstmörderischen Moslems oder emotionsfrei geclearten Scientologen. Die Götter des Gesundheits- und Finanzsystems, der politischen Parteien, Lottogemeinschaften und Ballermannfetischisten sind alle aus dem gleichen Holz ...

K: … nicht zu vergessen die erleuchteten Spirituellen als wandelnde Gott-Vertreter: sie gaukeln uns einen „Gott“ vor, der unser dualistisches Denken nicht stört, und damit auch nicht unser Arrangement mit dem Leben, in dem wir uns als körperliche Identität erleben.
Den Tod als zwangsläufigen Preis dieses Kompromisses nehmen wir in Kauf. Er ist „normal“, alternativlos, man „muss damit leben“. Man kann ihn vielleicht ein bisschen austricksen mit Himmelsvorstellungen oder Reinkarnationsschleifen, aber den Gedanken, und das ist das Entscheidende, kann man so nicht erlösen!

M: Allerdings, das ist entscheidend! Gedanken verlassen ihre Quelle nicht. Bevor wir das begreifen, üben wir uns in Wohlverhalten unserem speziellen Gott gegenüber und zögern unser zwangsläufiges Scheitern vor seinen Ansprüchen so lange hinaus, wie wir können. Erst mal sind es immer die anderen, die dann doch den Todesstoß von ihm bekommen, gerechterweise. Aber die Angst, dass es uns irgendwann genauso ergehen muss, ist unerbittlich da, manchmal leise, manchmal laut. Unter diesen Voraussetzungen ist der Gedanke im wahrsten Sinne des Wortes und mit allen Implikationen, die dieses Wort enthält: unheilbar.

K: Boaaahh! Jetzt ist aber genug! Da kann man mal ermessen, was für einen Schatz wir mit dem Kurs in Händen haben! Wenn man so über die Dinge nachdenkt, schraubt man sich ja automatisch in die Depression!

M: Ja, der Kurs ist da zwar auch unerbittlich im Aufzeigen der Konsequenzen unserer Ego-Hörigkeit, aber es macht wahr, wovon er bei der Entstehung des Dilemmas spricht: GOTT hat die ANTWORT unmittelbar neben das vom irrenden SOHN selbstgeschaffene Problem gelegt. Genau so spricht er mit uns. Wer ihn mit offenem Geist liest, geht lächelnd durch die düstersten Stellen.

K: Deshalb empfehle ich auch jedem, der sich mit dem KiW beschäftigt, nie ausschließlich Sekundärliteratur zu lesen, die kann so gut sein, wie sie will, diese spezielle Qualität kann sie nicht haben. Da ist der KiW unersetzlich.

M: Absolut!

K: Also , was meinst du, wollen wir uns die beiden kleinen Sätze mal anschauen?

M: Klar, dafür sind wir angetreten.

K: Verquatschen wir uns?

M: Und wenn schon, solange Inspritation darin ist … wenn zwei in meinem NAMEN … ist es nicht so?

K: Ja, klar, ER ist hier, und das ist überhaupt nichts Sonderbares, ganz im Gegenteil, für mich ist das mit einem Gefühl von Normalität verbunden, einfach schön, versammelt, und im Ziel, sagen wir in der Perspektive: hell.

M: Schön gesagt, das unterschreib' ich sofort.
Der siebte Grundsatz spricht also von einer „Läuterung“, die nötig sei, bevor wir ein „Anrecht“ hätten auf Wunder.

K: Mit unserer Vorrede komm' ich jetzt gar nicht in Versuchung, das falsch zu verstehen. Wenn ich all die Urteile, die wir betrachtet haben, weglasse, dann hat „Läuterung“ nichts mehr zu tun mit Strafe, Zurechtweisung, Opfer und dergleichen, sondern schaut mich an wie eben die Aufforderung, mein Urteil zurückzunehmen. Das ist die Läuterung: offenen Geistes zu werden, um die Wunder empfangen zu können, Zuvor habe ich nur deswegen kein „Anrecht“ auf sie, weil ich selbst aktiv ablehne, sie in mein Leben einzulassen und mich weigere, sie wahrzunehmen.

M: Der Kurs sagt meines Wissens nach nicht oft „Läuterung“. Seine Begriffe, mit denen er das Prinzip und die Umsetzung dessen beschreibt, was hier „Läuterung“ heißt, sind „Sühne“ und „Vergebung“. Und unser Teil bei dieser „Aufgabe“, die zweifellos ganz praktisch „zu tun“ ist, nämlich offenen Geistes zu werden, ist das Erkennen unserer Egoverstricktheiten …

K: … und deren allmähliche Auflösung, indem wir sie im Detail, wie heute bei mir mit Stefan, als Frage ansehen und uns an IHN wenden, um eine neue ANTWORT zu bekommen.

