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VI --- Die Gleichheit der Wunder (T.14.X.7-9)

2/8/2018

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"Das einzige Urteil dabei (bei der Antwort der Macht GOTTES auf einen Ruf nach Hilfe, Anm. von mir) ist, dass der HEILIGE GEIST nur zwei Kategorien unterscheidet: Die eine ist die Liebe und die andere der Ruf nach Liebe. Du kannst diese Einteilung nicht verlässlich treffen, denn du bist viel zu verwirrt, um entweder Liebe zu erkennen oder zu glauben, dass alles andere nichts als ein Ruf nach Liebe ist. Du bist zu sehr an die Form gebunden, nicht an den Inhalt. Was du als Inhalt ansiehst, ist überhaupt nicht Inhalt. Es ist nur Form, sonst nichts. Du reagierst nämlich nicht auf das, was dir ein Bruder tatsächlich anbietet, sondern nur auf die jeweilige Wahrnehmung seines Angebotes, der zufolge das Ego es beurteilt."
*


"Das Ego ist unfähig, Inhalt zu verstehen, und interessiert sich auch gar nicht für ihn. Wenn die Form für das Ego akzeptabel ist, muss auch der Inhalt akzeptabel sein. Sonst greift es die Form an. Wenn du glaubst, du verstündest etwas von der »Dynamik« des Ego, dann lass mich dir versichern, dass du nichts davon verstehst. Denn aus dir selbst könntest du sie nicht verstehen. Das Studium des Ego ist nicht das Studium des Geistes. Tatsächlich genießt es das Ego, sich selber zu studieren, und zollt dem Unterfangen von Schülern, die es »analysieren« möchten und damit seine Wichtigkeit gutheißen, vollen Beifall. Dabei studieren sie nur eine Form mit einem bedeutungslosen Inhalt. Denn ihr Lehrer ist unvernünftig, obzwar sorgsam darauf bedacht, diese Tatsache hinter eindrucksvoll klingenden Worten zu verbergen, denen jedoch jeglicher zusammenhängende Sinn fehlt, sobald man sie zusammenfügt.
*
"Das ist typisch für die Urteile des Ego. Für sich scheinen sie Bestand zu haben, doch füge sie zusammen, so ist das Denksystem, das sich aus ihrer Verbindung ergibt, zusammenhangslos und äußerst chaotisch. Denn Form ist nicht ausreichend für Bedeutung, und der zugrundeliegende Mangel an Inhalt macht ein in sich zusammenhängendes System unmöglich. So bleibt die Trennung der vom Ego gewählte Zustand. Denn allein kann niemand das Ego wahrheitsgemäß beurteilen. Wenn aber zwei oder mehr in der Suche nach der Wahrheit sich verbinden, dann kann das Ego seinen Mangel an Inhalt nicht mehr verteidigen. Die Tatsache der Vereinigung sagt ihnen, dass es nicht wahr ist."
*
*
Diese Einteilung haben wir schon oft gehört und - ich weiß nicht, wie es euch damit geht, für mich ging von ihr immer eine große Erleichterung aus:
*
Alles ist entweder Liebe oder ein Ruf nach Liebe.
*
Das zentriert alles auf die Liebe und endlich haben wir ein absolut praktisches Instrument der rechten Beurteilung aller Geschehnisse dieser Welt!
Und hier also die kalte Dusche: ich kann diese Unterscheidung "nicht verlässlich treffen".
Schade, aber stimmt, muss ich zugeben, wenn ich es versuche, scheitere ich genau an dem, was mir der Kurs hier sagt:
Ich weiß gar nicht so genau, wie ich "Liebe erkennen" soll und schon gar nicht kann ich "glauben, dass alles andere ein Ruf nach Liebe ist".
Ist auch wieder erleichternd, das zugeben zu dürfen: ich bin einfach zu verwirrt, um diese Unterscheidung klar treffen zu können.
Danke, Jesus, an Deiner Hand kann ich das zugeben!
*
Ich finde, hier lohnt es sich, genau hinzuschauen. Das ist eine erstklassige Gelegenheit, mir nochmal ganz klarzumachen, wofür der HG für mich überhaupt wichtig ist, wo ich doch letzten Endes selbst der SOHN GOTTES bin - angeblich...
Genau: weil ich's nicht glauben kann! Wer oder was soll denn diese Unterscheidung treffen in mir, dem der Glaube fehlt, dass dies eine sinnvolle, tragfähige Unterscheidung ist? Also anders ausgedrückt: dass keine andere Unterscheidung irgend einen Sinn macht? In dieser Ausschließlichkeit kann ich das selbst nur sehr abstrakt denken, aber glauben... als wahr ansehen... all meine Wahrnehmung davon tragen lassen??? Nein.
