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  luftzumathmen: Auf Kurs mit Wundern
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I  -- Die Gleichheit der Wunder (T-14.X.1)

29/7/2018

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"Wenn keine Wahrnehmung zwischen GOTT und SEINEN Schöpfungen oder zwischen SEINEN Kindern und den ihren steht, muss die Erkenntnis der Schöpfung ewig weitergehen. Die Spiegelungen, die du in der Zeit in den Spiegel deines Geistes annimmst, bringen die Ewigkeit nur näher oder weiter in die Ferne. Aber die Ewigkeit selbst liegt jenseits aller Zeit. Reiche aus der Zeit hinaus und berühre sie mit Hilfe ihrer Spiegelung in dir. Dann wirst du dich weg von der Zeit der Heiligkeit zuwenden, so sicher, wie die Widerspiegelung der Heiligkeit jeden aufruft, alle Schuld wegzulegen. Spiegele den Frieden des HIMMELS hier wider, und bringe diese Welt zum HIMMEL. Denn die Widerspiegelung der Wahrheit zieht einen jeden hin zur Wahrheit, und indem er in sie eingeht, lässt er alle Widerspiegelungen hinter sich."
*
Das "Wunder" steht als Wort schon im Titel unseres blauen Buchs, und wir kennen die Geschichte von Helen Schucman, in der sie erzählt, wie sie Jesus gefragt habe, ob er das Wort an der Stelle nicht lieber streichen wolle, weil die Kursschüler damit nicht klarkämen - und Jesus sich geweigert habe! Köstlich, oder?
Das kann natürlich eine Geschichte sein, die irgendwer Helen untergejubelt hat, es ist auch nicht so wichtig, ob sie "stimmt". Sie zeigt jedenfalls, dass eine gewisse Unsicherheit besteht, was diesen Begriff angeht und wie ihn der Kurs gebraucht und versteht.
*
Für mich ist diese Frage immer elementar gewesen, einfach deshalb, weil mein Zugang zur Spiritualität Erlebnisse waren, zu denen ich gesagt hatte: "Das ist ein Wunder!" Da kannte ich noch keinen Kurs in Wundern. Und als ich ihn kennenlernte, und wie er schon in den "Grundsätzen der Wunder" des ersten Kapitels und durch das ganze Werk hindurch scheinbar nie konkret wurde mit diesem Begriff und mich immer wieder in neuen Kreisbahnen um ihn herumführte, da wurde die Frage groß: meint der Kurs dasselbe wie ich, wenn ich von einem Wunder spreche?
*
Was ist ein "Wunder" im Sinne des Kurs in Wundern, dessen Autor sich angeblich geweigert hat, das Wunder aus seinem Titel zu streichen :-) ?
Was macht das Wunder so "wichtig"? Und vor allem: wieso mutet uns Jesus zu, uns der Bedeutung des Wunders allmählich, kreisend und eben nicht gleich festlegend, was es "ist", zu nähern?
Meine erste Antwort darauf wäre: weil nur die direkte Erfahrung des Wunders dessen Ziel gerecht wird, über das in diesem zehnten Abschnitt des vierzehnten Kapitels so viel gesagt wird. Ich soll nicht auf meine Definitionen setzen lernen, sondern nur auf die Erfahrung. Und deshalb wird man keine Stelle im Kurs finden, in der steht: ein Wunder ist, wenn...
*
Noch ein Wort zu der vielgehörten Aussage: "Das Wunder ist die Geistesberichtigung".
Das ist nicht nur nicht falsch, sondern total richtig, aber für mich einfach viel zu total richtig. Es suggeriert, dass ich das Wunder als Veränderung meiner Wahrnehmung an dir und an der Welt vorbei erleben kann. Und dazu sage ich Nein!
Das Wunder gehört in den Bereich der Wahrnehmung, es spiegelt hier "nur" die Totalität des berichtigten Geistes und ich erlebe es in ganz konkreten Situationen, an denen Du und die Welt immer teil habt. Ohne dich kann ich kein Wunder erleben. Und das ist auch schon sein wesentlicher Sinn, mir das zu zeigen: ohne dich kann Totalität nicht sein.
