Warum sollte ich zulassen, dass "meine Träume die Wunder vor meinem Bewusstsein verstecken?" Das kann ja nur bedeuten, dass ich noch nicht bereit für sie bin. Wofür genau aber muss ich "bereit" werden? Das ist so schön gesagt in dieser Lektion: "ER wird für mich sprechen und DEINE Wunder rufen, dass sie zu mir kommen". Es ist dieser Moment des Verzichts auf meine Angriffs- und Verteidigungsreflexe - auf mein "Urteil" - der IHM erlaubt, die Wunder zu rufen. Sie kommen aus meiner und deiner SELBEN WAHRHEIT, und genau dazu sage ich JA in der Stille dieses Momentes. Dann ist plötzlich dieser Raum da ... Vielleicht seh ich dich, wie du mich "angreifst": ich sehe Angriff und Verteidigung in einem Bruder, sehe, wie er urteilt. Aber ich halte in meinem Glauben dabei an unserer GEMEINSAMEN WAHRHEIT fest, "entlasse" sozusagen den Geist aus meinem Urteil, um uns aus IHR, der WAHRHEIT, ein Wunder zu bringen. UNS, das darf ich nicht vergessen. Was seh ich jetzt? keinen Angriff mehr, keine Verteidigung, kein Urteil, nur noch diese eine Bitte: Ruf DU das Wunder. Dann ist Raum da. Das ist für mich ein so anrührender Satz ... "Lausche heute. Sei ganz still, und höre die sanfte STIMME für GOTT" ... ... weil er den Kursweg abbildet, wie ich ihn tatsächlich erlebe. Immer, wenn ich diesen "Raum" wirklich lassen kann, kommt ANTWORT. Und immer für "beide Seiten", oder besser: für alle - wie sollte es anders sein, wenn die ANTWORT immer ein Aufzeigen der GEMEINSAMEN WAHRHEIT ist? Für mich allein bitten heißt das Wunder abzulehnen. ER, der HEILE GEIST, ist trotzdem immer da als unsere WAHRHEIT und wartet auf mein einladendes JA zu dem Wunder, das ER schenken möchte. Ich muss nur still werden und ES erwarten. ES wird mich überzeugen. "Wunder zeugen für die Wahrheit. Sie sind überzeugend, weil sie aus Überzeugung entstehen. Ohne Überzeugung verkommen sie zur Magie, die geistlos und daher zerstörerisch oder, besser gesagt, die unschöpferische Verwendung des Geistes ist." (14. Grundsatz der Wunder) Manchmal sind Wunder einfach nur nett. Gestern ging ich mit für mich sehr belastenden Gedanken im Kopf durch einen Park zur U-Bahn. Die Themen waren Verrat, Ausnutzung, Manipulation. Trübstes Herbstwetter, alles grau. Matsch auf den Wegen, kleine Inseln pappigen Schnees. Ich bat den HG um einen Sonnenstrahl unserer WAHRHEIT und traf prompt auf Paul, den Schneemann, der zu mir von dem sprach, was auch im trübsten Wetter hell bleibt. Ich ging noch mal nach Hause, um meinen Fotoapparat zu holen und später sang ich Paul ein kleines Lied zum Dank. Am Nachmittag las ich es dem vor, dem meine trüben Gedanken gegolten hatten und wir kamen zu einem versöhnlichen Gespräch, in dem unser gemeinsamer Weg wieder deutlich wurde. Natürlich: das war ein kleiner, netter Zufall. Aber was eben ist ein Zufall? Soll ich wirklich „Zufall“ sagen im Sinne eines wesenlosen, absichtslosen, willenlosen Ereignisses? Oder doch den „Zu-Fall“ eher sehen als ein Geschehen, das mir aus der LIEBE DER GANZEN WAHRHEIT zugefallen ist im Einklang mit dem WILLEN GOTTES? Deshalb, und weil ich es so empfinde, ist dieser kleine Zu-Fall für mich ein Wunder. Wir sind EINES GEISTES. Das muss ich erst " im Glauben annehmen" dann wird das Wunder zu mir kommen, um mir zu zeigen, dass es so IST. ES wird mich überzeugen. ❤️
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Wunder spiegeln das Gesetz der Liebe: Dein Geben ist dein Empfangen. Dein Vergeben wirkt das Wunder. Wir "übersehen" mit dieser Geisteshaltung die "Gesetze" der Welt, die auf der - scheinbar unhinterfragbaren - Trennung basieren, indem wir den Heiligen Geist einladen, unseren gespaltenen Geist von all den Illusionen, die der Gedanke der Getrenntheit hervorgebracht hat, zu heilen und uns als Hilfestellung, diese HEILUNG annehmen zu können, in den Grenzen unserer Wahrnehmung das "Gesetz der Liebe" offensichtlich werden zu lassen. Ein Wunder zu wirken heißt um ein Wunder zu bitten, es also zu geben, wie es mir gegeben wird: bedingungslos, vorbehaltlos, kostenlos (d.h. ohne ein Opfer von mir zu verlangen) und im Vertrauen, also ohne konkrete Vorstellung, wie