Klara und dIE Wunder
Die fünfzig Wundergrundsätze des KiW

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Vierzehnter Wundersatz: Lena ist überall. Aber mein Therapeut ist nicht davon überzeugt!

1/11/2020

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M: Moin, Klara, wie war's beim Zahnarzt?

K: Alles gut. Er hat nur nachgeschaut. War sehr „überzeugt“ von meiner Zahnpflege!

M: „Überzeugt“, so, so, du fällst ja gleich mit der Tür ins Haus!

K: Das liest hier ja keiner, wenn wir immer erst so viel rumlabern, dacht' ich mal.

M: Meinst du? Also los, dann mit Kopfsprung: der vierzehnte Wundersatz spricht tatsächlich von „Überzeugungen“, wie verstehst du das? … aber nee, ausgerechnet heute!

K: Wie?

M: Ich wollte dir erst was erzählen, das hat zwar schon mit dem Satz zu tun, aber ist halt wieder so 'ne Alltagsgeschichte. Jetzt bin ich verunsichert.

K: Ach, tu nicht so, du Flatterhemd! Erzähl' schon. Es ist sowieso niemand hier, der uns lesen könnte, also: was soll's?

M: Nicht unken, ich weiß von einer Ola Martin, die hat sich neulich angemeldet!

K: Ich hab' sie draußen getroffen, sie kann heute nicht! Aber jetzt wird es wirklich Laberei, schieß' endlich los!

M: Also, ist wirklich spannend zum Thema „Überzeugungen“!
Ich geh' ja jetzt zwei Mal die Woche hier in der Nachbarschaft zur Physiotherapie. Der Laden ist zum Abwinken: Der Chef ein Betriebswirt, alles kalt, steril, ein riesiger Empfangstresen, aber niemand, der dich empfängt, das wird alles über eine Hotline abgewickelt. Du sitzt da auf so einem klapprigen Wartezimmerstuhl, Türen gehen auf, wieder zu, Therapeuten hetzen an dir vorbei, jeder fünfte grüßt knapp, so nach dem Motto: bitte nicht ansprechen!, und irgendwann ist auch „deiner“ dabei, der dich nach Erledigung der Formalien dann endlich mitschleift in irgendein Behandlungszimmer.
Also klar: ich wär' da längst nur noch eine blasse Erinnerung, wenn der Therapeut, der mich behandelt, nicht eine absolute Ausnahmebegabung wäre. Er ist wirklich begnadet. Die Techniken können sie ja alle, aber er hat zwei zusätzliche Eigenschaften: er mag Menschen und ist dadurch in allem, was er tut, sehr authentisch zugewandt, ja, und dann hat er eben diese Begabung, seine Hände agieren nicht an der Oberfläche, sie gehen in die Tiefe!
Dabei bewegt er sich äußerlich auf den ersten Blick ebenso hektisch wie die anderen, und auch die Verabschiedung ist immer so kurz und knapp, das man mit keinem zusätzlichen Wort dazwischenkommt.
So, jetzt komm' ich zum Punkt! Wir sprechen während der Behandlung miteinander, und irgendwann habe ich ihm dann - gar nicht euphorisch, aber deutlich gesagt, wie ich ihn einschätze. Und zu meinem großen Erstaunen hat er das mit größter Vehemenz abgewehrt: „alles Technik, das ist bei allen so, trotzdem danke“.

K: Wow, was hat er?

M: Das wurde mir in den nächsten Gesprächen klarer. Da hat er erzählt von den fünfzig Prozent der Orthopäden, die die Kunst der Physiotherapie missachteten und ihre Patienten „zum Turnen“ schickten, und vor allem von den Patienten mit ihren weltfremden Ansprüchen und ihrer zunehmend grundsätzlich werdenden Anklagehaltung: ich bin der Kunde, du reparierst mich und wenn's nicht in zwei Wochen klappt, fang' ich an, an deiner Qualifikation zu zweifeln, und das offen und lautstark.

K: Wie überall also! Es schockiert einen aber immer aufs Neue!

M: Ja, Gott sei Dank schockiert uns das noch! Also ich hab' dann, derart mit ihm vertrauter geworden, noch mal versucht, ihm zu sagen, dass er für mich deutlich erfahrbare Fähigkeiten habe, die diese Reaktionen alles andere als rechtfertigten.
Und wieder: totale Ablehnung!

K: Der glaubt es nicht!

