Auf Kurs

  luftzumathmen: Auf Kurs mit Wundern
  • Willkommen
  • Für Dich
  • Klara und die Wunder
  • Wunderbibliothek
  • Ein spirituelles Willkommen
  • Wer spricht da?
  • Auf Kurs
  • Inspirationen
  • Das Übungsbuch
  • Das Textbuch
  • Funkenflug
  • Funk(en)stille
  • Inhalt "Auf Kurs"
  • Inhalt "Funkenflug"
  • Inhalt "Funke(en)stille"
  • Danke
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Haftungsausschluss
  • Urheberfragen
  • Ich hab' auf dich gewartet, Bruder

                                                               Gefühle

27/7/2015

2 Kommentare

 
Es gebe nur ein Bedürfnis, meint der KURS, oder: nur zwei Gefühle!
Bei der Steuererklärung sehnt man sich jedes Jahr erneut nach solcher Schlichtheit, aber bei den Gefühlen und Bedürfnissen! Da möchte man doch auf der Vielfalt bestehen, und komm' mir bitte jetzt nicht wieder mit „der Liebe“, die alles andere überflüssig macht, ich hab' ja schließlich auch andere Bedürfnisse, z.B. gelegentlich das, diesen KURS und seine ewige Herunterrechnerei auf die Glückseligkeit, in der es keine Fragen mehr gibt, mit einem meiner legendären Korbwürfe in die Mülle zu entsorgen!

Angst und Liebe (ich sag's ja!) seien also die beiden einzigen Gefühle, die wir so hätten, und das einzige Bedürfnis, das sei .. na ja, eh klar!

Man kommt anfangs oft in eine solche ablehnende emotionale Haltung, wenn man den KURS liest – also, wenn man ihn überhaupt noch liest und nicht schon nach den ersten Seiten Ernst gemacht hat mit dem Korbwurf.
Aber genau das ist auch eine Chance: wenn man doch weitermacht, begreift man sehr schnell, dass das Wesentliche des KURSES der Bezugspunkt seines Denkens und damit seiner Begriffe ist. Sein Bezugspunkt ist nicht der, den wir gewohnt sind und mit dessen Hilfe wir uns in der Welt orientieren, sondern ein Punkt außerhalb unseres dualistischen Koordinatensystems: sein Bezugspunkt ist die EWIGKEIT, die er uns als unsere Quelle und Heimat unseres Geistes erinnern will.

Zwei Gefühle nur unserem EINSSEIN gegenüber:
   „Angst“, und daraus resultierend Verleugnung, die wieder Schuldgefühle nach sich zieht, deren Herkunft wiederum verleugnet wird, was einen Nebel des Vergessens erzeugt, der wie ein Prisma unser Lebenslicht in tausend Farben aufspaltet, unser LICHT, das uns bleibt, das wir aber jetzt nur noch auf dem Boden ungeheilter Angst erleben: die ganze Palette unserer Gefühle.
   „Liebe“, das andere Gefühl, zu dem wir fähig sind, bedeutet Wiedererinnern und Akzeptanz unseres wahren Bezugspunktes, unseres Leitsterns, den wir ja doch nie – Hand aufs Herz! -  endgültig vergessen können! Wir vergessen ihn immer wieder, wenn wir beschließen, er solle in der Vergangenheit unserer Erfahrungen mit uns und der Welt liegen, um daraus die erhoffte Zukunft konstruieren zu können. Und wir erinnern ihn … nur und ausschließlich IN DER GEGENWART.

Und das eben ist unser „einziges Bedürfnis“: in die GEGENWART „zurückzukehren“.

Spannend wird es hier: für diese Rückkehr gibt es einen Weg, eine Art, wie man das Funkeln der GEGENWART, das wir alle immer wieder als glückliche Momente zwischen Menschen erleben, kultivieren, üben können. Der KURS nennt diesen Weg „Vergebung“, und das heißt, oder besser: das könnte man so umschreiben: wirklich zu akzeptieren, dass es nur dies eine Bedürfnis gibt, und dieses dann im Anderen, in jedem Anderen, als dessen einzig wahres Bedürfnis zu sehen.

Wo ist dann Angriff, Schmerz, Kummer, Verlust und Tod?
Sie sind zurückgewichen in die Welt, die nur ihren in einer dunklen Vergangenheit lokalisierten und in die Nebel des Vergessens getauchten  Bezugspunkt kannte.

Und erst JETZT: können wir sehen.