es auszusehen hat. Wunderwirken ist eigentlich immer die Bitte um eine Hilfestellung für mich selbst, auf den Bruder als den CHRISTUS schauen zu lernen: "anderen Geistes" zu werden. Die konkrete Hilfe gibt der HG, ER "vollbringt" das Wunder, und er vollbringt es nicht „für mich“, sondern für den SOHN GOTTES, also für alle. Ich werde nicht allein geheilt: Das zu sehen, erfüllt meine Bitte, wie ER schauen zu lernen. Das Ego imitiert die Schöpfung. Es muss auf der Unaufhebbarkeit der Trennung bestehen und alles, was in unserem Geist ist, einem trennenden Willen unterstellen. Dazu ist es lediglich nötig, das Gesetz der Liebe, den "Originalwillen", zu leugnen: aus dem Wunder wird Magie, und hier ist die Imitation besonders perfide: Die Macht des Geistes wird in den Dienst unserer separaten Wünsche und privaten Heilsvorstellungen gestellt und damit gegen unseren EIGENEN WILLEN gerichtet. Das Wunder lässt geschehen. Es öffnet dem HG das Fenster, das die Magie IHM zu verschließen versucht. Es bringt keine Effekte unseres Trennungswillens, sondern Wirkungen des EINENDEN WILLENS GOTTES hervor. „Selbst hier nimmt es (das Wunder) eine Form an, die wahrgenommen und am Werk gesehen werden kann. Die Wunder, die ich gebe, werden mir in ebenjener Form zurückgegeben, die ich brauche, um mir bei den Problemen zu helfen, die ich wahrnehme.“ Wenn ich ins Krankenhaus gehe zu meinem Freund, versuche ich, von meinen Wünschen wegzuschauen und der gesamten Situation "ein Wunder zu geben": ihm, seiner Frau, den Ärzten, Pflegern und Therapeuten, den anderen Freunden und Begleitern, ... von "mir" wegzuschauen, IHM, dem Heiligen Geist meine Gedanken zu geben und bewusst auf ihre magische Absicht, die Situation in eine bestimmte Richtung lenken zu wollen, zu verzichten. Habe "ich" damit Erfolg? Natürlich hab ich das! Und wie sieht der aus? Derzeit wie ein Endsieg der Magie über das Wunder. Es sieht so aus, als seien allein die Gesetze der Welt wahr. Kein Wunder weit und breit. Was sagt mir das? Dass ich das nicht beurteilen sollte, weil ich es nicht beurteilen kann. ER WEISS. ER allein kennt uns. WIR SIND das Wunder, das wir aneinander wirken und es IHN vollbringen lassen sollten. Wo sind sie also, die „Wirkungen des EINENDEN WILLENS“? Wo ER WILL, dass sie sind. Das muss ich akzeptieren. In welcher Form wird wird mir „das Wunder zurückgegeben“, um mir bei den Problemen zu helfen, die ich wahrnehme? Ich halte die Augen offen. Vielleicht ist es diesmal „nur“ das: Zweifle nicht! Vielleicht ist das genau die Hilfe, die ich derzeit benötige. DANKE ❤️ Wenn nichts mehr ist Wenn du verloschen bist Mit allen deinen Sinnen Kein Außen mehr, kein Innen, Niemand mehr, der denkt Und glaubt, dass er sein Leben lenkt, Bist du dann noch? ---------------------------- Leere. Manchmal ist sie für mich sehr stark hier zu spüren, die Verbundenheit unserer Geister. "Wie nahe sind wir doch einander, wenn wir zu GOTT gehen." Dann wird mir die Wahrheit der Worte offensichtlich, die uns die Lektion heute gibt: Alles, was wir für uns selbst haben wollen, hat als Resultat den horror vacui, die Angst vor der Leere, in der nichts ist, weil wir das so beschlossen haben, um unseren Besitz voneinander abgrenzen und schützen zu können. Unseren Besitz, unser Leben, unsere Liebe, sofern wir sie an Bedingungen knüpfen. Was wir einander bedingungslos geben, um es zu teilen, füllt die Leere mit Vertrauen. "Gib allen alles" sagt der Kurs, und darin ist das Versprechen einer Leere, in der nur FÜLLE erfahren wird. Bin ich dann noch? Wenn ich die Frage vergebe, ist die Antwort da. ❤️ Man kann nicht ALLES haben, aber man kann ES geben. Wenn ich normalerweise: sage: "Ich habe alles gegeben", dann meine ich, dass ich alles, was ich gerade noch gehabt habe, weggegeben habe, z.B. alle Kraft für einen Hundertmeterlauf, und wenn ich über die Ziellinie japse, habe ich gar nichts mehr, also jedenfalls keine Kraft mehr, höchstens später dann eine Goldmedaille. Aber wir sind hier ja nicht normal, sondern Kurs. Und da ist alles anders. Da ist es so, dass ich eh alles habe, das aber dummerweise nur in Erfahrung bringen