M: Genau! Das ist die erschreckende Schlussfolgerung. Ich konnte ihn – und jetzt sind wir bei unserem Satz – ich konnte ihn nicht „überzeugen“. Er glaubt es sich selbst nicht mehr, was er eigentlich wissen muss - er ist ja immerhin schon seit zehn Jahren in diesem Beruf - die Menge und der Druck der in die andere Richtung weisenden „Zeugen“ hat diesen Teil des „hellen Areals“ in ihm, in dem er davon „überzeugt“ ist, dass er bei dieser Tätigkeit ungewöhnlich tiefe VERBINDUNG eingehen kann, völlig verlegt.

K: Wenn man den Satz da mal anwendet: Dann ist ihm das Wunder der VERBINDUNG umgebogen in die geistlose Verwendung einer rein technischen Physiotherapie!

M: Und das, obgleich ich das ganz anders spüre! Er glaubt es sich selbst aber nicht mehr!

K: Ja, das ist ein erstaunliches Beispiel, das den Satz erläutert.

M: In ihm geschieht das „Wunder der VERBINDUNG“, meine Rückmeldung könnte man in diesem Zusammenhang als Teil dieses Wunders begreifen, unsere Begegnung geschieht als „Zusammenführung durch den HG“, aber er biegt es ab in magisches Denken: alles Technik.

K: Für dich ist es das: eine Zusammenführung, ein Wunder, aber er kann es nicht so sehen, jedenfalls an der Oberfläche nicht.

M: Genau, das ist natürlich auch ein ganz wesentlicher Aspekt: Ich kann das jetzt nicht sprachlich mit ihm erörtern, dazu ist er eindeutig nicht bereit. Aber was in der Tiefe geschieht, welche Wege der HG findet, ihm von unserer VERBINDUNG zu „sprechen“, das wissen wir nicht und müssen es auch nicht wissen: Es IST.

K: Ist das eigentlich der selbe Typ, von dem du neulich schon erzählt hast, der dich nach LENA gefragt hat?

M: Genau, er hat mich nach Lena, meiner Trainerin in dem Sportstudio, in dem ich normalerweise trainiere, gefragt. Ich hatte an sie mit einer gewissen Wehmut gedacht, weil sie eine unglaublich angenehme Atmosphäre zaubert und ich sie nun eine Weile nicht sehen würde. Als der Physiotherapeut hörte, wo ich sonst trainiere – in einem ganz anderen Standteil übrigens – fragte er mich nach ihr: sie hatte bis vor zwei Jahren in eben dieser Praxis gearbeitet und war die große – herzliche, alles verbindende – Ausnahme dort. Sie fehlte ihm, wie mir. Schon da hatte ich dies Gefühl der „Zusammenführung“: Wir sollten uns begegnen. Und daran hat sich ja auch nichts geändert!

K: Ja, da wird es wirklich augenfällig: das ist eine vom HG geführte Begegnung. Das Wunder überzeugt dich, aber noch nicht ihn, jedenfalls an der Oberfläche noch nicht erkennbar für uns.

M: Dass ich hocherfreut war, von ihm nach Lena gefragt zu werden, hat ihn damals auch schon sofort zu Äußerungen – ich würde fast sagen „genötigt“ - wie: „nette Zufälle gibt es“ und Ähnlichem. Jetzt verstehen wir das besser.

K: Also lass' uns mal zusammenfassen: das Wunder braucht unsere Überzeugung erst mal schon, damit wir den HG bitten können, es zu geben. Wir bitten, ER vollbringt. Das muss nicht bewusst oder in diesen Worten geschehen, aber es muss geschehen als Hinwendung an das Heilige, in irgend einer Form.

M: Und dann braucht das Wunder unsere „Überzeugung“, dass es von IHM her kommt, also „nicht von dieser Welt“ ist, und damit auf diesen ORT in uns deutet, der unsere HEIMAT IST. Mit anderen Worten: Es Bracht unsere Anerkennung als das, was es ist: ein Wunder!

K: Dann kann es unser „Überzeugtsein“ mehren, unseren Glauben wachsen lassen und die Angst mindern vor der LIEBE.

M: Gut. Ich werde sehen, ob sich noch etwas ergibt zwischen meinem Therapeuten und mir in dieser Hinsicht und werde berichten.

K: Tu das, unbedingt. Ja, was meinst du, der Satz ...

M: … ist besprochen für mein Gefühl.
K: Seh' ich auch so. Dann geh' ich mal wieder, Weihnachtsgeschenke, wie ich es … da hätte ich jetzt fast einen höchst unschöpferischen Begriff verwendet.


M: Nur zu. Hauptsache, dir fällt für mich was Schönes ein!

K: Für dich? Hab' ich schon: meine noch lange wiederkehrende Anwesenheit, die sich jetzt aber mal schnell verflüchtigt!

M: Tschüss Klara, bis morgen, und ja: tolles Geschenk!


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    Egon = Egon
    Klara ist etwas vorlaut. Ich bitte um Nachsicht!


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