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Herzöffnung --- zu Lektion 310

6/11/2017

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Zwei Monate habe ich ihn jeden Tag begleitet durch viele Arztpraxen, Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen. Heute werden wir uns nicht sehen. Das Krankenhaus hat seine Tore geschlossen für mich: Der Freund wird operiert, Technik, Professionalität und klinische Hygiene schließen ihn ein. Sein Geist ist betäubt und der Geist derer, die Zugang zu ihm haben, ist auf sein körperliches Herz fokussiert. Irgendwann wird einer von ihnen mich anrufen.

Ich muss einen Schritt zurücktreten: ich kann nichts mehr tun.
Bis gestern war ich um ihn, wir lernten nach seinem Schlaganfall gemeinsam wieder das Sprechen. Jeden Tag mindestens zwei Stunden harten Trainings. Er ist Musiker und das Üben gewohnt, wir konnten große Erfolge einfahren! Anfangs fand er kaum ein Wort in sich, dann kam alles nach und nach wieder, v.a. Oberbegriffe zu bilden und zu abstrahieren gelang ihm immer besser, so dass wir zuletzt wie in alten Zeiten über Gott und die Welt sprechen konnten. Er ist Christ und „Gott“ war als Thema immer wichtig zwischen uns gewesen. Jetzt wurde es elementar, nachdem klar wurde, dass der Schlaganfall nur der Beginn der Schwierigkeiten gewesen war.
Er kennt den KiW nur über mich, selbst ist er über eine helfende Tätigkeit in einer christlichen Gemeinde zum Glauben gekommen. Unsere Sprache über das Thema ist also ziemlich unterschiedlich, aber wir hatten gerade im letzten halben Jahr das deutliche Gefühl, von derselben PERPEKIVE zu sprechen.
Während die Worte also langsam wieder zu meinem Freund zurückkamen, gingen sie einem dritten Gesprächsteilnehmer in dieser Zeit von Tag zu Tag mehr aus: der Schwager des Freundes, der anfangs noch ins Krankenhaus zu Besuch gekommen war, konnte sich wegen seiner eigenen schweren Krankheit zuletzt nur noch telefonisch und per sms beteiligen: der Atem reichte nicht mehr für Ausflüge und auch nicht dafür, viele Worte zu machen.
Er ist ein entschieden bibelwortgetreuer Christ und spricht die „härteste Sprache“ von uns dreien, die mich all die Jahre, die ich ihn schon kenne, eher dazu verleitet haben, ihn und seine Gemeinde zu meiden. Jetzt aber, in dieser besonderen Konstellation, geschah etwas Wundervolles:
Es war, als entstünde so etwas wie ein Raum um unsere Begegnungen, vor dem jeder der Beteiligten seine Rüstung und den Schutzschild ablegte, bevor er ihn betrat. Das hat allen Worten das Trennende genommen. Es gab nicht die geringste Anstrengung, den anderen in seiner Terminologie zu korrigieren. Etwas Zärtlicheres als den Umgang von Freund und Schwager habe ich selten erlebt, da war nur noch die gemeinsame PEREPKTIVE zu spüren, die gemeinsame Wahrheit, und ich war wie selbstverständlich dabei: in der selben PEREPKTIVE.

Wir sind kein Körper, Wir sind EINS. Es ist die LIEBE, die uns GANZ sein lässt und nicht unsere funktionierenden Organe.

Danke euch beiden dafür, und danke euch, die ihr meine Berichte von dieser Reise mitgelesen habt. Teilen hilft. Teilen heilt die Trennung. Wir können nichts anderes als unsere GANZHEIT miteinander teilen!

Und das spüre ich jetzt in diesem Moment so stark: in dieses Teilen einzutreten kann uns nichts und niemand verwehren, zu keiner Zeit! Kein noch so hermetisch verriegeltes Tor ist in der Lage, uns diesen Raum zu versperren, in den wir die LIEBE vorgelassen haben, damit sie unserem Geist den Wahn der Trennung nehme.

Während das Herz meines Freundes buchstäblich in den Händen der Chirurgen liegt, öffne ich das meine auf diese Weise. „In Furchtlosigkeit und Liebe verbringe ich den heutigen Tag.“

DANKE!       ❤️
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    Autor

    Wenn ich die STILLE aufschreiben könnte, die zu mir aus der Verbundenheit mit dir spricht, würde ich es tun.
    So sind es nur ein paar Gedanken zu den Lektionen des "Kurs in Wundern" geworden.
    Dein Bruder

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