kann, wenn ich es gebe, obwohl ich ja felsenfest davon überzeugt bin, dafür nicht genug zu haben ... einiges hab ich vielleicht schon, denk' ich, aber längst nicht alles, z.B. hab ich leider keine Goldmedaille. Und bevor ich anderen "alles gebe", da muss ich erst noch selbst mehr haben, z.B. auch mehr spirituellen Durchblick, oder? Weil ich so - also mit meinem urteilenden Denken - echt nicht weiterkomme, brauch ich IHN, den "Heiligen Geist", der heilig ist, weil ER heil ist, und das ist ER, weil in IHM Haben und Geben zusammengefallen sind zum SEIN. Ich brauch IHN sozusagen als meinen Stellvertreter, hinter DEN ich "zurücktrete", DEM ich meine Gedanken, von denen kein einziger in der Lage ist, sich ein ALLES zu denken, "überlasse", in DESSEN LICHT ich den Kern meiner "privaten" Gedanken, den Wahn der Schuld, "vergebe": In SEINEM Spiegel, im Spiegel meines ALLES-Gebens kann ich erkennen, dass ich alles "habe": dass ICH BIN. "Die Erlösung kostet nichts. Sie ist eine Gabe, die uneingeschränkt gegeben und empfangen werden muss." Ich gebe dir ein Wunder ... und plötzlich ist das die Normalität. ❤️ Was ist ein Wunder? Das Wunder ist … definitionsresistent!--- zu Lektion 341 * Das möchten wir schon gern wissen, nicht wahr? Was versteht denn der Kurs eigentlich ganz genau unter einem "Wunder"? Und natürlich bedient er uns mal wieder so gar nicht in diesem verständlichen Wunsch, ähnlich wie schon beim "Ego". Man könnte sich geradezu veräppelt vorkommen, wenn er uns als Antwort die beiden Begriffe abwechselnd zuwirft, etwa so: Da, wo das Ego nicht ist, ist das Wunder, und wo kein Wunder ist, hat dich das Ego getäuscht. Großartig! Und das sollen wir jetzt verstehen, ohne Beispiele an die Hand zu bekommen, die uns zeigen könnten, was mit dem "Wunder" denn genau gemeint ist. Die unzähligen Stellen im Kurs, die auf solch "umkreisende" Art vom Wunder sprechen, zwingen den auf den Wegen des Kurses Wandernden früher oder später, sich selbst Rechenschaft darüber zu geben, was er unter Wundern verstehen will. Das ganze Thema loszuwerden hat schon Helen Schucman vergeblich versucht, als sie eines Tages - der Überlieferung nach - Jesus gebeten haben soll, das "Wunder" aus dem Titel des Werkes zu streichen, weil den Kursschülern nicht klar sei, was Er damit überhaupt meine. Jesus habe sich geweigert, hört man. Also ist es wohl so, dass wir eher gebeten werden, uns mit der Hilfe des Kurses an das, was das Wunder ist, selbst zu erinnern als zu versuchen, es zu definieren und dabei Beispiele als "Beweise" heranzuziehen. Oder anders gesagt: zu unseren Versuchen, das Wunder in der dinglichen Welt objektivieren zu wollen, schüttelt Jesus immerzu nur leise den Kopf. "Finde das Wunder in dir", scheint er uns zu sagen. Das Thema hat dennoch wie kein zweites die Lager der nach Klarheit strebenden Kursinterpreten gespalten: man ist sich noch durchweg einig darin, dass mit "Wunder" die Berichtigung des Geistes gemeint ist, nicht aber darin, was das bedeutet. Grob unterteilt gibt es diejenigen, die sagen, diese Geistesberichtigung schließe eine Veränderung der "äußeren" Welt komplett und logischerweise aus. Dann gibt es die, die der Vergebungspraxis uneingeschränkte Wunderheilungspotenz auch auf alle äußeren Dinge zusprechen als direkte Wirkung der Geistesberichtigung. Und schließlich diejenigen, die sich alle Türen offen lassen, so nach dem Motto: kann sein, muss aber nicht. Und alle haben recht, oder? Ich finde schon! In dem heutigen Text über das Wunder gibt es gute Argumente für jedes der beiden Extremlager: Am Anfang heißt es: "Ein Wunder ist eine Berichtigung. Weder erschafft es, noch verändert es tatsächlich überhaupt. Es schaut lediglich auf die Verwüstung und erinnert den Geist daran, dass falsch ist, was er sieht." Da scheint ja alles klar zu sein. Am Ende aber dann das: „Das Wunder wird zuerst durch den Glauben angenommen …. doch wird der Glaube seine Zeugen bringen ...Wunder fallen wie Tropfen heilenden Regens vom HIMMEL auf eine trockene und staubige Welt … überall sprießen die Lebenszeichen, um zu zeigen, dass das, was geboren ist, nie sterben kann ...