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                              WELCHE KRAFT HÄLT DICH ZUSAMMEN?

15/4/2017

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Wir sollten zusammenhalten!

Aber worin und was?
Wenn man beispielsweise dem „Kurs in Wundern“ folgt, hat man die Tatsache akzeptiert, dass man selbst die Zersplitterung herbeigeführt hat, die einen „Zusammenhalt“ überhaupt erst notwendig macht. Die Basis jeder nondualen Spiritualität ist die Annahme der EINSHEIT allen Lebens IM GEIST, und daher müssen Getrenntheit, Dualität, Kontrast, Unterschied, Vereinzelung, Separatheit, Konflikt und mit diesen Ideen von dem, was WAHR sei, auch alle Lebens-Formen und der Tod als deren unausweichliches Schicksal samt der Welt, in der ihr Leben und Sterben stattfindet und der Zeit, die sie dafür brauchen, Illusionen sein.

„Selbst herbeigeführt“ klingt ja reichlich vermessen, aber es hilft nichts: „Ich“, solange ich mich als ein separates Wesen empfinde, habe die Trennung vom GROSSEN GANZEN nicht nur ganz alleine herbeigeführt, sondern bin immer noch leidenschaftlich damit beschäftigt, das zu tun und immer und immer wieder zu bestätigen. Wie sollte es anders sein? Wenn „Ich“ in WAHRHEIT mit allem Leben EINS BIN, also auch mit Dir, dann muss Trennung in jeder Form, also auch die Wahrnehmung „anderer“ und müssen alle Probleme dieser Welt, ja die Welt und schließlich die Wahrnehmung selbst auf „meiner Entscheidung“ beruhen, „Leben“ so deuten zu wollen: als abtrennbar von GOTT, vom EINEN GEIST, vom ALL-EINEN. Es ist ja sonst niemand da, der diese fatale Entscheidung treffen könnte, nicht wahr?

Ich bin also allein Schuld an dem ganzen Schlamassel hier!

Das muss leider so stehen bleiben. Denn genau so ist es.
Nur: dass die Trennung vom EINEN nicht wirklich je passiert ist, ich hab's nur geglaubt! Glück gehabt, das war knapp, gerade noch mal davongekommen!

Also kann ich erst mal entspannen und mich umschauen: Ich glaube ja offensichtlich  zutiefst an die Zersplitterung des Lebens und seinen künstlichen Zusammenhalt in Lebens-Formen, an denen ich mich hier orientiere! Mein eigener Körper ist da schon mal eine wesentliche Bastion dieses Glaubens. Und all die anderen Körper und Formen, in denen Leben für mich fassbar wird! Jede mit einem eigenen Willen ausgestattet und ganz grundsätzlich darum besorgt, den eigenen  Körper/Familien/Gruppen/Gesellschafts- Zusammenhalt möglichst effektiv aufrechtzuerhalten, zu wachsen, zu gedeihen, na ja, bis … Und auch das Tote, Leblose erfasse ich in Formen: Steine, Wasser, Feuer, Erde: Materialien des Lebens.

Vor allem aber mein Körper, der ist so … wie soll ich sagen … überzeugend da, er IST, der Zwicktest beweist es! Er ist einfach so um mich herum gewachsen, da hab' ich doch nichts entschieden und dazugetan – nein, ich kann mich wirklich nicht erinnern, gefragt worden zu sein, wie ich das haben wolle, braune Haare, grüne Augen –  das waren ja wohl eindeutig die Gene, die da entschieden haben! Und wie sinnvoll in diesem Körper alles zusammenspielt, um so ein komplexes Gebilde am Laufen zu halten! Gut: ewig ist nichts, aber ehrlich: da muss ich trotzdem staunen, mit welch hohem Maß an Intelligenz die Natur das hinbekommen hat. Mein Körper kann Kontakt aufnehmen zu anderen Körpern, sich verbinden, sogar so innig, dass daraus ein neuer Körper entsteht, das ist doch alles ein einziges Wunder! Und dann die Fähigkeit zu denken! Der Geist! Was hat der Mensch damit schon alles erschaffen!

Hoppla, jetzt wäre ich fast komplett ins Körperdenken abgesoffen, Verzeihung, wir wollten ja eigentlich darüber hinauszugehen versuchen und den Geist miteinbeziehen … aha, der Geist, das ist mehr als mein Denken?

Aber man muss das verstehen: der Zusammenhalt dieser Welt hat seine eigene Faszination: Biologie, Genetik, Physik, Chemie, mathematische Zusammenklänge, gesellschaftliche Dynamiken, für unser fragendes Denken die Philosophie und die Religionen, Musik und Kunst… man könnte ins Schwärmen geraten. Ist uns denn das nicht genug? Wie war ich nur darauf gekommen, dass dies alles Illusion sein soll und ich schuld sei – und zwar auch noch ganz allein – an allem, was hier zugegebenermaßen schiefläuft trotz dieses grundsätzlich doch so wunderbaren Zusammenspiels aller Elemente dieser Welt? Ich meine: Es ist doch unterm Strich alles ziemlich gut so? Und das mit der Schuld und dem „Ich bin für den ganzen Kram hier verantwortlich“ … reichlich verrückt, oder?

