Klara und dIE Wunder
Die fünfzig Wundergrundsätze des KiW

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Zwanzigster Wundersatz: Mitten in der Tragödie. Die Kraft ist einfach da.

1/11/2020

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K: Guten Morgen, Micha!

M: Morgen, Klara, ich seh' schon, du hast es auch schon gehört!

K: Ja, es macht mich so traurig, ich wollte erst gar nicht herkommen, aber dann hab' ich mir gesagt: doch, grade dann, wenn der Kurs da keine Antworten gibt, gibt er gar keine!

M: So sehe ich das auch. Wir hatten ja schon gedacht: es geht gut, keine Anschläge um die Weihnachtszeit …

K: … und jetzt das! Mitten in Berlin mit einem LKW in den stark besuchten Weihnachtsmarkt …

M: So viele Menschen, tausende, die jetzt unmittelbar betroffen sind, die Familien, Freunde, Mitschüler, Arbeitskollegen …

K: So ist das ja auch gewollt: eine Demonstration unserer totalen Ohnmacht der Gewalt gegenüber: wir sind ein Nichts in den Augen dieser Leute, die so was tun!

M: Und obwohl wir wissen, dass wir selbst entscheiden, wer wir sind und ob wir die Möglichkeit, ein Nichts zu sein, für uns annehmen wollen, schwingt wohl bei den Meisten von uns eben diese uralte Saite mit: Gott wird uns eines Tages in dieses Nichts zurückstürzen, in das wir Ihn verbannt haben.

K: Ja, da kann man wirklich mal nackt spüren, was der Kurs meint, wenn er von der „Angst vor Gott“ spricht: es ist der von uns selbst „gemachte“ Gott der Trennung, den wir fürchten. Aber in solch einem Moment wird die Frage ganz groß: Und, wo IST der andere GOTT, der gütige, der EINS mit UNS IST, wo ist der „sanfte Weg des HG“, der uns die Welt neu übersetzt und die „wirkliche Welt“ des Friedens zeigt? Die Welt als „Lernhilfe“: das wird vor solchen Bildern reinster Zynismus!

M: Auch das wissen wir, dass wir mit solchen Fragen immer noch an unserem selbstgemachten Gott festhalten und deshalb immer dessen grausamen Antworten bekommen. Aber es hilft nur Authentizität und Ehrlichkeit: dieses Fragen werden wieder riesengroß, so ist das jetzt auch in mir! Was hat das überfahrene Kind von der „Welt als Lernhilfe“? …

K: … und ihre Mutter, die vielleicht gleichzeitig ihren Mann verloren hat, der mit der Kleinen auf dem Markt war, was würde die sagen, wenn ich ihr mit der „Wahrheit des reinen Geistes“ käme? Sie würde mich entsetzt anblicken und mich für zu Recht für irre halten und sie würde die Dunkelheit, die in ihr ist, anschreien mit der Frage, was ihr und ihren Lieben das jetzt helfe: sie seien tot!

M: Moment! Du hast gesagt: „Wenn ich ihr mit der „Wahrheit des reinen Geistes“ käme“ und damit gemeint, wenn du der Mutter in dieser Situation beispielsweise unseren Wundersatz von heute vorlesen würdest oder über anderes „Weisheiten“ des Kurses sprechen würdest. Das wäre wirklich irre!
Wir können aber nicht sagen, wie die Mutter reagieren würde, wenn einer zu ihr ginge, der tatsächlich durch und durch von dieser WARHHEIT durchdrungen wäre. Stellen wir uns doch ruhig mal vor, Jesus selbst ginge zu ihr in dieser Situation …

K: … Also ja, der … also gut, da kommt sofort irgend ein Vertrauen in mir auf, dass er die richtigen Worte oder Gesten oder was auch immer finden würde, sie mit dieser WARHHEIT zu berühren.

M: Was sagt uns das über uns, die wir nicht so weit sind wie er, die wir noch in Angst kommen in einer solchen Situation? Eben das: wir sind noch in Angst, und das soll und kann nicht weggeleugnet werden! Wir werden zu der Frau gehen, wenn wir jetzt z.B. dort als Helfer eingesetzt sind, und sie nach unseren Möglichkeiten trösten, so gut wir können, und hoffentlich nicht unsere Menschlichkeit zugunsten von Kursphrasen vergessen. Aber wir können IHN dabei mitnehmen! Unseren GROSSEN BRUDER, der sich von uns darin unterscheidet, dass er die Angst vollständig der LIEBE „geopfert“ hat.

