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                                                            DAS WUNDER  II

8/8/2016

4 Kommentare

 
„Das Wunder vergibt; das Ego verdammt. Keins von beiden braucht anders definiert zu werden als durch dies.“ (H-2.10:1-2)
Mehr Definition zur Frage, was denn das Wunder sei, ist vom Kurs in Wundern nicht zu haben, und damit sagt er mir auch: versuch's erst gar nicht, das Wunder zu definieren, du müsstest dazu das verwenden, was du deinen Verstand nennst, dein Denken, deine Logik, die genau das ausschließen, was du definieren willst: das Wunder.
Nur in meiner Erfahrung, als Folge der Ausrichtung meines Geistes auf die Vergebung, kann mir gezeigt werden, was das Wunder ist: ein Blinzeln der Wahrheit, die an meinen Rahmen aus Raum und Zeit nicht gebunden ist und mir von der Anwesenheit der alles vereinenden LIEBE spricht, in der Definitionen keinen Sinn ergeben.
Nur dazu ist das Wunder da: um uns unsere Heimat zu zeigen, die wir vergessen haben, uns zu zeigen wer wir sind, in Wahrheit.

Wenn wir einem spirituellen System wir dem Kurs in Wundern folgen, dann tun wir dies, indem wir etwas akzeptieren, was zunächst all unseren Erfahrungen widerspricht und unserem gewohnten Denken diametral entgegenläuft: dass nämlich die Zeit nur als Ewigkeit wahr ist und das Leben in seinen Unterschieden und Rangordnungen Illusion sein muss, weil es in Wahrheit EINS IST.
Nur auf dieser Basis werden die Gedanken des KiW sinnvoll. Alle Versuche, das „verstehen“ zu wollen, müssen scheitern, weil wir zum „Verständnis“ unseren Verstand benutzen, der Teil einer Welt ist, deren Denken schlicht und ergreifend auf einer anderen Grundannahme beruht, dass Leben nur in Zeit und Raum, damit nur in seinen Kontrasten und Unterschiedlichkeiten erfahrbar ist, und nach einer „Lebenszeit“ mit dem Tod endet.

Verwenden wir unsere gewohnten Mittel zum Verständnis des KiW, erfassen wir allenfalls seine Stimmigkeit auf der Basis der Annahme einer Ewigkeit, was aber über ein Gedankenspiel niemals hinauskommen könnte, gäbe es nicht eine Hilfestellung von eben der Ebene, die für uns unerreichbar ist.
Ohne die Erfahrung der Wunder, die uns zeigen, dass die LIEBE nicht in unseren Rastern wohnt und deren Ausschlusskriterien unterworfen ist, sondern in der GEGENWART DER EWIGKEIT, ohne diese Hilfe könnten wir dem Weg, den der Kurs vorschlägt, nicht folgen, um zu erfahren, dass wir gemeinsam mit allem, was wir ausgeschlossen hatten, die grenzenlose LIEBE SIND.
Wir blieben beschäftigt mit dem heillosen Glasperlenspiel hoffnungsgeladener Begriffe wie „Heimat“, „Selbst“, „Liebe“, „Ewigkeit“, „Angstfreiheit“, „Erlösung“ etc. Ganz zu schweigen von „Gott“, der längst toterklärt wäre, wäre er nicht ER, in dem kein Tod IST und keine Erklärung.
Unser Glaube, was wahr sei, wäre dabei weiter gefangen von der „Realität“, in der wir uns erleben, und die wir ohne die Hilfe des Wunders nicht als illusionär erkennen könnten. Null Chance, sozusagen.
Es ist genau diese nichtvorhandene Chance, die das Wunder ergreift! Und dazu sagt der Kurs, ganz sicher nicht, um uns zu verhöhnen: "Wunder sind natürlich" (sechster Grundsatz der Wunder).

Wunder geschehen im „Heiligen Augenblick“, wie der Kurs den Moment in der Zeit bezeichnet, in dem ich akzeptieren kann, dass ich nicht von Dir unterschieden bin, - Verzeih' mir, ich habe Dich mit meinem beschränkten Denken gefangengehalten, ich gebe Dich frei! - als Folge der Vergebung. Wunder sind immer auf irgend eine Art heilsam, aber in der „Logik“ des GANZEN, über die ich keine Macht habe, weil sie keine getrennten Interessen kennt.

