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                                               TUN DURCH NICHTSTUN

9/5/2016

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 Der Gedanke, selbst etwas „tun“ zu müssen oder überhaupt zu können, ist lieblos.

Er impliziert die Idee, dass es etwas gibt, das noch nicht getan ist, also noch nicht da ist und damit nicht zur Verfügung steht. Er beschreibt einen Mangelzustand, der nur durch Tun zu beheben ist, vielleicht jedenfalls, sofern das Tun erfolgreich sein wird.

Ich sehe die alte Dame am Fußgängerüberweg, wie sie sich nicht traut, loszugehen, weil für sie die Zeit der Grünphase längst viel zu kurz geworden ist und sie nicht nur einmal erlebt hat, dass sie ab dem Moment angehupt und bedrängt wird, wenn die Ampel auf Rot umspringt, sie aber erst die Hälfte des Überweges bewältigt hat.

Nichtstun. Nur Nichtstun ist von der LIEBE inspiriert und deshalb sinnvoll.

Ich tue also nichts und helfe dabei der Dame über die Straße. Ein Widerspruch?

Nicht, wenn ich akzeptiere, dass alles Tun im Geist stattfindet und nicht im Körper. Und meinem Begriff von „Tun“, der den Körper samt des ihn bedienenden Denkens als die Quelle dieses Tuns voraussetzt, begegne ich mit einem „Nein“: dieses Tun will ich nicht mehr!

Meine Idee von einem Tun hat die wahre QUELLE verlegt, aus der alles kommt, was wahrhaft geschieht, und das kann immer nur ein Ausdruck der LIEBE sein. Ich kann mich dafür entscheiden, mein „Tun“ an diese QUELLE zurückzugeben,  IHR also meine Idee von dem, was „Tun“ sei, in welcher Ich mich klammheimlich selbst als deren Quelle ansehe, zur Neubetrachtung zu überlassen: Nichtstun.

Und was kommt dabei heraus? Dass alles schon getan ist, kein Mangel existieren kann und Ein Tun meinerseits dies nur leugnen würde.

Dann soll ich der alten Dame also doch nicht …?

Es ist die „Kunst“ der Spiritualität, also das, was man üben und ausüben muss: die Neuentscheidung der geistigen Ausrichtung nicht auf das Verhalten zu beziehen (wir sind jetzt mal alle liebevoll!), sondern auf die Quelle des Denkens, und zwar immer nur des eigenen Denkens, denn nur hier wird der Ort erreicht, an dem ich mich neu entscheiden kann.

Also soll ich der alten Dame doch …?

Das eigentliche Tun ist schon getan, von der LIEBE für uns alle, und nur, wenn ich das so sehe, schneide ich meinem Bruder das Recht auf seine Wahrheit nicht ab, in der kein Mangel, keine Gebrechlichkeit und keine Not sind.

Und mit einem derart ausgerichteten Geist gehe ich zu meinem „Bruder im Geist“, der alten Dame. Es spricht nichts dagegen, eine freundliche, respektvolle und dabei deutliche Haltung anderen gegenüber einzunehmen, auch wenn ich vielleicht nicht sehen und empfinden kann, dass meine „Vergebung“  - denn das IST die Neuausrichtung – irgendetwas „bewirkt“. Sozusagen als Grundhaltung, die mir die Anerkennung einer gemeinsamen QUELLE leichter macht. Die eigentliche Freundlichkeit, der eigentliche Respekt und die wahre Deutlichkeit aber werden von IHR her kommen, der QUELLE  SELBST.
Und dass dies so ist, das muss man erfahren: ein Kurs in Wundern.

Also?

Nichtstun. Hingehen und über die Straße helfen.

                                                                                                                                                              *
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