Klara und dIE Wunder
Die fünfzig Wundergrundsätze des KiW

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Zweiundzwanzigster Wundersatz: Wer ist denn nun der Täter?

1/11/2020

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M: So eilig, Klara?

K: Also das geht mir nicht aus dem Kopf! Die Sache mit dem Täter!

M: Jetzt setz' dich doch erst mal, die Jacke könntest du auch ausziehen, es regnet hier immer noch nicht!

K: Ja, ja, aber hör' doch mal! Das ist immer wieder phänomenal, wie Inhalte des KiW, schon längst vertraut und hunderte Male und immer wieder vor Augen geführt, dann plötzlich so eine Art Quantensprung in mir machen: paff! Und ich hab' sie in einer tieferen Dimension begriffen!

M: Und das geht dir mit dem „Täter“ jetzt so?
K: Und wie, und wie! Da ist wirklich eine Tür in mir aufgegangen: erst sind wir zu der trauernden Mutter gegangen mit Jesus, dann – zögernd – zu dem Täter … und dann … mannomann …

M: hm?

K: Zeigt dieser Jesus auf mich: du bist der Täter.

M: Ja, das ist mir allerdings gestern Abend auch noch heftig nachgegangen. Du hast recht, es ist ja die Basis des Umdenkens, das der Kurs uns anbietet und deshalb haben wir das natürlich schon x Mal „verstanden“, aber wenn es einem wirklich nahe kommt …

K: … meine Güte, dann weiß man, wie weit der Weg ist. Da sitzt der Schuldige, und der bin ganz allein ich. Das ist das Ziel unserer Wanderung.

M: Damit wir dahin kommen, wo Jesus uns diesen letzten Ballon – eben nicht zum Platzen bringt, sondern ihn entkräftet, die Luft einfach wieder rauslässt, die unser Wahn da hineingetrieben hat in diese innerste Blase unseres Irrtums.

K: Einfach dadurch, dass er unserer „Schuld“ keinen Widerstand entgegensetzt, sondern SIENE LIEBE: Du bist unschuldig, komm' zurück in meine Arme!

M: Wow, na, was soll's: da fließen halt jetzt mal ein paar Tränchen …

K: Die Angst fließt endgültig aus, ersetzt durch LIEBE, warum das nicht zeigen, es sind Tränen der Erleichterung …

M: Ich geh' mal Kaffee holen …

K: Kannst du mir einen von diesen köstlichen Himbeerjo … Micha?

M: Was sagt unser Satz heute? Hier, dein Kaffee.

K: Du hast den Him …

M: Wir glauben, „dass die Dunkelheit verbergen kann“.

K: … beerjoghurt vergessen, ich hol' mir selbst einen. Soll ich dir einen mitbringen?

M: Ist nur noch einer da. Aber schon in Ordnung, bedien' dich!

K: Also, hmmm, lecker, die Dunkelheit. „Wir brauchen sie“, sagt auch Ken in seinem Kommentar zu diesem Wundersatz, „um unsere gewähnte Schuld zu verbergen“.

M: Das wird monströs an dieser Stelle, oder? Wir brauchen die Dunkelheit, um uns nicht da sehen zu müssen, wo der Täter ist, also auch als Projektionsfläche für die Abwälzung der Schuld: der da ist es! Wir brauchen den Tod, um uns nach Beendigung dieses Spiels hier, das wir selbst erfunden haben, um der Schuld aus dem Weg zu gehen, in die Kiste stürzen zu können, um mit unserer Schuld dort zu vermodern …

K: … besser so, als dass sie uns bei lebendigem Leib antrifft und mit dem Finger auf uns zeigt! Dann wird die Angst nackt: der letzte Luftballon platzt und wir sind ihr schutzlos ausgesetzt.

M: Ja, das können wir nicht zulassen. Gestern haben wir uns an die Alternative angenähert: An SEINER HAND kann ich es wagen, ER entkräftet die Schuld, lässt sie in die LIEBE einfließen, DIE das Nicht-Sein der Schuld IST und alle Angst verflüchtigt sich dabei … so hab' ich das erstmals erlebt damals im Elbtunnel, weißt du noch, ich hab's dir mal erzählt!