Mein Teil ist, mich der Vergebung zu öffnen, um in die Erfahrung des Wunders zu kommen, das allein mir IHRE Anwesenheit glaubhaft werden lässt.
Das Wunder athmet meinem Atem (scheinbar) entgegen, und indem ich dies zulasse, erfahre ich es und die erstaunliche Tatsache, dass mein Athem davon jedesmal weiter wird. Es löscht mich nicht aus, es nimmt mich auf.

Angehängt ist die Erzählung „Einklang“. Ein Moment im Alltag.

                                                                                                                                                             *

EINKLANG
4 Kommentare
Katja Bode
7/10/2016 11:03:33

Lieber Michael,
wundervoll deine Definition " ein Wunder ist ein Blinzeln der Wahrheit" . Es zwinkerte mir regelrecht aufmunternd lächelnd zu in dieser Formulierung.
Ja, ERFAHREN überzeugt das Wunder trotz abstrakt erscheinender Kurstheorie. Der Vertrauensvorschuß gegenüber der Theorie hilft dabei und lohnt sich unaussprechlich.
Herzlich, Katja

Antwort
Michael
7/10/2016 15:04:31

Wow, ja, das ist schön gesagt: "Vertrauensvorschuss gegenüber der Theorie"!
Ich bin ja ein leidenschaftlicher Sammler von Geschichten, die aufzeigen, dass die Ewigkeit in jedem Leben hin und wieder durch den Schleier der Welt hindurchblinzelt, in ganz alltäglichen Situationen, meist dann, wenn wir wehrlos werden, ohn-mächtig keine eigene Antwort mehr haben auf eine Frage oder in einer Situation, wenn wir: die Waffen strecken.
Das finde ich wesentlich, weil es eben ein Ausdruck der Tatsache ist, dass die LIEBE unsere Wahrheit ist, die nicht davon abhängig ist, was wir tun oder nicht tun, glauben oder nicht glauben.
Aber einzelne solcher Erlebnisse werden uns in der Regel nicht nachhaltig davon überzeugen können, dass die ewige LIEBE unser eigentliches Wesen, unser Sein, unsere Identität ist, in der keine Angst Halt findet.
Unser Verstand besteht auf Kausalität und Zeitgebundenheit. Der Kurs führt ihn in konzentrischen Kreisen immerzu um diesen Brunnen der Ewigkeit herum, und spricht dabei die Sprache unserer dualistischen Logik, allerdings stets auf den Brunnen zeigend dabei.
Wir geben ihm, das ist wunderschön: einen Vertrauensvorschuss, gehen mit, obwohl Ewigkeit, Absolutheit in unserem Denken nicht vorgesehen ist. Die Sehnsucht nach ihr ist aber immer in uns.
Gestützt und ermutigt von den Worten und Sprachbildern des Kurses und seiner bruchlosen Gewissheit, die er ausstrahlt, passiert es erst gelegentlich, dann immer öfter, dass wir erleben, freiwillig und bewusst unsere Egowaffen niederlegen zu können, um einen Schluck aus dem Ewigkeitsbrunnen zu trinken. Und an diesem Erleben wächst der Glaube an unser EINSSEIN wie ein Baum. Der Verstand ist beruhigt, er wurde vom Kurs nicht angegriffen, sondern an die Hand genommen. Und dafür kann man nur unendlich dankbar sein.

Das Wort lässt mich nicht los: Vertrauensvorschuss. Es ist das, was ich in allem, was ich von dir bisher gelesen habe, empfinde, und deshalb kannst du auch die Theorie so klar erläutern. Man spürt immer ein Funkeln: lass' es uns einfach ausprobieren!

ebenso herzlich,
Michael

Antwort
Katja Bode
7/10/2016 18:27:08

Oh ja, Michael, ganz toll ausgedrückt (jetzt beWUNDERn wir uns miteinander gegenseitig) wie die Worte des Kurses uns abholen, wo wir meinen zu sein und immer um den Brunnen kreisen, aus dem wir das Unaussprechliche kosten, wenn wir das Gelesene auf uns wirken lassen. So oft werde ich dabei von so einer stark-zarten, geduldigen und verständnisvollen Liebe berührt, dass ich es kaum fassen kann.

Michael
8/10/2016 04:39:42

Freude über einen Anderen ist eine fast vergessene Tugend. Wir sind alle Weltmeister im Relativieren, Kleinmachen und Ignorieren. Da ist so ein bisschen MteinandergegenseitigbeWUNDERn einfach nur coooool. Und auch da kann man ja, wie immer, sich selbst beobachtend (!) fragen, was man denn da feiert, das Ego oder eine Begegnung unter Geschwistern im Geist.
Freu`mich über dich!

Michael




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