“ Für mich steht der Satz, der einer "Erklärung" des Wunders am nächsten kommt, mittendrin: "Jetzt steht die Wahrnehmung der Wahrheit offen." Ist der nicht herrlich entspannend? Alle haben recht: Ja, das Wunder geschieht im Geist - und nur da! In und an dieser WAHRHEIT verändert das Wunder tatsächlich rein gar nichts. Und ja: Nichts ist außerhalb des Geistes, es gibt keine äußere Welt. Und deshalb ist der Heilige Geist - und nur ER - uneingeschränkt darin, wo, wann und in welcher Form ER uns, die wir uns in dieser Welt der Veränderungen erfahren, das Wunder der grenzenlosen LIEBE innerhalb der Grenzen unserer Wahrnehmung zeigt. Und ja: Es kann sein, dass wir der Wunder gewahr werden, die wir durch unsere kleine Bereitwilligkeit, zu vergeben, wirken ... oder auch nicht. Davon unabhängig ist das Wunder eine zwangsläufige Folge jeder aufrichtigen Vergebungsbereitschaft. Jeder hat recht. Erinnerst du dich? Dein Bruder hat immer recht. Er IST das Wunder! Er ist der, auf den „DU in Liebe und in Zärtlichkeit lächelst, so lieb und tief und still, dass das Universum wieder auf DICH lächelt und DEINE Heiligkeit mit DIR teilt.“ Wenn dem so ist, wundert mich gar nichts mehr! ❤️ Ich muss grade noch mal ... einen Augenblick bitte... ... ich will es mir nur noch mal kurz schlecht gehen lassen, du hast doch ein klein wenig Zeit? Weißt du, man kümmert sich so schön um mich, wenn es mir schlecht geht, ganz bezaubernd. Das würde ja alles wegfallen, wenn ich jetzt schon. .. das verstehst du doch ... Und vor allem: ich bin dann so wohltuend aus der Schusslinie. Hab eine Menge falsch gemacht in meinen Leben, aber wem sag ich das! Das ging schon damals los, als ich deine ersten Angebote ausgeschlagen und dich in die Wüste geschickt habe - kleiner Scherz, Verzeihung! Du weißt ja Bescheid. Das stürmt jedenfalls äußerst unangenehm auf mich ein, wenn ich mal versuche, mein Leid loszulassen. Mein Leid, hach! Ich hab es irgendwie lieb. Was für ein großartiges Instrument, dieses elend nagende Schuldgefühl auf andere abwälzen zu können ... was ich meisterlich gelernt habe, wie du leider ja auch weißt! Darin hab ich eine gewisse Größe erreicht, die kann ich doch jetzt nicht so einfach ... Da verlangst du wirklich zu viel von mir, wenn du mir jetzt sagst, ich soll dich einfach in allen Dingen sehen und ohne Angst sein! Das macht mir schreckliche ... ähem ... also jetzt dräng dich doch nicht so auf, ich überleg ja schon! Was? Ich bekomme genau das, um was ich bitte?!!! Siehst du, das ist genau der Grund, warum ich vorsichtig dir gegenüber bin. Du konfrontierst einen derart ungeschminkt mit diesen Sachen! Das kann man doch so nicht machen! Du solltest mal ein paar Kurse in Menschenführung belegen! Klar weiß ich, dass ich mich für mein Leid entscheide, aber das muß man mir doch nicht so direkt ins Gesicht sagen! Mal ehrlich! Auch dieses Gezeter soll ich einfach ausschütten in dein Herz? Und endlich mal die Klappe halten? Ich fass es nicht! 😎😍 Dieser Kurs ist auch ein Meister der Didaktik. Er weiß, wo er uns austricksen muss, damit wir uns von unseren heiligen Fundamenten wegbewegen, genau wie ein guter Mathelehrer weiß, wann und wie er die richtige Bemerkung zu seinem Schüler macht, um ihn endlich von der Überzeugung wegzulocken, Zahlen kleiner als Null seien Unsinn und deswegen unberechenbar. Er würde ihm vielleicht erst mal verschweigen, dass schon die Null eine bloße Konstruktion ist, eine willkürlich festgesetzte Annahme, um überhaupt losrechnen zu können, würde seinen Schüler im rechten Moment in die tiefen Wasser der Minusrechnung stürzen und sich daran freuen, dass er sinnvolle Schwimmbewegungen macht. „Austricksen“ ist natürlich zu hart. Sagen wir „didaktisches Geschick beweisen“ dazu: Es ist hier von all den Gaben die Rede, die mein VATER mir schenkt, wenn ich vergebe. Ich habe mich mit Illusionen begnügt, die hier als „magere Gaben“ bezeichnet werden. Und dann wird die Gabe GOTTES benannt, die auf mich wartet, wenn ich diese Illusionen niederlege: SEIN FRIEDE. Im „Ewigen“ ist dieser FRIEDE zu finden, nur das ist meiner würdig, ist hier zu lesen, also mir angemessen, dem SOHN