K: Ja klar, du warst in Angst und hast dich zum ersten mal wieder an den Jesus deiner Kindheit erinnert. Und an die Worte, die Coffey in Steven Kings „The Green Mile“ kurz vor seiner Hinrichtung betet:

M: „Kleines Kind Jesus,
Sanft und gelind,
Bete für mich, das Waisenkind,
Sei mein Herz, sei die Kraft meiner Hände,
Sei du bei mir, ohne Ende.“

Der unschuldig verurteilte Coffey, da ist das Thema ja auch literarisch verarbeitet, er hat glaub' ich im Original „Sei du bei mir bis zum Ende“ gebetet, ich hatte gleich dem Impuls, da „ohne Ende“ draus zu machen. Das war unglaublich damals: die Angst floss regelrecht aus mir aus, aber das machte mich eben alles andere als leer, es hinterließ eine Kraft, die mich absolut geborgen fühlen ließ. Ja, das war eigentlich der Beginn meines Weges zum Kurs und dann mit ihm weiter.

K: Wahnsinn: „Unschuldig verurteilt“, das haben wir alle mit uns gemacht!

M: Und deshalb wollen wir glauben, „dass das, was unsere physischen Augen nicht sehen können, nicht existiert“: die Dunkelheit ist unser Trumpf-Ass, das wir ausspielen bis zum Geht-nicht-Mehr: da versenke ich mich mit meiner Schuld, nimm' mir das bitte, bitte nicht weg!

K: Das ist die Bitte um Dinge, um Gesundheit, um Reichtum, um Wohlergehen: bitte lass' mich oberhalb dieser Ebene der Schuld leben, wo ich sie noch verteilen kann, erinner' mich nicht an den Täter!
M: Der Kurs, Jesus, bringt die Alternative.
K: „Das führt zur Verleugnung der geistigen Sicht“: er führt eine positive Alternative ein, dort, wo wir die Schuld sehen, in der „geistigen Sicht“ schauen wir die Unschuld. Aber durch unser Ego-Denksysstem, das die Schuld leugnen will, verleugnen wir in einem Athemzug auch diese „geistige Sicht“.
M: Das ist unsere Tragik. Und unsere Chance: genau hier umzudenken und neue Erfahrungen zu machen. Schauen wir über diesen dunkelsten Punkt unseres Seins hinaus, mit IHM an der Hand, im Vertrauen, dass er uns an der Angst vorbeiführt!

K: Ja, jetzt wird auch der erste Satz klar: „Wunder werden nur wegen des Glaubens, dass die Dunkelheit verbergen kann, mit Angst assoziiert“: wir können uns dem Wunder nicht öffnen, solange wir an der Dunkelheit festhalten …

M: … weil ein Wunder zu erleben ein zwar indirektes, in die Wahrnehmung eingebundenes, aber definitiv ein Willkommenheißen des LICHTS ist. Das gerade macht das ERLEBEN des Wunders als solches aus und ist kein „Aha, das versteh' ich“ mehr, sondern ein Anerkennen der GEGENWART.

K: Gut, das erklärt viel. Vielleicht auch die Scheu, Wunder nur innerhalb der eigenen Birne zu akzeptieren, ich sag's lieber selbst, bevor du damit kommst.


M: Es lag mir schon auf der Zunge. A propos: ich hab' noch nicht gefrühstückt, war außer dem Joghurt noch was im Kühlschrank?


K: Meine physischen Augen haben nichts gesehen, aber wie wir heute ja gelernt haben, heißt das ja nichts: vielleicht existiert da doch noch was!

M: Sonst ernähre ich mich mit deinem LICHT, das du grade ausstrahlst. Und das mein' ich jetzt sogar so.

K: Ja, hat mich stark berührt, das Sprechen über den Täter, bist du einverstanden, wenn ich sage, wir haben in diesen Tagen nach dem Attentat einen echten Schritt zusammen gemacht?

M: Absolut einverstanden! Du vergibst erst dem Bruder, dann vergibst du dir …

K: … und dann erkennst du, dass uns allen vergeben IST.

M: Wow, nimmst' mich mal in den Arm?

K: Wenn ich beim nächsten Mal wieder so einen köstlichen …

M: Zwei! Vielen Dank, Klara, und grüß deine Lieben!

K: Ciao, Micha, bis morgen!

M: Bis morgen!


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    M = Michael
    Egon = Egon
    Klara ist etwas vorlaut. Ich bitte um Nachsicht!


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