So war ich drauf gekommen: es ist eben nicht alles gut!  Leben in welcher Form auch immer stirbt. Was soll daran gut sein? Und die Angst läuft neben allem her, nichts hat hier wirklich Bestand, und wann und wie der Einbruch kommt, ist ein immerwährendes Lotteriespiel. Das ist nicht gut zu nennen, beim besten Willen nicht. Letzte Woche, die Kinder nach dem Giftgasangriff. Kann man sich das anschauen und das Wort „gut“ überhaupt noch einmal benutzen für diese Welt und die Gesetze, denen das Leben in ihr scheinbar unterworfen ist?

Und dann diese Frage ganz tief drinnen: „KANN das denn überhaupt wahr sein?“

Es gibt eine leise Ahnung in mir - wie eine ferne Erinnerung - dass dies alles hier nur ein Schattenspiel des Lebens ist, dass das LEBEN eine totale, schattenlose, lichte WAHRHEIT IST, in der nichts geboren werden muss, nur um zu vergehen, nichts stirbt, nichts vergiftet werden kann oder sonstwie getötet, und keine Lunge nach Luft japsen muss, weil dieses LEBEN reiner GEIST IST, DER aus SICH SELBST ATHMET. Und dass wir dieses unser eigentliches LEBEN einfach nur vergessen haben. Das Wunder dieses LEBENS trägt uns wohl auch durch die Schatten, muss es nicht so sein? Könnten wir sonst hier leben, in der vollkommenen Leugnung unserer IDENTITÄT? Unsere WAHRHEIT muss uns begleitet haben all die Zeit und diese wahnhafte „Vollkommenheit“  milde belächelt haben.

Jetzt fange ich dann doch an, mit dem Gedanken zu spielen, dass ich eine Alternative haben könnte, dass ich nämlich den letztlich verzweifelten Zusammenhalt einer zersplitterten Welt als meine eigene Sichtweise erkennen und zurücknehmen kann zugunsten …

.. des ewig heilen ZUSAMMENHALTS DES EINEN LEBENS.

Am Ort der Erinnerung in mir breitet sich Freude aus über solche Worte wie "ewig", "heil", "konfliktfrei" ... aber dann  kommt mir erst mal die Angst hoch: Wenn ich das wirklich selbst gewesen bin, der diese illusionäre und feindselige Welt gemacht hat durch seine selbstherrliche Fehlentscheidung, wieso erschlägt mich die EINE WAHRHEIT nicht einfach? Wieso werde ich nicht ausgelöscht zusammen mit allen Formen, die aus meinem Irrglauben kommen, die Trennung aus der EINHEIT habe stattgefunden?

Eben. Weil diese Trennung nie wahrhaft stattgefunden hat. Weil in jedem Element meiner Täuschung, in jedem „Anderen“, der scheinbar mit mir hier auf dieser Welt lebt, gelebt hat oder noch leben wird, das KIND der ERWIGKEIT und des LICHTS die WAHRHEIT beschützt, und weil es DIE LIEBE SELBST IST, DIE IHR KIND nie verlassen hat und nie verlassen wird.

Das ist der andere ZUSAMMENHALT.

SIE zerschlägt nicht den täuschenden Rahmen, in dem IHR KIND für kurze Zeit scheinbar  von IHRER OBHUT getrennt ist und in Vergessenheit gerät, sondern hält die Verbindung zu IHM und damit zu UNS aufrecht, weckt UNS sanft aus UNSEREM Traum, in dem wir träumen, nicht voneinander zu WISSEN.

Und ich, der ich hier in der Täuschung lebe und meine Wahrnehmung, so, wie sie nun mal derzeit ist, jetzt immerhin schon anders einordnen kann in dem halbwegs aufgeweckten Gefühl, dass in Allem dieses KIND von meinem Vergessen unberührt überlebt hat, kann meinen Willen, der so verbissen auf die alte Art des Zusammenhalts ausgerichtet war, weil er von keiner Alternative wusste, mehr und mehr und ganz allmählich mit dem WILLEN DER LIEBE EINS werden lassen. Ich kann es mit Vertrauen versuchen: SIE wird mich sicher nicht zerschlagen, nur weil ich mich über die Tatsache getäuscht hatte, dass „Ich“ dieses von mir vergessene KIND SELBST BIN, DAS in Allem nur die WARHHEIT beschützen WILL … nein, SIE wird mich wohl statt dessen viel lieber einfach in IHRE ARME nehmen und froh sein, dass ich endlich wach geworden bin. Ich werd's wohl riskieren müssen!

Alles ist hier Ausdruck meines Trennungsglaubens. Noch das heiligste Wort schafft Kontraste und trennt. Aber als Antwort auf mein allmähliches Ablassen von meinem Wahn, den Zusammenhalt der zersplitterten Teile meiner selbstgeschaffenen Wirklichkeit gegen die WAHRHEIT verteidigen zu müssen, findet das Wunder als Zeuge dieser WAHRHEIT Eingang auch in diese scheinbar vollkommen hermetische Situation. Mitten in einer zersplitterten Welt, in der Millionen Interessen aufeinanderprallen, und in der Krankheit, Gewalt und letztlich der Tod die Macht zu haben scheinen, „siegen“ zu können, gibt es Momente der Heilung und des totalen Friedens, weil jemand von uns, du oder ich oder irgendwer, ein EINZIGES INTERESSE als unser gemeinsames akzeptieren konnte: IHN wieder UNSEREN ZUSAMMENHALT SEIN zu lassen:

Ich bin EINES LIEBENDEN GEISTES mit Dir! 
Und darin sollten wir zusammenhalten, aber so was von! Frohe Ostern uns allen!

                                                                                                                                             *


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