GOTTES. Jetzt wird es noch einmal etwas rätselhaft: Was es so genau ist, was mir da „geschenkt“ wird, um meinem „verwirrten Geist und erschreckten Herzen Gewissheit zu geben und Frieden zu bringen“, das wird mal wieder nicht gesagt! Da sind wir sozusagen bei der großen NULL des Kurses: das sagt er uns nie! Jedenfalls fast nie! Trotzdem: bis hierhin war alles einfache Plusrechnung: Gaben, Frieden, Gewissheit, Schätze, das Ewige und Heilige ist das, was auf mich wartet, und die STIMME GOTTES wird mir sicherlich auch genau sagen, was ich konkret darunter verstehen soll. Trotzdem: Null ist Null: was jetzt genau? Und da ist dann so ein Moment, wo der Mathelehrer ganz geflissentlich erwähnt, als ergäbe es sich selbstverständlich aus dem zuvor Gesagten, dass wir jetzt, um das Konkrete zu erfahren, zum Minusrechnen übergehen müssen - und das mir, der ich bisher krampfhaft versucht habe, im Positiven zu bleiben und da schon meine Probleme hatte, unter diesen vertrauten Bedingungen die richtigen Schlüssen zu ziehen. Stups, da bin ich im Wasser, und jetzt schwimm ich eben mit dem Satz weiter: „Heute möchte ich meinen Bruder sündenlos sehen. Dies ist DEIN WILLE für mich, denn also werde ich meine Sündenlosigkeit erblicken.“ Ich komm überhaupt nicht zum Nachdenken, so nach dem Motto: wieso, ich dachte ICH solle Gaben bekommen, MIR solle es bessergehen, ICH solle verstehen, beschenkt werden, die Ewigkeit spüren, in Frieden kommen, was soll mir da jetzt der „Bruder“, der sich sowieso weigert, den Kurs zu lesen?“ Ich muss ja schwimmen, sonst sauf ich ab. Und das Wunderbare ist: Während der Schwimmbewegung spür ich, dass das Problem tatsächlich nicht „Plus“ und „Minus“ ist, sondern die Annahme einer „Null“. Plötzlich ist mir klar, dass „auf meinen Bruder schauen“ und „auf mich schauen“ dasselbe ist. Da ist keine trennende Null dazwischen. Da wird überhaupt nichts gerechnet. Das ist einfach nur wahr. Da sind sie also, die konkreten Gaben, klar, jetzt erinnere ich mich, z.B. gestern, als ich dem Nachbarn ... klaro, Plus=Minus! Und da kommt eben nicht Null bei raus! Da grinst er sich eins, als er am Ufer steht und mir das Handtuch hinhält. Und ich nehm's ihm nicht übel. Ich kann jedenfalls jetzt schwimmen … also rechnen … ich meine, ach egal, ich kann DICH sehen! Danke! ❤️ Vielleicht ist das meine liebste Lektion: „Die Angst bindet die Welt, die Vergebung gibt sei frei.“ Wie oft hab ich mit ihr schon aufgeatmet! All die Anstrengungen, verstehen zu wollen …. hier wird das Verständnis einfach und schlicht, an dieser Stelle hab ich immer das Gefühl, jetzt kann ich den Kurs zuklappen, das ist der Schlusssatz: „Die Angst bindet die Welt. Die Vergebung gibt sie frei.“ Ein Schlusssatz, der mich nicht als Experten eines gigantischen Lehrwerks hinterlässt, sondern mit der Erkenntnis, dass die WAHRHEIT einfach ist, dass SIE einfach IST. Da wird mir klar, dass der Buddha das Selbe gesehen haben muss, als er seine Lotosblüte angeschaut hat. Es ist so einfach. Weil es so durch und durch liebevoll ist. Wie könnte es da kompliziert sein? „Die Vergebung bittet diese Gegenwart (die den Geist aus Phantasien zurückruft), einzutreten und ihren angestammten Platz im Geiste einzunehmen.“ Damit ent-binde ich die Welt von meiner Angst. Ich gebe sie frei. Diese Macht hat mein Geist, der „in Ketten lag und an seine eigene Vergeblichkeit“ geglaubt hat. Ich schaue auf die Welt und sehe in ihren Einzel-heiten Darstellungen des Angstgedankens, von GOTT getrennt zu sein und dann erkenne ich in ihnen allen die Bitte, diesen trennenden Gedanken zu vergeben. Auf dieser Ebene des Bittens um Vergebung bin ich schon eins mit allem, was ist. Die Angst hatte die Trennung – aus Angst - aufrechterhalten. Das sehe ich jetzt in meiner Lotusblüte: die Bitte um Vergebung enthält – aus LIEBE - schon die ANTWORT. „Die Wahrheit greift nie an. Sie ist einfach.