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  luftzumathmen: Auf Kurs mit Wundern
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II --- Die Gleichheit des Wunders (T-14.X.2)

29/7/2018

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"Im HIMMEL wird die Wirklichkeit mit anderen geteilt und nicht gespiegelt. Indem GOTTES SOHN ihre Widerspiegelung hier mit anderen teilt, wird ihre Wahrheit zur einzigen Wahrnehmung, die er akzeptiert. So dämmert die Erinnerung an seinen VATER in IHM auf, und er kann sich nicht länger mit etwas anderem als seiner eigenen Wirklichkeit zufrieden geben. Du auf Erden hast keine Ahnung von der Grenzenlosigkeit, denn die Welt, in der du scheinbar lebst, ist eine Welt der Grenzen. In dieser Welt ist es nicht wahr, dass irgend etwas ohne Rangordnung der Schwierigkeit geschehen kann. Das Wunder hat daher eine einzigartige Funktion und wird von einem einzigartigen LEHRER motiviert, DER die Gesetze einer anderen Welt in diese bringt. Das Wunder ist das einzige, was du tun kannst, das Rangordnungen transzendiert, da es nicht auf Unterschieden, sondern auf Gleichheit beruht."
*
*
Bettina hat in ihrem Kommentar zum vorangegangenen Text (zu T-14.X.1) und zu der Frage, was im Kurs eigentlich gemeint sei mit "Wunder", etwas Interessantes gesagt: "Wunder“ ist der optimale Begriff , finde ich ! Auch in der illusionären Welt und ihrem Sprachgebrauch steht das Wort ja für etwas, das der Verstand und die Logik nicht erklären können. Und das können sie auch bei den von Jesus gemeinten Wundern nicht."
So sehe ich das auch. Da ist der Schnittpunkt von "unserer", also der ego-geführten Deutung der Wunder und der Bedeutung, die uns der HG oder Jesus vermitteln will: sie sind mit mit Sinn und Verstand, mit Logik und aus unserer Erfahrung mit uns und der Welt nicht zu erklären.
*
Wenn man sich diesen Schnittpunkt betrachtet, wird eins schnell klar: hier treffen sich zwei verschiedene Wege in einem Punkt, der sich äußerlich gleicht, aber es bleiben zwei verschiedene Wege! Das Ego kann mit "Wunder" nicht dasselbe meinen wie der HG!
*
Jeder hat schon Wunder erlebt und z.B. wie Gabriella gestern in ihrem Kommentar: "Dich schickt der Himmel" in einem solchen Moment gesagt, wo etwas Unfassbares und vielleicht Hilfreiches geschehen ist.
Das Ego kann solche Momente nicht verhindern, aber es kann sie deuten! Hier, beim Wunder, wo der Himmel selbst einen Funken Licht auf die Welt wirft, ist das seine einzige Chance, und mit seiner Deutung des Wunders wird seine schärfste Waffe sichtbar: es leugnet den Geber des Wunders.
*
Zu Wundern, die sich leicht übersehen lassen - und das sind wahrhaftig die meisten - sagt es gern "Zufall". Wird es deutlicher, gibt es zu, dass da etwas Unerklärliches abgeht, besteht aber darauf, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis man eine Erklärung gefunden hat. Und wenn das Wunder laut und deutlich wird, nicht mehr zu übersehen ist und weit und breit keine Erklärung in Sicht ist, dann spielt es seine subtilste Abwehr gegen den HIMMEL und damit die effektivste Leugnung des Gebers der Wunder aus: es sagt dir: toll, ein Wunder! Du kannst stolz sein, das ist etwas ganz Besonderes!
*
Ich behaupte mal, dass sich niemand von uns, wenn er anfängt, sich auf Wunder bewusst einzulassen, dieser Ego-Falle gänzlich entziehen kann. Mit Wundern gesegnet zu werden und das als Auszeichnung und besondere Ehre zu empfinden - das ist einfach megareizvoll, da hat Egon uns bei unserem Traum, den Problemen durch Besonderheit zu entkommen. Ich mache in dieser Verführbarkeit ganz sicher keine Ausnahme!
Aber inzwischen weiß ich, dass der HIMMEL eine kleine Träne weint, wenn ich das Wunder derart missverstehe.
*
Ich verallgemeinere mal, nach meiner Beobachtung ist das erlaubt, aber das lasse ich natürlich dahingestellt: Wir kommen als Kursler nach dieser Phase des Traums von der Besonderheit in der Frage der Wunder (wir sind keine Wunderheiler geworden, konnten viele unserer Probleme nicht wegwundern und mussten zusehen, wie sich Vieles, Vieles, sind wir ehrlich: das Meiste unseren Bemühungen der Vergebung und wundersamen Beeinflussung schlichtweg entzogen hat), in eine neue Phase:
Wir werden sozusagen erwachsen in dieser Frage und nehmen uns zurück. Jetzt ist das Wunder, wie der Kurs es meint, "die Berichtigung des Geistes" und wir wollen von Auswirkungen "im Äußeren" nichts mehr hören. Wir streuen Asche über unser Haupt und gestehen, dass wir in diesen "Äußerungen" nur das Besondere gesucht haben, und begründen mit den Kursgedanken, dass es darum nicht gehe. Manchmal geschieht schon was Wunderbares, aber darauf soll nicht mehr das Augenmerk gerichtet werden.
*
Der Sack ist zu und Egon reibt sich die Hände: er hat uns zurückgeholt in die Leugnung des Gebers der Wunder, und er ist sich ziemlich sicher, dass wir aus dieser Selbstverleugnung nicht mehr rauskommen.
*
Nach dieser Schilderung auch meines eigenen Scheiterns im Begreifen der Wunder - sozusagen nach der Kreuzigung aller lebendigen Impulse um dieses Herzklopfen bereitende Wort "Wunder" und dem Aushauchen des letzten Athemzugs der Hoffnung, irgendetwas mit seiner Hilfe in eine spezielle Wunschrichtung manipulieren zu können - kommt jetzt natürlich die Auferstehung des Wunders: das Wunder selbst.
*
Was also meint Jesus mit "Wunder"?
Um das zu erfahren, braucht man nur das obige Zitat gründlich einzuathmen, und schon lebt es wieder, das Wunder, Halleluja!
An den "Effekten" der Wunder soll unser Bick nicht hängenbleiben, um sie nicht wieder in den Dienst der Leugnung des HIMMELS zu stellen. Aber wir sollen sie ganz sicher auch nicht leugnen, sondern sie dankbar als Hilfestellungen annehmen.
Als Hilfestellungen, ihren GEBER, unsere QUELLE zu erinnern. Das ist ihr eigentlicher Zweck.
Dass wir die Wunder nicht oder nur selten gesehen haben, ist nur der Tatsache geschuldet, dass wir unsere Wunscherfüllungsbrille aufhatten, als wir nach ihnen Ausschau hielten.
Ihr GEBER gibt sie unaufhörlich als eben diese Hilfe, IHN wieder zu erinnern. Sie "beruhen auf Gleichheit" und nicht "auf Unterschieden", deshalb sind sie uns entgangen oder haben wir sie uns von Egon wieder entreißen lassen.
Wenn wir mit IHM auf die Wunder schauen, haben sie in der Tat nichts Besonderes mehr, das irgendwen herausheben und alle anderen im Leid zurücklassen könnte, sondern spiegeln die allgegenwärtige HILFE, DIE um uns ist.
Und diese "Widerspiegelungen der Wirklichkeit" soll der SOHN GOTTES, wie es der Text sagt, mit seinen Brüdern hier in der Welt der Wahrnehmung teilen.
Wir werden zu "Wunderwirkenden" einfach dadurch, dass wir Wunder für möglich halten!
Nicht in der Vorstellung, unsere privaten Wünsche wahr werden zu lassen, sondern in der Einwilligung, uns mit unseren Brüdern gemeinsam an die Wirklichkeit zu erinnern, in der kein Wunder mehr nötig ist.
*
*
Als Anita Moorjani ("Heilung im Licht") nach ihrem Nahtoderlebnis zurückkam und ihre Krebserkrankung einfach so abwarf, brauchte sie nach eigener Schilderung eine ganze Zeit - in der sie schon, beseelt von diesem Erlebnis, weltweit Vorträge hielt - bis ihr bewusst wurde, dass nicht ihre spektakuläre Körperheilung, sondern die Botschaft von der Grenzenlsoigkeit der HILFE und der Allverbundenheit der LIEBE zu verbreiten ihre Aufgabe war.
*
Die "Gleichheit der Wunder" zu sehen, das Fehlen einer "Rangordnung der Schwierigkeiten", soll nichts anderes als uns die Gesetze der Wirklichkeit näherzubringen und glaubhaft werden zu lassen.

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    Perlen des Textbuchs

    Jeder liest das Textbuch anders, bei jedem macht es an unterschiedlichen Stellen "Klick" und für jeden sind andere Stellen zu "Perlen" geworden.
    Für mich  zum Beispiel diese  Abschnitte des Textbuchs, zu denen ich hier meine Gedanken aufschreibe.
    Kreuzt sie gerne mit den euren, ohne sie zu kreuzigen, damit sie sich zu der Botschaft unseres Kurses entfalten können: Gedanken verlassen ihre Quelle nciht!

    Die Gleichheit der Wunder
    T-14.X
    T-14.X.1
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER I
    T-14.X.2
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER II
    T-14.X.3
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER III
    T-14.X.4+5
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER IV
    T-14.X.6
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER V
    T-14.X.7-9
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER VI
    T-14.X.10+11
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER VII
    T-14.X.12
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