                                                                                          

2 Kommentare
achim34 link
30/7/2015 06:42:25

"Und das eben ist unser „einziges Bedürfnis“: in die GEGENWART „zurückzukehren“."
Ja! Aber wer empfand je dies Bedürfniss, mein lieber Michael? Jemand mag es empfinden, wenn er so, wie Du, ersehen hat, dass er die LIEBE einzig in der Gegenwart erkennen kann, aber wer mag dies je so ersehen? Verlegt der Mensch gemeinhin nicht die Erinnerung an die oder eine vermeintlich gestorbene "Liebe" aus der erinnerten Vergangenheit in eine gedachte Zukunft, wenn er begehrt oder sich wünscht, der Liebe durch einen "neuen" Menschen erneut zu begegnen? Wie mag er die LIEBE als ein eigenes WESEN erfahren, wenn ihm die "Liebe" nur ein "Gefühl" ist, das er in Richtung dieses "neuen" Menschen hegt? Wenn ihm die (Seelen)Nahrung nur sinnlich empfundener "Geschmack" ist, dann bleibt das Eigene, Gebende, Segnende der (Seelen)Nahrung unerschlossen. Deswegen versuchen so viele, mittels Drogen so etwas wie "Liebe" zu fühlen. Vergebens! Die LIEBE als eigenes WESEN giebt sich dem sie Offenen, nicht dem im Geiste verschlossenen Drogenconsumenten. Allso ist die Empfindung nicht das Empfundene: die LIEBE ist unser Quell, nicht ein Gefühl, mit dem wir doch besten Falles bemerken, dass SIE sich uns annaehert.
Und die Gegenwart? Das stille Nun zwischen zwei Wellen des an den Strand brausenden Meeres? Eine Secunde, die ewig ist: empfunden! Zwar ist auch hier das Empfinden nicht das Eigentliche, aber mit einem Male ist auch die LIEBE so anwesend, das SIE bemerkt wird: HIER! Beinahe so, wie in dem Schelmenbilde "JETZT". Es ist so einfach, wenn "man" es so concret mit Vergehendem macht. Aber so entlegen, wenn jemand es im GEISTE versucht. Gutes Gelingen darbei!

Antwort
Michael
30/7/2015 12:04:20

Hallo Achim,

Deine Überlegungen rühren an die Frage: wie können wir überhaupt über die Ebene des Absoluten sprechen? Gegenwart, Liebe, Gott, Einssein, Ewigkeit.
Wie können wir von dem „eizigen Bedürfnis“ sprechen, wenn wir es so nicht empfinden?

„Darüber“ sprechen können wir in der Tat nicht, und wenn wir es doch tun, dann haben wir einen an der Marmel, um es mal so zu sagen. Jedenfalls hätten wir dann einen kleinen, aber wesentlichen Schritt ausgelassen:
Den Schritt zurück nämlich hinter unsere Einbildung, wir könnten wissen, wer wir seien, könnten die Wahrheit kennen und könnten mit unserem Denken das Leben umgeben und einfassen. Das können wir nicht, aber wir können diesen Schritt zurück tun und einem ETWAS sozusagen ewiges Besserwissen einräumen ( der KURS würde zu diesem ETWAS in christlicher Terminologie sprechen und HEILIGER GEIST sagen ). Das wäre dann das, was du „die Liebe als eigenes Wesen“ ansehen nennst.
Und in dieser Geisteshaltung, die demütig und nicht mehr arrogant ist, können wir immer noch nicht „über“, aber „vom“ Absoluten sprechen in dem Sinne, dass wir nicht mehr verhindern, dass ES sich durch uns ausdrückt und durch uns spricht.
Und so eingestellt, kann ich sagen: es gibt nur ein einziges Bedürfnis, nämlich zur GEGENWART zurückzukehren: Ich weiß, dass nicht ich es bin, der dies weiß, und ich folge DEM, DER es weiß.

Herzliche Grüße an die Playa Jardin

Michael

Antwort

Ihr Kommentar wird eingetragen, sobald er genehmigt wurde.


Hinterlasse eine Antwort.

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Willkommen
  • Für Dich
  • Klara und die Wunder
  • Wunderbibliothek
  • Ein spirituelles Willkommen
  • Wer spricht da?
  • Auf Kurs
  • Inspirationen
  • Das Übungsbuch
  • Das Textbuch
  • Funkenflug
  • Funk(en)stille
  • Inhalt "Auf Kurs"
  • Inhalt "Funkenflug"
  • Inhalt "Funke(en)stille"
  • Danke
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Haftungsausschluss
  • Urheberfragen
  • Ich hab' auf dich gewartet, Bruder