“ Ich hab schon mehrfach davon erzählt: ich begleite derzeit eine Freundin, die komplex erkrankt ist, durch das Labyrinth der Gesundheitsindustrie. Heute morgen war ich dann zum ersten Mal in meinem Leben zur Mammografie! Die Gesichter der gefühlt hundert Frauen im Wartezimmer sprachen Bände: ein nicht mehr junger Mann und eine noch ziemlich junge und ausgesprochen gutaussehnde Thailänderin bei der frauenärztlichen Untersuchung. Da war es nicht schwer, die Gedanken der Wartenden zu lesen, das könnt ihr mir glauben! Ich würde mal sagen, sie bewegten sich zwischen lüsterner Phantasie und Vorwurf. Ich hab das einfach so stehen lassen und bin bei mir geblieben. „Die Wahrheit greift nie an. Sie ist einfach.“ Ich hab mich umgeschaut und meine Beobachtungen gemacht, und es kam mir dabei vor, als sei ich von den Gedankenkreisen der Anwesenden umgeben, die wie ein einziges Fragezeichen auf mich wirkten. Meine Reaktion war, dass ich das nicht beurteilt oder abgewehrt habe, sondern einfach nur bei dem geblieben bin, was in mir war. Und dabei habe ich die GEGENWART eingeladen, dabeizusein und ANTWORT zu geben. Nach der Untersuchung bestehe ich darauf, die verantwortliche Ärztin zu sprechen. Auch da: als ich in ihr Sprechzimmer komme, spüre ich diese Mischung aus Neugier und extremem Argwohn: was ist das für eine Art Verhältnis, das ich mit der jungen Thailänderin habe? Ich erkläre das Verhältnis zu meiner Freundin nicht, sondern stelle einfach nur ihre Geschichte dar, stelle meine Fragen und versuche, gemeinsam mit der Ärztin Schlüsse zu ziehen. Am Ende begreift die Ärztin dennoch genau, um was für eine Art von Verbindung es sich handelt. Sie findet es „bezaubernd“, dass sich jemand so (wörtlich) „um einen anderen kümmert“. Sie erzählt von ihren Eltern und wie sie da auch „das Epizentrum“ ist, während die Eltern und viele um sie herum in Turbulenzen geraten. Da ist alle lüsterne Phantasie und alles moralische Denken raus und es wird in Erwägung gezogen, dass LIEBE mit im Spiel ist, Bruderliebe. Vergebung ist im Raum. Wir schauen gemeinsam „anders“ auf die „Lotusblüte“. Die meisten Damen im Wartezimmer haben derweil offensichtlich tapfer an ihren Vorstellungen festgehalten, wir kommen kaum raus da, so sehr haften die Blicke auf uns. „Heute möchte ich die Welt nicht weiter binden. Die Angst hält sie gefangen. Die Vergebung gibt sie frei.“ ❤️ An anderen Stellen ist der Kurs strenger mit uns bei dieser Frage: „Was ist das Ego?“ Da weigert er sich, eine Antwort zu geben, sagt höchstens so was wie: „Da, wo es jetzt hell ist, war vorher das Ego“ oder: „Wenn du endlich mal aufhören würdest, nach dem Ego zu fragen, könnten wir ein paar Schritte auf dich zugehen und dann siehst du schon“ … also entsprechend meinem siebartig angelegten Gedächtnis sehr frei zusammengefasst, der texttreue Kursforscher wird da viele schöner formulierte Stellen finden. Nur mal so tendenziell. Hier jedenfalls wird das Ego vergleichsweise ziemlich konkret beschrieben. Und ich denke, das hat was damit zu tun, dass wir uns den letzten Lektionen des Übungsjahres nähern und uns hier schon zugetraut wird, uns etwas näher heranzuwagen an das, auf was wir da schauen, wenn wir nach dem „Ego“ fragen. Denn wie so oft im Kurs, dauert es nicht lange, bis wir wieder mal hören: „Das Ego ist wahnsinnig“. So langsam können wir das vielleicht mal ernstnehmen ohne gleich wegzulaufen. Es ist halt so. Unsere ganz normale Weltsicht beruht auf einer wahnsinnigen Idee, die wir mit großer Leidenschaft gewohnt sind zu vertreten und zu verteidigen. Klar, weil wir lange dachten, dazu gäbe es gar keine Alternative. Deshalb haben wir auch nie „wahnsinnig“ dazu gesagt, sondern „normal“, „realistisch“, „natürlich“ und eben vor allem: „vernünftig“. Zu was haben wir das gesagt? Na, zu der Ansicht … ... „in einem Körper geboren und dazu verdammt (zu sein), zu leiden und sein Leben im Tod zu enden“: Dazu habe wir „Leben“ gesagt. „Wahnsinnig“ waren nur die für uns, die mit dieser Art von „Vernunft“ nicht zurechtkamen, ohne selbst eine Alternative zu kennen. Sie haben nur lauter nach ihr gerufen. Ab einer bestimmten Penetranz ihrer Äußerungen haben wir ihnen Beruhigungspillen gegeben. Mal ganz plakativ jetzt. Der Kurs sagt uns ganz klar: Das könnt ihr euch abschminken, ihr seid alle wahnsinnig, solange ihr einem Hirngespinst wie dem Ego folgt und dann anfangt zu fragen, was