K: Das heißt also, wir können neben der Tatsache, dass wir uns eingestehen, noch in Angst zu sein, etwas zweites von uns sagen: Auch wenn es Situationen gibt, die uns in das Gefühl totaler Ausgeliefertheit und Ohnmacht führen, sind wir nicht mehr bereit, den „ALTAR“, wie es der Wundersatz heute sagt, zu verleugnen, der in WAHRHEIT da steht, wo wir den Körper und sein Denken sehen. All unsere Gefühle zeigen das: wir glauben an unseren selbstgemachten „Altar“, also das, was in unserem Innersten das „Heiligtum“ ist: unser Körper, der allein „Leben hat“.

M: Dass wir uns Jesus vorstellen können, der etwas ganz anderes vermitteln könnte als wir mit unserem Mit-Leid und unserer Trauer - auch wenn dieses „andere“ ehrlicherweise erst mal nicht für uns fassbar wird – zeigt aber, dass in uns bereits ein anderer Glaube groß geworden ist. Er konkurriert noch heftig mit dem Egoglauben, aber wir verleugnen ihn nicht mehr.

K: Ja, das Bild hilft mir gerade sehr: Wenn ich mir die verzweifelte Mutter am Ort des Geschehens vorstelle, wie sie mutterseelenallein ins Leere schaut, und dann Jesus zu ihr kommen sehe … so, wie er zu mir schon so oft gekommen ist …

M: … dann hat man vielleicht nicht mehr als eine Ahnung davon – aber das ist ja schon so viel – was unser Satz bedeutet: „Wunder rufen das Bewusstsein wach, dass der reine Geist, und nicht der Körper, der Altar der Wahrheit ist“.

K: Wir haben hier um ein Wunder gebeten mit diesem Gespräch. Dass wir uns lebendig vorstellen können, dass Jesus eine fundamental andere Wirkung des Tröstens hätte als wir in unserer angstumstrickten Schwäche, ist tatsächlich ein Wunder. Nicht der Gedanke, aber dass er in uns lebendig geworden ist!

M: Und haben wir den Mut, noch zu fragen, inwiefern dies eine „Einsicht ist, die zur heilenden Kraft des Wunders führt“?

K: Was wird geheilt? Unser Geist, unsere Angst, was hat das Kind davon, es ist … nein, nicht tot, es ist gestorben. Was hat das Kind davon, was hat die Mutter davon?

M: Was IST das Kind, was IST die Mutter in den Augen CHRISTI? Wo SIND sie beide? JETZT?

K: In SEINEN Armen, mit uns zusammen. Wird sie das irgendwann einmal glauben können?

M: ER weiß. Wir vertrauen uns IHM an. Das ist der maximale Liebesdienst. Wir glauben, dass diese Mutter jederzeit erreichbar ist für ihre und die WAHRHEIT ihres Kindes. Wir sind ihre Geschwister der Angst wie der Gewissheit und gehen mit ihr.

K: Mit hoffentlich offenen Augen für die „Heilung“, wie auch immer sie sich uns zeigt.

M: Ich hab' das Gefühl, dass mehr für uns jetzt nicht zu sagen ist, was meinst du?

K: Ja, einverstanden, ich will auch zurück zu Paula, falls sie Fragen hat zu den Ereignissen. Aber da fällt mir noch was ein! Ken hat in seinem Kommentar zu diesem Wundersatz eine Stelle aus dem Kurs zitiert:
„Lehre nicht, dass ich umsonst gestorben bin. Lehre vielmehr, dass ich nicht gestorben bin, indem du aufzeigst, dass ich in dir lebe!“ (T-11.VI.7:3-4)
M: Bis morgen, Klara!

K: Bis morgen, bis morgen!


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    K = Klara
    M = Michael
    Egon = Egon
    Klara ist etwas vorlaut. Ich bitte um Nachsicht!


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