Auf Kurs

  luftzumathmen: Auf Kurs mit Wundern
  • Willkommen
  • Für Dich
  • Klara und die Wunder
  • Wunderbibliothek
  • Ein spirituelles Willkommen
  • Wer spricht da?
  • Auf Kurs
  • Inspirationen
  • Das Übungsbuch
  • Das Textbuch
  • Funkenflug
  • Funk(en)stille
  • Inhalt "Auf Kurs"
  • Inhalt "Funkenflug"
  • Inhalt "Funke(en)stille"
  • Danke
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Haftungsausschluss
  • Urheberfragen
  • Ich hab' auf dich gewartet, Bruder

                                                            Vergebung

8/6/2015

7 Kommentare

 
Wenn Schuld der wunde Punkt ist, dann ist Vergebung dessen Heilmittel.

Vergibst du mir?, fragt Er Sie, und Sie vergibt Ihm. Es war das erste Mal. Beim zweiten Mal tut sie sich schon schwerer, beim dritten Mal ist Schluss: Trennung, Scheidung, Ende der Vergebung. Heim und Hof werden auseinandergerechnet, die Tage bestimmt, wann Er die Kinder hat, wann Sie. Schnitt. Er hatte seine Chance.

Vergebung, die ein Ende hat, wird vom KURS nicht gelehrt, er legt uns vielmehr bedingungslose Vergebung nahe als Antwort auf jede Form von Schuld, Schmerz, Mangelgefühl, auf jede Wahrnehmung, die nicht vollkommene Freude ist. Er lehrt uns, jeden Schatten auf dieser Freude als einen Irrtum in unserem Denken anzuschauen und nennt das: Vergebung.
Der Schuldgedanke ist der Kern jedes dieser Schatten, der entstand, als wir der LIEBE gegenüber untreu wurden, indem wir den Gedanken des Todes als dem Gegenteil des Lebens akzeptierten. Wir erleben den Tod als eine Tatsache, als Wahrheit einer Grenze des Lebens. Und dazu sagt der KURS eindeutig NEIN. Und dieses NEIN ist sein Geschenk: sein bedingungsloses JA zu DIR!

Eine solche Vergebung, aus unserer Sicht, würde also zunächst einmal etwas voraussetzen, was in unserem üblichen Denken nicht vorkommt: die Bereitschaft nämlich, einem GROSSEN GANZEN, das nur das EWIGE als „wahr“ akzeptiert und damit ohne Tod ist, das erste, letzte und innerste Wort zu überlassen, wenn es darum geht, eine Situation zu beurteilen. Diese Bereitschaft ist gleichzeitig die Empfänglichkeit für die ANTWORT, die das GROSSE GANZE gibt, der KURS spricht in christlicher Terminologie und würde sagen: die ANTWORT, die GOTT gibt bzw. der HEILIGE GEIST als Vermittler.

- Ich persönlich sage gerne LIEBE zu dieser absoluten Ebene unseres Seins, die nicht abhängig ist von unseren Wörtern und immer SIE SELBST. Es sagt etwas über die Art der Erfahrungen, die ich mit dieser Ebene gemacht habe. Sag' Nirwana oder Höchstes Selbst, oder sag' nichts: SIE, ES bleibt immer DASSELBE. Für das Studium des KURSES ist es zwar nützlich, bei dessen Terminologie zu bleiben, das trägt sehr zur Klarheit bei, aber das heißt selbstverständlich nicht, dass man damit seine eigene Sprache, sein eigenes  Sprachgefühl aufgeben soll. Ganz im Gegenteil, ich würde jedem empfehlen, der den KURS liest, sich ausgiebig über seine Erfahrungen in der eigenen Sprache auszulassen: Die WAHRHEIT liegt nicht in den Worten, sondern in UNS! -

Vergeben also, so verstanden, ist das Bemerken des eigenen Schuld und Tod akzeptierenden Denkens und das Einverständnis, sich in diesem Irrtum von der WAHRHEIT SELBST korrigieren zu lassen.
Der KURS richtet sozusagen die Bitte an uns, unser aktives Ausgrenzen einer EWIGEN LIEBE aufzugeben zugunsten einer Einladung an SIE, uns über IHRE WAHRHEIT zu belehren.


Was kann Er also tun? Sie hat Ihn verlassen. Familie kaputt. Er allein ist schuld, so sieht er das. Er versteht Ihre Entscheidung. Und ist todunglücklich, das hatte er nun wirklich nicht gewollt. Er nennt sich einen Idioten, und nach Lage der Dinge, so im ersten Reflex, kann man Ihm da ja auch nur zustimmen.

Was kann Er tun? Er kann vergeben.
Er kann seine Beurteilung der Situation zurückstellen, und das erste, das letzte und innerste WORT DEM lassen, in DEM keine Schuld, keine Angst, kein Tod ist.
Nur ein Gedanke ist nötig, wenn Er ihn als echtes Bedürfnis in sich findet:  „Ich will nicht an „kaputt“, „Idiot“, „verlassen sein“, „Schuld“, „todunglücklich“ und an die Situation als ein Desaster glauben. Wörter, die nur das Schulddenken spiegeln. Ich will das nicht so sehen. Ich will die Situation nicht im Spiegel der Schuld sehen! ... Sag' DU!“

Und dann? Bekommt er Antwort? Gibt es eine Alternative? Ändert sich irgendetwas durch sein Innehalten?
Es hat sich schon geändert, spürst Du's?