das genau sei, das Ego! Der Kurs sagt das aber nicht einfach nur so – schon gar nicht mit einer Forderung oder gar Drohung oder auch nur einem moralischen Anspruch - sondern wie bei allem, was er sagt, IST ER auch hier als die Alternative direkt bei uns, als DER, DER allen Wahnsinn abgelegt hat und uns als SEINE Brüder sieht. Und das erst ermöglicht uns, diesem Kern unseres Irrtums vergebend immer näher zu kommen und ihn immer offener anzuschauen, offener: das heißt ohne Angst. Und dadurch können wir endlich die Frage, was das Ego sei, im wahrsten Sinne des Wortes über-sehen, überlieben und vergeben. Da ist kein Ego, lass dich nicht täuschen! Da ist kein zweiter Wille! Trotz all der Beweise, der Verletzlichkeit der Körper, der Gewalt, der Kriege, des ganzen Elends auf dieser Welt, trotz aller Schönheiten, perfekten Formen und grandiosen Leistungen und Errungenschaften: Wir gehen in dieser Welt auf unser HEIL-SEIN zu, und zwar unser ewiges HEILSEIN, nicht auf den Tod, wir wir so lange akzeptiert haben zu glauben und auch nicht auf die Verwirklichung eines körperlichen Perfetionstraums, der sich im „Himmel“ unserer Träume abspielt. Wir gehen da hin, wo wir immer schon SIND. Was uns die Lektion heute zumutet – und damit zutraut - ist ein Hinschauen auf den Umstand, dass das „Ego der „Wille“ ist, der den WILLEN GOTTES als Feind sieht und eine Form annimmt, in der dieser verleugnet wird.“ Damit wird aus dem Gedankenspiel, getrennt von GOTT sein zu können, ein „ernsthafter“ Gedanke, der schließlich alternativlos zu sein scheint: ein „zweiter Wille“ hat sich aufgerichtet, und der muss jetzt „den WILLEN GOTTES als Feind sehen“ und ihn ewig leugnen: der „zweite Wille“ wird zum einzigen. Und schon ist aus Wahnsinn „Natürlichkeit“ und „Vernunft“ geworden. Wie gesagt: Angst ist nicht angebracht, es geht uns ja allen gleichermaßen so, in dieses Irrenhaus haben wir uns ausnahmslos alle selbst eingesperrt. Wir könnten da nie hinschauen, stünde ER nicht direkt neben uns – mit seinem herrlich milden Lächeln: keine Angst, mein Kind, keine Angst, du träumst das nur! Wir dürfen auch ein wenig trotzig bleiben, kein Problem! Dann behaupten wir eben noch eine Weile mit der Hand in der Weste, wir seien Napoleon. Und fragen den Therapeuten, welche Gegenbeweise er habe. Vielleicht, wahrscheinlich sogar, finden wir Brüder, die wir noch zum Diskutieren bringen können, aber hinter uns und hinter jedem unserer Brüder steht ER, der nicht mitdiskutiert – zu unserem großen Glück! ER wird wohl nur denken: „Es ist nicht so!“ und weiter sein mildes Lächeln lächeln. „Du träumst das nur! Keine Angst!“ „Und in seiner schrecklichen Autonomie „sieht“ es, dass der WILLE GOTTES vernichtet worden ist“. Das ist so ein Satz, da könnte es wieder zurückkehren: das glückliche Lachen des GOTTESSOHNES: ja, verdammt, lass mich in Ruh mit dem Ego, es war nur ein Traum, und was für ein verrückter! „Der SOHN GOTTES ist egolos. Was kann er wissen von Verrücktheit und von GOTTES Tod wenn er in IHM weilt?“ „Eine einzige Lilie der Vergebung …“ Ja eben, immer wieder schlafen wir ein, aber eine einzige Lilie reicht aus … danke, Bruder Jesus, dass DU neben mir stehst und neben all meinen Brüdern. Und verzeih diese bescheuerte Frage nach dem Ego, ja? Danke! „Es gibt keinen Konflikt, denn mein Wille ist der DEINE.“ „Es gibt keinen Willen außer den WILLEN der LIEBE“. Guten Morgen! ❤️ Durchathmen --- zu Lektion 329 * „Doch das, was ich in Wahrheit bin, ist nur DEIN WILLE, ausgedehnt und sich ausdehnend. Das bin ich, und das wird sich niemals ändern.“ Manchmal stockt mir noch der Atem … … „wir sind alle eins, weil wir alle SEINEN WILLEN miteinander teilen.