*
Vom Wunder spricht der erste Absatz also schon, ohne das Wort noch zu benutzen, und er stellt eine Beschreibung der "Totalität" voran, in der keine Wunder mehr nötig sind, weil "keine Wahrnehmung mehr zwischen GOTT und seinen Schöpfungen steht". Kein GOTT mehr, kein SOHN, kein HG, kein Gar-Nichts! Nur noch LIEBE ausdehnende Erkenntnis.
Danke für die Information! Puhh, Glück gehabt! Ich hier in den Grenzen meiner Wahrnehmung, der ich aber so gar nichts mit diesem geschilderten Zustand anfangen kann außer ihn als Leitstern am Himmel der Wahrnehmung abstrakt zu akzeptieren, habe die Möglichkeit, zu wählen, welche "Spiegelungen" ich "in der Zeit in meinem Geist annehme".
Und indem ich die "Spiegelungen der Ewigkeit" (die Wunder) in meinem Geist annehme, habe ich für diesen Moment dann eben doch die Möglichkeit, "aus der Zeit hinauszureichen und die Ewigkeit zu berühren".
Die Akzeptanz des erlebten Wunders als das, was es ist: ein Wunder! - ist diese momentane Berührung der Ewigkeit! Es wird noch viel konkreter in diesem zehnten Abschnitt, wundert euch nicht! :-)
*
"Wunder überzeugen", heißt es in einem der Wundergrundsätze, und diese Überzeugung ist nötig, eben weil wir keinen direkten Zugang zur Erkenntnis haben und über die Heilung unserer Wahrnehmung gehen müssen. Nur vom Erlebnis des Wunderbaren geht die Überzeugungskraft aus, die uns dazu bringt, uns "zur Wahrheit ziehen zu lassen", indem wir lernen, "alle Schuld wegzulegen." Ohne "überzeugt" zu sein, würden wir das niemals tun. Fasse sich jeder an die Nase in der Einsicht, wie schwer es ist, in der Kommunikation miteinander vollkommen auf den Schuldgedanken zu verzichten, ich fange selbstverständlich damit an mit dem An-die-Nase-Fassen!
*
Das Kapitel schließt wieder mit einem Ausblick auf die Totalität, dem Ort, an dem wir "alle Widerspiegelungen hinter uns gelassen haben werden".
Die Wunder machen mich auch ruhig: ich kann die Erkenntnis, dass Wunder nur die Geistesberichtigung meinen und sonst nichts, als Stern an meinem Himmel stehen lassen und mich an den Spiegelungen dieser Erkenntnis, die sich meiner Wahrnehmung zeigen, freuen. Die Totalität wir mich zu sich ziehen, wenn SIE das für richtig hält!

***

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    Perlen des Textbuchs

    Jeder liest das Textbuch anders, bei jedem macht es an unterschiedlichen Stellen "Klick" und für jeden sind andere Stellen zu "Perlen" geworden.
    Für mich  zum Beispiel diese  Abschnitte des Textbuchs, zu denen ich hier meine Gedanken aufschreibe.
    Kreuzt sie gerne mit den euren, ohne sie zu kreuzigen, damit sie sich zu der Botschaft unseres Kurses entfalten können: Gedanken verlassen ihre Quelle nciht!

    Die Gleichheit der Wunder
    T-14.X
    T-14.X.1
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER I
    T-14.X.2
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER II
    T-14.X.3
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER III
    T-14.X.4+5
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER IV
    T-14.X.6
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER V
    T-14.X.7-9
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER VI
    T-14.X.10+11
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER VII
    T-14.X.12
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER VIII
    T.19.IV
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