M: Im selben Moment hat die aktive Blockierung des Wunders – der Kurs sagt „Nichtvergebung“ dazu – schlagartig aufgehört, die zuvor unsere Normalität war.

K: Wunder können uns also jederzeit geschehen, mit Sicherheit auch vor langen Phasen demütiger „Läuterung“, wie sie weltliche Macht immer gerne sieht.

M: Ja, und deswegen klingt „Anrecht haben auf Wunder“ für mich zusätzlich noch so: Wunder geschehen jedem jederzeit, sagst du. Bis ich aber erlebe, dass sie für mich zur „Gewohnheit“ geworden sind, wie der fünfte Grundsatz betont hat, bis ich anfange, mich auf sie zu verlassen und meine Versuche weitgehend aufgegeben habe, ihre Form festzulegen, wird ein wenig Zeit der Übung vergehen.

K: Bis also mein Vertrauen gewachsen ist, dass ich meinen Geist in jeder Situation ohne der Angst zu gehorchen offen halten kann und auch das Vertrauen, dass ER ANTWORT geben wird. Auch wenn sie im Einzelfall nicht gleich oder gar nicht für mich zu erkennen ist. „Anrecht“ also mit dem Klang: „ich kann mich auf die Hilfe von Wundern verlassen“.

Ok. Waren sie heute verlässlich? Wie geht es uns mit Stefan und dem De-pressions-Versuch unserer Egos? Hatten wir heute ein „Anrecht“?

M: Welches Ego, welcher Depressionsversuch?
Mal eine andere Frage: kannst du dir vorstellen, dass Stefan dieses Gespräch irgendwie erreicht?

K: Definitiv. Er war mit hier dabei, also hat es ihn bereits erreicht. Ob er das bewusst bemerkt oder nicht und wenn ja wie, ist eine ganz andere Frage. Wir sind EIN GEIST, das ist überhaupt nicht mehr in mir anzuzweifeln. Alles kann sich vermitteln, da müssen wir nicht auf Rufweite sein. Du tauschst dich ja auch noch mit deinem Vater aus und nimmst das ernst.

M: Klar, ich wollt's ja nur mal von dir hören.
Genug?

K: Genug. Ich glaub' ich ruf' ihn heute Abend noch mal an.

M: Mach' das. Und bis morgen. Du hast ja neue Schnürsenkel!

K: Bis morgen! Ciao! Idiot!


0 Kommentare



Hinterlasse eine Antwort.

    Autor


    K = Klara
    M = Michael
    Egon = Egon
    Klara ist etwas vorlaut. Ich bitte um Nachsicht!


    1. Wundersatz
    2. Wundersatz
    3. Wundersatz
    4. Wundersatz
    5. Wundersatz
    6. Wundersatz
    7. Wundersatz
    8. Wundersatz
    9. Wundersatz
    10. Wundersatz
    11. Wundersatz
    12. Wundersatz
    13. Wundersatz
    14. Wundersatz
    15. Wundersatz
    16. Wundersatz
    17. Wundersatz
    18.Wundersatz
    19. Wundersatz
    20. Wundersatz
    21. Wundersatz
    22. Wundersatz
    23. Wundersatz
    24. Wundersatz
    25. Wundersatz
    26. Wundersatz
    27. Wundersatz
    28. Wundersatz
    29. Wundersatz
    30. Wundersatz
    31. Wundersatz
    32. Wundersatz
    33. Wundersatz
    34. Wundersatz
    35. Wundersatz
    36. Wundersatz
    37. Wundersatz
    38. Wundersatz
    39.Wundersatz
    40. Wundersatz
    41. Wundersatz
    42. Wundersatz
    43.Wundersatz
    44. Wundersatz
    45. Wundersatz
    46. Wundersatz
    47. Wundersatz
    48. Wundersatz
    49. Wundersatz
    50. Wundersatz
Von Erstellen Sie mithilfe anpassbarer Vorlagen Ihre eigene, einzigartige Webseite.
  • Willkommen
  • Für Dich
  • Klara und die Wunder
  • Wunderbibliothek
  • Ein spirituelles Willkommen
  • Wer spricht da?
  • Auf Kurs
  • Inspirationen
  • Das Übungsbuch
  • Das Textbuch
  • Funkenflug
  • Funk(en)stille
  • Inhalt "Auf Kurs"
  • Inhalt "Funkenflug"
  • Inhalt "Funke(en)stille"
  • Danke
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Haftungsausschluss
  • Urheberfragen
  • Ich hab' auf dich gewartet, Bruder