*
Jesus sagt mir hier in diesem Text: Brauchst du auch nicht, mein Bruder, musste ich auch nicht "können". Dafür, um dieser Unterscheidung zu erlauben, unseren Geist wieder heil werden zu lassen, hat GOTT den Heiligen Geist eingesetzt! Es ist die Art, wie ER unterscheidet!
*
Ich weiß: das wirft sofort wieder die Frage auf: Wer setzt hier wen ein und wie soll das Sinn machen, wenn doch alles EINS IST und es keine Zeit gibt, in der irgendetwas eingesetzt werden kann und braucht?
Aber solange wir uns in der Wahrnehmung erleben, bleibt es die Wahrheit der "wahren Welt" - die die absolute WAHRHEIT im Unterschied zu der Welt der Nichtvergebung nicht mehr leugnet - GOTT ist die QUELLE, WIR SIND SEIN SOHN, ER hat UNS erschaffen und nicht umgekehrt, und dieser kleine Unterschied in der Hierarchie erzeugt Wahrnehmung und macht einen HEILIGEN GEIST notwendig, DER die Kommunikation zwischen VATER und SOHN sicherstellt.
Wenn wir aus der Position heraus, in der wir uns hier erleben, die lebendige (!) Anwesenheit des HG für unnötig erklären und sagen: das bin ja auch "ich", ich bin ja letzten Endes der Ganze Geist, ich bin das SELBST, ich brauch keinen HG, DEN ich ja erst von "mir" trennen müsste, um mich an IHN wenden zu können ...
...dann leugnen wir die Hierarchie, die GOTT SELBST für unseren Weg zu IHM zurück festgelegt hat - ein Weg, der die Wahrnehmung nicht überspringen, sondern transzendieren soll. Den letzten Schritt aus der Wahrnehmung heraus... macht ER.
*
Wenn wir uns also an einen HG oder an Jesus etc. wenden, dann ist das kein Zeichen dafür, dass wir noch nicht bereit sind, zu unserem SELBST zu stehen - wie sollten wir das, wenn wir noch nicht mal "zuverlässig zwischen Liebe und Ruf nach Liebe unterscheiden" können? - sondern entspringt der Akzeptanz unserer QUELLE. Und dahin will uns der Kurs locken, in diese Akzeptanz.
*
Die Textstelle fasst diese Verhältnisse ganz lapidar so zusammen:
"Das Ego ist unfähig, Inhalt zu verstehen, und interessiert sich auch gar nicht für ihn."
Und wir, wir sind wenigstens noch zum Teil mit ihm identifiziert und denken "in Form", in Wörtern zum Beispiel, hängen an der Wahrnehmung und sind deshalb unfähig, ohne einen HG eine Unterscheidung zu treffen, die voraussetzen würde, dass wir den einzigen "Inhalt" aller Dinge von uns aus erkennen: LIEBE.
*
Und was hat das mit der Gleichheit der Wunder zu tun?
Sie lehrt uns eben genau dies: dass es nur diesen einen INHALT gibt.

***
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    Perlen des Textbuchs

    Jeder liest das Textbuch anders, bei jedem macht es an unterschiedlichen Stellen "Klick" und für jeden sind andere Stellen zu "Perlen" geworden.
    Für mich  zum Beispiel diese  Abschnitte des Textbuchs, zu denen ich hier meine Gedanken aufschreibe.
    Kreuzt sie gerne mit den euren, ohne sie zu kreuzigen, damit sie sich zu der Botschaft unseres Kurses entfalten können: Gedanken verlassen ihre Quelle nciht!

    Die Gleichheit der Wunder
    T-14.X
    T-14.X.1
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER I
    T-14.X.2
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER II
    T-14.X.3
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER III
    T-14.X.4+5
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER IV
    T-14.X.6
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER V
    T-14.X.7-9
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER VI
    T-14.X.10+11
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER VII
    T-14.X.12
    DIE GLEICHHEIT DER WUNDER VIII
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