                                                                                           

7 Kommentare
Achim link
8/6/2015 07:27:00

Dies "nicht an die Situation als ein Desaster glauben" ist zwar trefflich von Dir genannt, lieber Michael, aber wie kann ein Mensch Solches erleiden und das NICHT als Desaster empfinden?

Antwort
Michael
8/6/2015 07:53:33

Kann er nicht, er wird es so empfinden, genauso, wie sein Denken in einer solchen Situation nicht frei sein wird vom Schuldgedanken. Ein Desaster.
Aber ein "ich will", das kann er immer, in jeder Situation: "Ich will dies hier anders sehen" und dazu braucht es ein "Hilf' mir!"
Ohne das Wunder dieser Hilfe kommen wir nicht über unseren Schuld- und Todesglauben hinweg, da bin ich absolut d'accord.
Ich sag' ja: wir müssen mehr über diese Wunder reden, sonst bleibt das alles blasser Gedanke.

herzlich, Michael

Antwort
Achim link
12/6/2015 07:31:54

Einverstanden, mein Lieber! Und schön, dass wir schon länger darüber sprechen!
Ebenherzlich,

Achim.

Michael
12/6/2015 08:59:21

Ja, mein Freund, unser Gespräch, das einst begann mit einer Besprechung von Dostojewskis "Schuld und Sühne", es ist eine anhaltende Freude seit vielen Jahren!

cordaliter,

Michael

Käthe Knobloch link
10/6/2015 02:57:56

Erst wenn sein Denken sich ändert, seine Schuldgefühle ihn nicht mehr blockieren, er sich als Ganzes in seinem Tun erkennt, mit Fehlern, die zu einem jeden gehören und der damit unweigerlich aufkommenden Schuld, erst dann kann er wieder klar sehen. So meine Auffassung zu Ihrem Beispiel, mein lieber Michael.

Ich hinterlege außerdem die herzlichsten fremdnahen Grüße, Ihre Käthe, freundlich zugetan.

Antwort
Michael
10/6/2015 12:02:56

Liebe Käthe,

ich freu' mich sehr, um nicht zu sagen sehrst, dass Sie hier auftauchen, sowieso natürlich, und dann auch aus einem ganz speziellen Grund:
Ich hab' ja hier so etwas wie einen lockeren Rahmen ums Ganze gelegt: das Buch Ein Kurs in Wundern. Jetzt ist es eine wahre Leidenschaft von mir ( der dieses Buch geradezu innig liebt, wohlgemerkt! ), zu zeigen, dass das, wofür dieses Buch eintritt, das Buch selbst gar nicht nötig hat: man braucht es eigentlich nicht!
Und jetzt hatte ich den heimlichen und gleichzeitig perfiden Plan – und den führe ich jetzt auch gnadenlos aus! - sollten Sie hier auftauchen ( was Sie ja jetzt sind! ), mit dem Finger auf Sie zu zeigen ( da! ) als ein ganz besonderes Exemplar ( Verzeihung! ) derer, die durch ihr Leben zeigen, dass sie in Richtung freierer Athemluft unterwegs sind und sozusagen den KURS machen, ohne in besagtem Buch jemals gelesen zu haben. Mein dringender Tipp für alle, die das verstehen wollen: bitte mal auf bittemito.wordpress.com nachschauen, was gemeint ist.
Jeder macht den Lebens – KURS, die Richtung ist für uns alle letztlich dieselbe, das ist mein Credo, bei Frau Knobloch ist es aber besonders schön zu sehen!
Und Ihr Kommentar, liebe Käthe, spricht auch davon: wir sind unterwegs, wir wollen frei athmen, wir wollen einander nicht Richter und nicht Henker sein und wir wollen lieben ohne auszublenden, was alles schiefläuft. Hab' ich das soweit trefflich zusammengefasst?

Wann immer Sie geneigt sind, hier einige Ihrer bonfortionösen Wortkreationen zu hinterlegen, es ist mir eine Ehre!

Herzlich,

Ihr Michael

Antwort
Käthe Knobloch
10/6/2015 12:42:56

... ich eilte, um hier erneut kurz um Athem zu ringen. Ihre Worte an mich, für mich, über mich, sie sind schlichtweg athemraube... Nein, das wäre ganz falsch formuliert. Weil ich ja auch erst Dank Ihnen weiter Worte fand für das, was ich Leben nenne. Sie rauben mir nie den Athem, Sie befleißigen ihn.

Ein Kurs in Wundern, ich habe es tatsächlich nie gelesen, aber ich lebe inmitten von täglichen Wundern. Und welches heutige Wunder mir die Zeit schenkte, endlich, endlich hier nachzulesen, das ist wieder eine ganz andere Geschichte. Und doch die immergleiche. Leben.

Augenwassernde Grüße an den Trefflichzusammenfasser Michael,
Ihre Käthe, befingerzeigthuchhachend.


Ihr Kommentar wird eingetragen, sobald er genehmigt wurde.


Hinterlasse eine Antwort.

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Willkommen
  • Für Dich
  • Klara und die Wunder
  • Wunderbibliothek
  • Ein spirituelles Willkommen
  • Wer spricht da?
  • Auf Kurs
  • Inspirationen
  • Das Übungsbuch
  • Das Textbuch
  • Funkenflug
  • Funk(en)stille
  • Inhalt "Auf Kurs"
  • Inhalt "Funkenflug"
  • Inhalt "Funke(en)stille"
  • Danke
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Haftungsausschluss
  • Urheberfragen
  • Ich hab' auf dich gewartet, Bruder