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                                                                Glaube

3/7/2015

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Wozu? Hat Glaube nicht schon genug Schaden angerichtet und tut es noch, als Kriegsgrund, als Rechtfertigung, Andere als „Ungläubige“ zu verachten und sie schon in der mildesten Form dieser Verachtung wenigstens zum „rechten Glauben“ zurückbringen zu können? Haben wir davon nicht genug? Können wir nicht diese ganze Sache mit dem Glauben einfach sein lassen und uns mit Sinn und gesundem Menschenverstand begegnen?
Im Vergleich zu den Vorstellungen, die missionarisch verblendete Religiöse, von irgendeiner heiligen Idee faszinierte Esoteriker, oder um immer dasselbe Aha-Erlebnis kreisende Spirituelle davon haben, wie wir Menschen vielleicht friedlicher miteinander leben könnten, ist ein herzliches, offenes und intelligentes Aufeinanderzugehen mit Sicherheit die bessere Methode!

Die Frage aber, ob wir nicht diese ganze Glaubenssache einfach sein lassen könnten, muss man dennoch klar mit „Nein“ beantworten: das geht leider nicht, es liegt nicht einmal als Möglichkeit in uns, nicht zu glauben! Und wenn Du jetzt noch so protestierst: Du bist gläubig! Wetten?
Die Welt, in der wir uns erleben, können wir uns in Aspekten vorstellen, sie beschreiben, erinnern, vorausplanen, abfotografieren, kunstvoll darstellen, durchdenken, abstrahieren, besingen, neu erdichten, in ihren Randphänomenen mit Teleskopen beobachten, konsensuell oder individuell betrachten, wir können sie sehen, hören, riechen und fühlen, wir können sie sogar verstehen, aber eins können wir nicht: wir können sie nicht objektivieren! Bei Licht betrachtet, können wir nicht genau sagen, ob sie überhaupt „da“ ist, auch wenn unser Erleben eindeutig „Ja“ sagt: beweisbar ist das noch lange nicht.

„Mir genügt aber, dass ich die Welt und mich darin als „wirklich“ erlebe“, könntest Du jetzt sagen, aber genau hier hätte ich einen Einwand: das glaube ich Dir nicht! Ich glaube, dass es Dir nicht genügt. Obgleich ich Dich ja gar nicht kenne, kann ich das so sagen, weil ja für uns alle gilt: was wir als „gegeben“, als „sicher“, „selbstverständlich“ wahrnehmen, daran können wir „nur“ glauben, mehr ist und nicht möglich. Die Welt ist das Produkt unserer Deutungen und kein absolutes, fixes, unveränderbares Ding, das Deutungen nicht mehr offen stünde.
Der KURS würde das so ausdrücken: „Die Welt existiert gar nicht“, und damit nicht unser Erleben meinen – da existieren wir ja nun mal ziemlich eindeutig und manchmal auch ziemlich heftig ! - sondern eben die Tatsache, dass nichts, was wir von diesem Erleben sagen könnten, ein absolutes „SEIN“ beschreiben kann, das ich ja kennen müsste, wollte ich von etwas sagen: „Es IST“!

Was BIST du? Dein Name? Dein Beruf? Die Aspekte Deiner Emotionalität, die Du von Dir kennst und von denen Du beschlossen hast, sie als zu Dir gehörig zu akzeptieren, während Du andere ausschließt? Dein Denken? Cogito, ergo sum? Wirklich?

Du, so, wie Du Dich siehst, existierst also auch nicht!!
Dahinter müsste ich jetzt mindestens zweihundert Smilies setzen, wollte ich die Chance wahren, keinen Unmut zu erzeugen. Aber wirklich, um schnell den Großen Bruder zu Hilfe zu holen: der KURS sagt das so: Dich gibt’s gar nicht!
Wer jetzt nicht das Lachen hinter einer solchen Aussage mithört, wird sie natürlich ( und hoffentlich!) ablehnen. Aber hört er es, wird er verstehen, dass hinter der eindeutig negativen Form dieser provokativen Aussage ein höchst positiver Inhalt darauf wartet, gelesen zu werden: Wir müssen nicht bei der Begrenzung stehenbleiben, nur ableitend erschließen zu können, WER wir sind und WAS die WELT eigentlich IST, sondern können auf dieses absolute SEIN, das wir hier mit keinem Mittel beschreiben können, positiv schauen: glaubend.

Das endlich macht aus dem „nur glauben“, das eine Beschränktheit, ein Nichtwissen meint, einen positiven Glauben, der sich nicht mehr aussichtslos und frustran in seinen Grenzen bewegen muss, um das Unbegrenzbare zu begreifen, sondern seine Liebe, seine Demut, seine Vergebung und sein Vertrauen als Schlüssel verwendet,  die Tür des Erkennens sozusagen nach innen aufschwingen zu lassen.

Wir sind nicht in Frieden, solange wir uns nicht kennen, nicht sehen, wer wir in Wahrheit sind, und werden genauso lange die Schuld für diese Un-zufrieden-heit in Anderen suchen und sie bekriegen, in tausend Formen.
Denen, die die innerste „Unsagbarkeit“ unserer Existenz mit welcher Rechtfertigung auch immer ausnutzen, um Andere mit irgendeinem „höheren Wissen“ und einer „reineren Weste“ neu einzukleiden, setze ich, um deutlich zu machen, was ich meine, hier öffentlich einen Kniefall entgegen, vor DEM, DER in uns Allen ewig die WAHRHEIT bleibt.

Namaste, ich grüße Dich.


                                                                                               

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