“ Da wird ganz zweifellos vom Paradies gesprochen. Wir kennen es ja alle – zumindest als leise Erinnerung: irgendwann haben wir mal erlebt, den eigenen Willen mit einem anderen Menschen kompromisslos geteilt zu haben – nichts war dazwischen, alles war in Bewegung und dabei ungetrennt voneinander und im Einklang. Weißt du noch? Das haben wir miteinander erlebt. Und deswegen – und natürlich, weil wir sowieso aus diesem EINEN WILLEN herkommen – ist noch Erinnerung in uns. Und dann? Gestern hab ich einen Ausschnitt aus einem sogenannten IS-Propaganda-Video gesehen. Da geht eine Kolonne Menschen zum Meer. Immer abwechselnd: ein Opfer, sein Mörder, ein Opfer, sein Mörder usw. Und alle sind EINES WILLENS, weil „wir keinen Willen getrennt von SEINEM haben“. Und dann also? Dann haben wir diese Erinnerung abgetan als flüchtiges, untragbares, unsicheres, einmaliges oder gelegentliches Ereignis, das der Realität nicht standhalten kann. Wir haben alle gelernt, dass unser Wille, der dem EINEN WILLEN entgegengesetzt ist, eine größere Macht besitzt als ER. Wir können damit Angst und Schrecken verbreiten, wir bringen damit Leid und Elend hervor, die mit einem GEEINTEN WILLEN unvereinbar sind. Wir beweisen uns permanent die Überlegenheit unseres separaten Willens, indem wir den Glauben schüren, uns verteidigen zu müssen gegen den ewig lauernden Angriff auf unsere Identität und körperliche Integrität. Wir feiern entsprechende Erfolge als Siege über unsere Feinde, über Konkurrenten, Krankheiten und sonstige Anfechtungen und Bedrohungen. Und unser Trumpf-As ist: wir können die Bedrohung umkehren, wir können töten. Wir halten unseren Willen in der Hand wie Prinz Eisenherz sein geliebtes Schwert und kämen nie (im Traum) auf die Idee, es freiwillig niederzulegen, wenn es eben diese leise Erinnerung nicht gäbe. WIR SIND EIN WILLE ... wenn also irgendetwas in uns nicht schon längst aufgewacht wäre, oder vielleicht kann man besser sagen: Weil irgendetwas in uns nie eingeschlafen war. Der IS-Mörder und sein Opfer sind in diesem Moment, als sie ans Meer gehen und in allen folgenden Momenten, die jedem, der noch mitfühlt mit seinen Brüdern, unsagbare Schmerzen bereiten, dennoch: EIN WILLE. Sie sind in all diesen Momenten REINE LIEBE. Es gibt keinen zweiten Willen, und es gibt nichts außerhalb der LIEBE. Kannst du das schon glauben? Ich meine: SEHEN? Ich nicht. Gestern nicht. Da war Schluss. Mein Atem stockt, mein Herz wird hart, und dann diese alte Traurigkeit: es ist vergeblich. Der Kurs muss in die Tonne! Die Botschaft des Ego siegt über mich in diesem Moment: der separate Wille ist stärker als der GEEINTE. Man muss diese Botschaft ja nicht so drastisch erlebt haben. Aber sie stichelt seit unserer Geburt auf uns ein, und wir sticheln eifrig mit ihr mit! „EINES WILLENS“ sein, gerade, wenn wir offen waren, wehrlos, im Vertrauen, kamen die kleinen und großen Enttäuschungen, der Verrat, das Hintergehen, die Lüge, der Wortbruch, Betrug und Willkür, die uns genau das gelehrt haben, was da am Meer inszeniert wurde: zuletzt siegt immer der Tod. Finde dich ab und stelle dich auf die sichere Seite. Und Wir haben uns abgefunden und gelernt, das Schwert zu benutzen. Wovon rede ich? Von meinem ganz persönlichen Moment stockenden Atems. Vielleicht hast du dieselbe Szene gestern gesehen und ganz anders reagieren können. Er darf sein. Dieser „Pesthauch der Vergeblichkeit“ diese milliardenfachen „Gegenbeweise“ gegen einen GEEINTEN WILLEN haben mich nicht erst gestern mit Leichtigkeit überwältigt. Wie könnte es anders sein in dieser Welt? Es braucht Zeit. IHM meinen Willen anzuvertrauen, das ist ein Gang durch die Angst: es könne wieder schiefgehen und ich wieder in der Ohnmacht landen. Und wenn nicht jedes Bemühen in dieser Richtung vom HIMMEL SELBST unterstützt würde, wenn es die Wunder der Heilung, Versöhnung und Wiedergutmachung nicht gäbe, von denen jedes mir vor Augen führt, dass die Trennung nur eine falsche Wahrnehmung war, nichts weiter … dann – das sage ich nur für mich – hätte ich keine Chance, dem Ego zu entkommen. ER WILL, dass ich mich wieder mit SEINEM WILLEN vereine, und dem kann ich mich auf Dauer nicht entziehen. Ich bin EINS mit Dir, Bruder, das sag ich also nicht leichtfertig, und ich behaupte auch nicht, das durchgehend zu empfinden. Gestern war z.B. Schluss für mich damit. Und heute athme ich wieder auf: Es bleibt wahr. GOTT sei Dank! Danke für Dich, der Du mich lehrst, was ich lernen muss! ❤️ |
AutorWenn ich die STILLE aufschreiben könnte, die zu mir aus der Verbundenheit mit dir spricht, würde ich es tun. |